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Deutsche "Kirchenreform" könnte zur Spaltung der Kirche führen

25. September 2023 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Erzbischof Stanislaw Gadecki, der Vorsitzende der katholischen Polnischen Bischofskonferenz, hat in einem Interview seine Kritik an der katholischen Kirche in Deutschland verschärft.


Krakau (kath.net) Erzbischof Stanislaw Gadecki, der Vorsitzende der katholischen Polnischen Bischofskonferenz, hat in einem Interview seine Kritik an der katholischen Kirche in Deutschland verschärft. "Es besteht die große Gefahr, dass eine falsch verstandene Reform des Christentums erneut zu einer Spaltung der Kirche führt, die auf die Nachbarländer übergreift.", erklärt Gadecki gegenüber der "Tagespost" und warnt vor einer Anpassung der Theologie an den Bedürfnissen der Soziologie. Der Erzbischof erinnert daran, dass vielee angebliche Entdeckungen der Humanwissenschaften auf Irrtümern beruhten.  Auch Rassismus und Eugenik wurden wissenschaftlich begründet.



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Lesermeinungen

 Johannes14,6 26. September 2023 
 

@Adamo @Salvatore Mio Wir Geisterfahrer..

"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen"-
diese fehlgeleitete Maxime

scheint fast unausrottbar im Genom der "indigenen" Deutschen verankert

und macht uns kirchlich wie auch politisch zum Objekt wachsenden Unverständnisses, Kopfschüttelns, wie auch veritabler Lächerlichkeit und des FREMDSCHÄMENS: was ist nur aus Deutschland geworden ?

Inzwischen klafft ein tiefer Abgrund zwischen stolz-arroganter SELBST- und fast mitleidvoller oder schadenfroher FREMDWAHRNEHMUNG.

Wenn man sich umschaut und KEINER FOLGT, könnte es sein, daß wir auf der FALSCHEN SPUR UNTERWEGS sind,

als G E I S T E R F A H R E R statt "Vorreiter", wie man sich einbildet und uns glauben machen will?

Ein ungetrübter Blick auf die Realität der Zahlen kirchlich wie (wirtschafts-)politisch wäre heilsam und NOT-wendig!


3
 
 JP2B16 26. September 2023 
 

Man könnte auch sagen ...

..die deutschen "Synodalbewegten" verspotten die Heiligste Dreifaltigkeit, weil sie an die Stelle des Hl. Geistes nachweislich(!) den Zeitgeist gesetzt haben.


4
 
 SalvatoreMio 25. September 2023 
 

Solange der Papst nicht durchgreifen, bringt das nichts?

@Spesalvi: Leider bringt es sehr viel, dass der Papst schweigt denn die falschen Lehren verfestigen sich. Außerdem sind unsere Bischöfe auch verantwortlich für Glaube und Sitte. Sie haben z. B. Maria 2.0 hofiert, statt sie zurechtzuweisen. Sie haben ihre Priester gewähren lassen mit dem Hissen der Regenbogen-Fahnen. Selbst am Osnabrücker Dom prangt e eine und hat das Herz des Bis hofs erfreut.


5
 
 Adamo 25. September 2023 
 

@SCHLEGL u.Waldi - Die Deutsche Biscofskonferenz ist offenbar der irrigen Meinung,

dass "Am Deutschen Wesen die Welt genesen soll!"

Deshalb ist es sehr gut dass der Polnische Erzbischof Stanislaw Gadecke den Irrweg der DBK als solchen brandmarkt.

Auch die Bischöfe der Balkanstaaten sind irritiert von dem Irrweg der DBK.

Wenn der Papst kein Wort dazu sagt, heißt das offenbar ZUSTIMMUNG!

Deshalb ist es Pflicht der Bischöfe als Bewahrer des Willens Jesu die DBK zu kritisieren!


3
 
 Adamo 25. September 2023 
 

@SCHLEGEL


0
 
 Spesalvi 25. September 2023 
 

Kritik an der katholischen Kirche in Deutschland zu üben ist gut und schön, und auch richtig. Doch solange der Papst nicht durchgreift - und von seinen Amtsvollmachten her wäre es so einfach - bringt das nichts.


2
 
 ThomasR 25. September 2023 
 

nicht nur Spaltung sondern auch Mehrung der Kirchenaustritte

ist in ganz Deutschland wie in München, vorprogrammiert.

Forderung des Priestermangels durch Institution Kirche mündet letztendlich im fehlenden Zugang zur Heiligen Messe für die Gläubigen und damit sind diese auch moralisch berechtigt auszutreten und z.B. zu den Piusbrüdern sich begeben.

Keine Kirchensteuer auch für die liturgischen Missbräuche z.B. Frauenpredigten während der Hlg. Messe oder Segnung von gleichgeschlechtlichen Verpaarungen (nach dem geltenden Benediktionale nicht zulässig, wird trotzdem praktiziert)


2
 
 AlbMag 25. September 2023 
 

... viele Thesen der Deutschen werden auch außerhalb Deutschlands vertreten …

@Zeitzeuge: Ja, Sie haben recht, es "besteht der Verdacht, daß diese "Wegbereiter" für die "Supersynode" sind, denn viele Thesen der Deutschen werden auch außerhalb Deutschlands vertreten; die anstehende Synode wird die Spreu vom Weizen trennen." So hat z.B. Dr. Dr. Felix Gmür, der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, sowohl im Schweizer Fernsehen als auch in der Schweizer SonntagsZeitung öffentlich(!) für die Abschaffung des Zölibats und die Priesterweihe für Frauen plädiert. Man stelle sich das einmal vor, was da bei Gläubigen für ein geistiger Paradigmenwechsel stattgefunden hat!

In einem Blogartikel (siehe Link) habe ich mich bemüht, ein paar Highlights zur "Synode über die Synodalität“ zusammenzustellen. Wenn jetzt nicht alle Glocken läuten, weis ich auch keinen anderen Rat mehr, als vor einer Reformation [2.0] zu warnen, die bereits auch auf die Schweiz übergegriffen hat. Möge der hl. Bruder Klaus am heutigen Gedenktag einmal mehr „die Hand“ über uns halten.

www.ifit.li/?p=11500


5
 
 Stephaninus 25. September 2023 
 

Schweiz

Ich befürchte, dass die kleine Schweizer Kirche bald völlig auf dem deutschen Kurs ist. Die Anzeichen mehren sich, und die Missbrauchsgeschichte wird ganz klar nun entsprechend instrumentalisiert. Von den Bischöfen erwarte ich keine wirkliches Korrektiv...


6
 
 Waldi 25. September 2023 
 

Was mich an den deutschen Bischöfen erschreckt,

ist die Sturheit, mit der sie ihren Synodalen Irrweg vor aller Welt als nachahmenswertes Heilmittel vermarkten wollen! Der deutsche Episkopat vertritt um so vehementer diesen Irrweg, je weiter er sich von Gott, seinen Geboten und Seinem Auftrag zum Seenheil der Menschen entfernt hat!


9
 
 Johannes14,6 25. September 2023 
 

@Joachim Heimerl

Ich wünschte vor allem, dass bei der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe das unsägliche Regierungsvorhaben "verpflichtende, auch praktische Ausbildung zur ABTREIBUNG im Medizinstudium FÜR ALLE"
zum Thema gemacht wird und die Bischöfe dagegen die Stimme erheben!

Denn das wäre ein Angriff auf die Gewissensfreiheit, auf das Recht der Relgionsfreiheit, der Berufsausübung, ein Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit. Unerträglich.


8
 
 Jothekieker 25. September 2023 
 

Nicht Abspaltung, sondern Kaperung wäre ein Problem

Was wäre verloren, wenn sich die kirchensteuerfinanzierten Heiden von der Kirche trennen würden?
Ein Problem würde nur entstehen, wenn sie bleiben und die Kontrolle über die Lehre der Kirche übernehmen könnten.


7
 
 Uwe Lay 25. September 2023 
 

Ist die Spaltung nicht schon?

Wenn in deutschen Bistümern mit Erlaubnis des jeweiligen Bischofes homosexuelle Paare gesegnet werden und in Bälde ein "Synodaler Rat" als oberstes Regierungsamt installiert wird, ist so nicht die befürchtete Spaltung schon vollzogen? Von einer Einheit im Glauben kann doch schon lange nicht mehr gesprochen werden.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


9
 
 Vox coelestis 25. September 2023 
 

Spannende Zeiten

Gerade die deutsche Seite arbeitet doch geradezu auf eine Spaltung hin und findet sogar noch Gefallen daran.
Wenn aber Rom sich verleiten läßt und diesen irrigen Thesen Gehör schenkt so wie Adam auf die Eva, dann Gute Nacht.
Ich schließe mich dem @Zeitzeugen voll an.
Eine spannende Synode steht bevor.


9
 
 SCHLEGL 25. September 2023 
 

Am deutschen Wesen wird die Kirche nicht genesen

Nicht nur der polnischen Bischofskonferenz, sondern auch die Bischöfe von Tschechien (Kardinal Duka hat es erst unlängst gesagt), sondern auch von der Slowakei, Slowenien, Kroatien, dem Baltikum usw. machen sich Sorgen über den Weg der katholischen Kirche in Deutschland. Dieser Weg, wenn er weiter beschritten wird, mündet in die 2. Reformation, oder besser gesagt Deformation.


8
 
 Zeitzeuge 25. September 2023 
 

Weil die "synodalbewegten" Deutschen bisher nicht vom Vatikan

ernsthaft in die Schranken verwiesen wurden, besteht der Verdacht, daß diese "Wegbereiter" für die "Supersynode" sind, denn viele Thesen der Deutschen
werden auch außerhalb Deutschlands vertreten; die
anstehende Synode wird die Spreu vom Weizen trennen.

Nochmals: Ausschließlicher Maßstab für die
Beurteilung von theologischen Thesen und
Beschlüssen ist die verbindliche katholische
Glaubens- und Morallehre der kath. Kirche,
die bekanntlich im Naturrecht, der Hl. Schrift
und der Lehrüberlieferung der hl. kath. Kirche
ihre Grundlage hat und nicht etwa, wie manches
Mal durchaus böswillig unterstellt wird, natürlich
ohne Diskussion, subjektive Befindlichkeiten von
"unverbesserlichen Konservativen"!


8
 
 Joachim Heimerl 25. September 2023 
 

Natürlich hat der Erzbischof recht. Die deutschen Bischöfe halten die

polnischen Katholiken allerdings für hoffnungslos rückständig und unterbelichtet und werden sich niemals etwas sagen lassen. Die Vollversammlung der DBK wird das in diesen Tagen wieder einmal bestätigen...


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