SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|
Staatsbegräbnis für Italiens Ex-Präsidenten Napolitano27. September 2023 in Chronik, 12 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Emeritierter Kurienkardinal Ravasi erinnert bei Zeremonie im Abgeordnetenhaus in Rom an enge Beziehung zwischen dem verstorbenen Papst Benedikt XVI. und dem Atheisten Napolitano
Rom (kath.net/KAP) Italien hat sich am Dienstag von seinem verstorbenen langjährigen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano verabschiedet. Am Staatsbegräbnis in Rom nahmen auch der amtierende Präsident Sergio Mattarella und Regierungschefin Giorgia Meloni teil. Neben Napolitanos Familie erwiesen zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft dem früheren Staatsoberhaupt die letzte Ehre, darunter der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron. Aus Österreich nahm Altbundespräsident Heinz Fischer teil.
Während der Zeremonie im Abgeordnetenhaus würdigten mehrere Redner die politischen Leistungen Napolitanos, der am Freitag mit 98 Jahren gestorben war. Sein Sohn Giulio dankte seinem Vater, der immer für die Politik und die Familie gelebt habe. Er rief dazu auf: "Lasst uns diesen Moment im Geiste der Einheit und Gemeinschaft leben!" Der ehemalige Kommunist Napolitano war von Mai 2006 bis Jänner 2015 Staatspräsident Italiens - so lange wie kein anderer.
Obwohl es sich um eine nicht-religiöse Zeremonie handelte, sprach bei der Trauerfeier auch der pensionierte italienische Kurienkardinal Gianfranco Ravasi (80). Die Beziehung zwischen Papst Benedikt XVI. (2005-2013) und dem Atheisten Napolitano sei so eng gewesen, dass Benedikt dem damaligen Präsidenten vorab anvertraut habe, er werde sich vom Papstamt zurückziehen. Ravasi zitierte in Gedenken an den Gestorbenen das Alte Testament mit den Worten "Die Weisen werden leuchten wie der Glanz des Firmaments".
Bereits am Sonntag hatte Papst Franziskus überraschend und unangekündigt als erster Papst in der Geschichte den italienischen Senat besucht, um dem dort aufgebahrten Politiker die letzte Ehre zu erweisen. Franziskus habe mit seiner Gegenwart und dem Gebet seine "persönliche Zuneigung" für den Verstorbenen und dessen Familie zum Ausdruck bringen und Napoletanos großen Dienst für Italien würdigen wollen, teilte das vatikanische Presseamt dazu mit.
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) Sala Stampa della Santa Sede
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Zeitzeuge 28. September 2023 | | | Werter chorbisch! Gerne wünsche ich Ihnen einen guten Tag, darin
eingeschlossen ist die Hoffnung, daß Ihnen nichts
Böses widerfährt :-);
Freundliche Grüße
der Zeitzeuge | 0
| | | chorbisch 28. September 2023 | | | @ Zeitzeuge Verehrter Zeitzeuge, ich will niemandem etwas unterstellen, aber die Wortwahl und Formulierungen in dem Kommentar von @kleingläubiger enthalten für mich keinen Anhaltspunkt, daß er auf eine Bekehrung in letzter Stunde "gehofft" habe.
Wenn ich mich da irre, umso besser. Aber dann hätte er das doch auch klar sagen können. | 0
| | | Zeitzeuge 28. September 2023 | | | User "kleingläubiger" hat nicht gerichtet, sondern im Gegenteil, auf eine Bekehrung von Napolitano gehofft; der
Verstorbene, es gibt eine kritische Biographie
mit wahrlich nicht nur angenehmen Zügen,
war Atheist - er hätte sich dagegen verwahrt,
als "anonymer Christ" à la Rahner bezeichnet zu
werden.
Gläubige Katholiken beten täglich auch für die
Bekehrung der Sünder und das diese Gebete auch
für den verstorbenen Präsidenten nützlich waren
bleibt unsere Hoffnung - jeder Sünder kann im
Sterben mit Hilfe der Gnade GOTTES einen Reueakt
setzen - aber ohne Reue gibt es keine Vergebung.
Für niemanden!
Daß der apostolische Nuntius lt. Internetabbildung
bei der laizistischen Trauerfeier sein Brustkreuz
abgelegt hat, ist bezeichnend. | 0
| | | Everard 27. September 2023 | | | Was das Stastszeremoniell Anbelangt sind das Vereinigte Königreich und Frankreich die letzen großen Bewahrer von Eleganz und Dekorum. | 0
| | | Richelius 27. September 2023 | | |
@ kleingläubiger: Es ist alte kath. Lehre, daß jemand, der ohne eigene Schuld nicht der Kirche angehört, aber ein ordentliches Leben geführt hat, gerettet werden kann. Wir sollten das Richten also Gott überlassen.
Zur Fahne: In Italien sind solche Fahnen bei Begräbnissen üblich. In Österreich würde das Bahrtuch der Republik zum Einsatz kommen. Das sind unterschiedliche Bräuche. | 0
| | | Benno Faessler-Good 27. September 2023 | | | Danke für den Hinweis @Monsventosus
Nein, eine solche billige Fahne hat der ehemalige Staatspräsident wirklich nicht verdient! | 0
| | | veritatis 27. September 2023 | | | Keine Metallfüsschen Nun, werter Ambrosius von Köln, wenn es denn Metallfüsschen wären. In Wirklichkeit ist der Katafalk aus Holz und steht auf rechteckigen Holzbrettchen!
Die Kritik wegen der Flagge teile ich. Einm Unding! Nun ja, die Italiener eben! | 0
| | | Monsventosus 27. September 2023 | | | @Benno Faessler-Good Sehr geehrter Herr Faessler-Good,
Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass die auf dem Bild zu sehende Fahne ein Billigprodukt zu sein scheint: Kunststoff und nicht einmal geglättet. Selbstverständlich gehören die Nationalfarben auf den Sarg, doch aber nicht aus Polyester und ungebügelt! Ein verstorbenes Staatsoberhaupt hat mehr Stil und mehr Sorgfalt verdient.
Ich denke, wir sind einer Meinung :-) | 0
| | | kleingläubiger 27. September 2023 | | |
Ob Napolitano sich wenigstens auf dem Sterbenett bekehrt hat? Ansonsten hilft auch ein guter Lebensstil nicht viel, wenn er vor den Herren tritt. Wünschen würde ich es ihm. | 1
| | | Ambrosius von Köln 27. September 2023 | | | Weiße Füße Ich empfinde ja die weißen Metallfüßchen des Katafalks noch störender, als die Fahne. | 0
| | | Benno Faessler-Good 27. September 2023 | | | Mich macht Ihre Respektlosigkeit gegenüber einem Verstorbenen nachdenklich @Monsventosus
Einem ehemaligen Ministerpräsidenten in Italien wurde in Mailand auch ein "Staatsbegräbnis erster Klasse" gewährt!
Es war wohl ein katholisches Begräbnis mit dem Erzbischof von Mailand!
Der Link:
https://www.puls24.at/news/politik/silvio-berlusconi-in-staatsbegraebnis-in-mailaender-dom-beigesetzt/299920
Bedeckt wurde der Sarg nicht mir irgendeiner Fahne, sondern einer Fahne mit den Farben von Italien!
"Schwarz-Rot-Gold" als "Vom Rummel" her zu bezeichnen würde mir NIE in den Sinn kommen!
Immerhin war der ehemalige Kommunist und Staatspräsident von Italien nur einmal verheiratet! Berlusconi war als Katholik mehrmals verheiratet! | 0
| | | Monsventosus 27. September 2023 | | | Zum Foto Das ist jetzt nicht besonders theologisch, aber: Wo haben die denn die Fahne her? Vom Rummel? | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
- Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
- Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
- "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
- Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
- "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
|