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"Das ist der zweite Völkermord nach 1915 an den Armeniern"2. Oktober 2023 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wiener Priester schildert die dramatische Lage der Christen in Bergkarabach. En Vater, der für seine Kinder Granatäpfel pflücken wollte, wurde deshalb von aserbaidschanischen Islamisten geköpft.
Wien (kath.net)
"Das ist der zweite Völkermord nach 1915 an den Armeniern. Und die Weltgemeinschaft schaut wieder einmal weg!" Der österreichische Pater Andreas Isakahyan hat in einem Interview mit der "Krone" die dramatische Lage in Armenien und Bergkarabach geschildert. Inzwischen seien laut Angaben des Priesters seit dem Vertreibungsstart binnen fünf Tagen mehr als 100.000 Menschen nach Armenien geflüchtet. Laut dem Wiener Priester seien diese traumatisiert, hungrig und schwach. Die Menschen haben alles verloren, sowohl das eigene Haus als auch ihre Heimat. Während der Blockade der letzten Monate durch Aserbaidschan hatten viele Menschen schon sehr wenig zu essen und keine Medikamente. Es gab auch viele Fehlgeburten bei Schwangere. Diese Menschen werden von Aserbaidschan als "Besetzer" und "Terroristen" bezeichnet. Ein Vater, der für seine Kinder Granatäpfel pflücken wollte, wurde deshalb von aserbaidschanischen Islamisten geköpft. Bergkarabach sei ein Gebiet, wo bereits im 4. Jahrhundert die armenische Schrift gelehrt wurde. Laut dem Priester habe Russland, die vermeintliche Schutzmacht des christlichen Armeniens, offenbar mit den Aserbaidschanern, die von der Türkei unterstützt werden, einen Deal gemacht, um die EU-Sanktionen zu umgehen. 
Foto: (c) Armenische Kirche
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Lesermeinungen | Cölestin 2. Oktober 2023 | |  | Das armenische Volk hat ein ähnliches Schicksal wie das jüdische Volk. Dauernd verfolgt, Genozide, Anfeindungen usw.
Dieses weltliche Schicksal scheint einem Volk Gottes nicht erspart zu bleiben. Aber es gibt noch eine andere Wirklichkeit außerhalb dieser Welt. Euer Lohn beim Herrn wird gro0 sein! |  2
| | | SCV 2. Oktober 2023 | | | Unfassbar: die Schutzmacht Russland lässt die Armenier im Stich Die russischen Soldaten, die als "Schutzmacht" in Bergkarabach stationiert sind, haben nichts gegen den Angriff von Aserbaidschan unternommen! Jetzt wurde und wird die armenische Bevölkerung endgültig aus Bergkarabach vertrieben und als nächstes kommt Südarmenien dran, damit eine Landverbindung in die Türkei gebildet werden kann. Auch dann wird die "Schutzmacht" Russland wieder tatenlos zusehen. Derzeit liegt ja der Schwerpunkt der russischen "Außenpolitik" im Angriff gegen die christliche Ukraine, um dort möglichst viele Menschen zu töten und Gebiete zu rauben.
Und in Deutschland wollen die "Putinversteher" von der AfD über Wagenknecht bis hin zur sogenannten Friedensbewegung weiterhin, dass der Ukraine die Unterstützung entzogen wird und dass die Politik zukünftig nach Moskau in Richtung einer "Eurasischen Wirtschaftsunion" ausgerichtet wird. |  2
| | | Chkhp 2. Oktober 2023 | | | Es sind ja nur Christen, die vertrieben werden darum interessiert man sich dafür in Europa kaum. Da kommt, wie so oft, die ganze Verlogenheit des westlichen Gutmenschentums zum Vorschein. Würden Muslime vertrieben, würden sich die europäischen Politiker und die gesteuerte Presse vor Solidaritätsbekundungen und Sanktionsdrohungen gegenseitig überbieten. Aber so nimmt man kaum Notiz und bewegt natürlich auch keinen Finger. Es kommt immer drauf an, gegen wen es geht (siehe nur als Beispiel Kosovo), ob man aktiv wird oder gleichgültig bleibt. |  2
| | | Marianus 2. Oktober 2023 | |  | ....... und dies wieder unter den Augen der Weltgemeinschaft, an erster Stelle der EU!
Besonders skandalös ist das eifrige Nichtstun der deutschen Regierung, nach dem ersten Versagen Deutschlands beim Genozid an den Armeniern Anfang des 19.Jhs.! |  2
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