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Die Petrusbruderschaft zeigt stetiges Wachstum

9. November 2023 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
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Joseph Shaw, Präsident von Una Voce International: Die Petrusbruderschaft habe mit allein zehn Seminaristen aus Deutschland „vermutlich mehr [Seminaristen] als mehrere deutsche Diözesen zusammen“.


Wigratzbad (kath.net/pl) Mehr Mitglieder und mehr Seminaristen als je zuvor hat die Petrusbruderschaft (Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri - FSSP). Das ergibt der Blick in ihre auf den 1. November 2023 datierende Statistik. Weltweit hat die Priesterbruderschaft, die die Hl. Messe in ihrer außerordentlichen Form pflegt und schätzt, 569 Mitglieder, davon sind 368 Priester. In der Ausbildungsphase sind außerdem 22 Diakone, 179 Seminaristen und Postulanten. Ein Blick auf das Durchschnittsalter der Mitglieder erhellt, dass es sich um eine erstaunlich „junge“ Gemeinschaft handelt: das Durchschnittsalter beträgt 39 Jahre. Die Petrusbruderschaft ist unter den traditionsorientierten Priestergemeinschaften derzeit offenbar die größte Gemeinschaft.

Gegenüber dem US-amerikanischen Blog „The Pillar“ erläuterte Joseph Shaw, Präsident der traditionsorientierten Bewegung Una Voce International, dass sich das Wachstum der Petrusbruderschaft seit der Veröffentlichung von „Traditionis custodes“ durch Papst Franziskus beschleunigt habe. Die Petrusbruderschaft habe mit allein zehn Seminaristen aus Deutschland „vermutlich mehr [Seminaristen] als mehrere deutsche Diözesen zusammen“. Shaw fügte an: „Der Erfolg der Bruderschaft und der anderen traditionellen Priesterinstitute und -gemeinschaften erinnert Bischöfe und Obere, die in ihren Berufungszahlen nur noch einen Niedergang erleben, daran, dass es einen anderen Weg gibt.“


In „Traditionis custodes“ hatte Papst Franziskus 2021 Einschränkungen für die Feier der Hl. Messe in ihrer außergewöhnlichen Form verhängt, diese Einschränkungen betrafen aber vorwiegend die Feiern in Pfarrkirchen, nicht aber durch religiöse Institute wie der FSSP. Die FSSP hatte sich seinerzeit überrascht gezeigt von diesen Einschränkungen, gleichzeitig aber ihre Treue zum Nachfolger Petri ausgedrückt mit dem gleichzeitigen Wunsch, dem eigenen Charisma treu bleiben zu können. In einem Dekret hatte Papst Franziskus dann 2022 bestätigt, dass die Priester der Petrusbruderschaft weiterhin die Messfeier und die Sakramentenspendung gemäß der liturgischen Bücher des Jahres 1962 durchführen dürfen.

Zum Tod von Papst em. Benedikt XVI. am 31. Dezember 2022 hatte die Petrusbruderschaft auf ihrer Website geschrieben: „Der verstorbene Papst war für unsere Gemeinschaft mehrmals eine providentielle Stütze: Als Kardinalpräfekt der Glaubenskongregation spielte er eine entscheidende Rolle bei der Gründung der Priesterbruderschaft St. Petrus. Im Jahr 1990 besuchte er während der Karwoche unser Priesterseminar in Wigratzbad. Auch nach seiner Wahl auf den Stuhl Petri blieben die Kontakte bestehen: Am 6. Juli 2009 gewährte er den Gründern und dem damaligen Generaloberen der Petrusbruderschaft eine Privataudienz, die uns die Gelegenheit bot, ihm für das Motu Proprio Summorum Pontificum zu danken. Erst vor wenigen Monaten richtete Papst Benedikt XVI. einen privaten Brief an den Oberen der Priesterbruderschaft St. Petrus, in dem er ihm aufgrund des Motu Proprio Traditionis Custodes Mut zusprach.“

Die Petrusbruderschaft hat aktuell folgende Ausbildungshäuser:
- Internationales Seminar St. Peter in Wigratzbad-Opfenbach, Deutschland
- Seminar Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Denton, USA
- Ezechiel House, Studienhaus für Studienanfänger in Sydney, Australien

Link zur aktuellen Statistik auf der Website der Petrusbruderschaft

Archivfoto: Papst Benedikt XVI. empfing Leitungsverantwortliche der Petrusbruderschaft (c) Petrusbruderschaft


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