Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  4. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  5. Kein Diakonat der Frau
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

Ex-Muslima, Ex-Atheistin, Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali wendet sich dem Christentum zu

14. November 2023 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Westliche Zivilisation wird von drei Kräften bedroht: Autoritarismus und Expansionismus der Großmächte (KP China und Wladimir Putins Russland); Globaler Islamismus, woken Ideologie“, nur die jüdisch-christliche Tradition hat glaubwürdige Antwort.


Washington D.C. (kath.net) „Die westliche Zivilisation wird von drei verschiedenen, aber miteinander verbundenen Kräften bedroht: dem Wiederaufleben des Autoritarismus und Expansionismus der Großmächte in Form der Kommunistischen Partei Chinas und Wladimir Putins Russland; der Aufstieg des globalen Islamismus, der eine große Bevölkerung gegen den Westen zu mobilisieren droht; und die virale Verbreitung der woken Ideologie, die sich in die Moral der nächsten Generation hineinfrisst.“ Das schreibt die international bekannte Ex-Muslima, niederländisch-amerikanische Politikerin, Politikwissenschafterlin und Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali auf dem US-Portal „UnHeard“. Um diese gewaltigen Kräfte zu bekämpfen, reiche die Antwort „Gott ist tot“ nicht, führt sie weiter aus, der Atheismus reiche nicht für den Clash der Zivilisationen. „Die einzig glaubwürdige Antwort liegt meiner Meinung nach in unserem Wunsch, das Erbe der jüdisch-christlichen Tradition aufrechtzuerhalten.“


Die gebürtige Somalierin und jetzige US-Bürgerin hatte sich erst vom moderaten dem extremen Islam zugewandt, wurde dann Atheistin und hatte Menschen wie Christopher Hitchens und Richard Dawkins im näheren Bekanntenkreis. Die Kämpferin gegen die Mädchenbeschneidung war als Kind selbst dieser Prozedur ausgesetzt gewesen. Sie gilt seit vielen Jahren als profilierte Islamkritikerin.

Doch auch den Atheismus hat sie hinter sich gelassen: „Ich habe mich dem Christentum zugewandt, weil ich ein Leben ohne spirituellen Trost letztendlich für unerträglich – ja fast selbstzerstörerisch – hielt. Der Atheismus konnte eine einfache Frage nicht beantworten: Was ist der Sinn und Zweck des Lebens?“

Weiter schreibt sie: „Russell und andere Atheismus-Aktivisten glaubten, dass wir mit der Ablehnung Gottes in ein Zeitalter der Vernunft und des intelligenten Humanismus eintreten würden. Aber die ‚Gotteslücke‘ – die Lücke, die der Rückzug der Kirche hinterlassen hat – wurde lediglich durch ein Durcheinander irrationaler quasi-religiöser Dogmen gefüllt. Das Ergebnis ist eine Welt, in der moderne Kulte die dislozierten Massen ausnutzen und ihnen falsche Daseins- und Handlungsgründe bieten – meist indem sie im Namen einer schikanierten Minderheit oder unseres vermeintlich dem Untergang geweihten Planeten Tugendtheater betreiben.“

Doch glücklicherweise bestehe „keine Notwendigkeit, nach einer New-Age-Mischung … zu suchen. Das Christentum hat alles.“

Die Politikwissenschaftlerin spricht von einem „nihilistischen Vakuum“ und warnt: „Wir können China, Russland und dem Iran nicht widerstehen, wenn wir unserer Bevölkerung nicht erklären können, warum es wichtig ist, dass wir es tun. Wir können die aufgeweckte Ideologie nicht bekämpfen, wenn wir nicht die Zivilisation verteidigen können, die sie zerstören will. Und wir können dem Islamismus nicht mit rein säkularen Mitteln entgegentreten. Um die Herzen und Köpfe der Muslime hier im Westen zu gewinnen, müssen wir ihnen mehr bieten als nur Videos auf TikTok.“

Sie betrachte sich nicht länger als Ex-Muslim oder als Ex-Atheist. „Natürlich muss ich noch viel über das Christentum lernen. Jeden Sonntag entdecke ich in der Kirche etwas Neues. Aber ich habe auf meiner eigenen langen Reise durch eine Wildnis der Angst und des Selbstzweifels erkannt, dass es einen besseren Weg gibt, mit den Herausforderungen des Daseins umzugehen, als es entweder der Islam oder der Unglaube zu bieten hatten.

Bisher unbestätigten Hinweisen zufolge scheint sich Hirsi Ali der katholischen Kirche zugewandt zu haben.

Link zum Beitrag in voller Länge: Why I am now a Christian - Atheism can't equip us for civilisational war - BY Ayaan Hirsi Ali

Archivfoto (c) Wikipedia/CC BY-SA 3.0/Gage Skidmore


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Lemans 14. November 2023 
 

Grossartig!

Das ist ein Grund zu großer Freude! Mögen viele andere erkennen, wer "WEG, WAHRHEIT, und LEBEN" ist...


2
 
 Marianus 14. November 2023 

Gerade auch Beiträge wie dieser

unterstreichen immer wieder die Bedeutung, die kathnet für mich als Spätbekehrten über die Jahre gewonnen hat.

Darum an dieser Stelle Dank und Anerkennung, liebes Kathnet, für eure von Gott gesegnete Arbeit!

Und: gerne bin ich gemeinsam mit vielen anderen eurer Schutzengerl ..... !!


3
 
 Principiis obsta! 14. November 2023 
 

Umfangreicher und eindrucksvoller im englischen Originaltext

unherd.com/2023/11/why-i-am-now-a-christian/


3
 
 Marianus 14. November 2023 

Die Bekehrung dieser Frau ist Grund zu großer Freude!

Allerdings kommt sie für mich nicht überraschend. Seit Jahren ist sie mir als aufrechte, furchtlose Krtikerin des radikalen Islam und Verteidigerin der Menschenrechte insbesondere in muslimisch geprägten Ländern bekannt.

Beten wir für sie und alle Menschen muslimischen Glaubens, dass sie die Wahrheit in Jesus Christus erkennen und sich vom Islam, dieser religiös verbrämten Ideologie zur Eroberung der Welt, abwenden!


4
 
 Rheni 14. November 2023 
 

Und ist die Verwirrung in der Welt noch so groß, die Wahrheit zieht den Menschen an!

Liebe Ayaan Hirsi Ali,
welche Freude für die ganze Kirche! Die Intelligenz des Herzens und die Intelligenz des Geistes lassen sich nicht aufhalten.


2
 
 lesa 14. November 2023 

Geistige und seelische Substanz anstatt schläfrig-dümmlich angepasster wokeness!

Intelligent, klug, kraftvoll, mutig - was für ein Potential! Danke für diesen Artikel!


6
 
 SalvatoreMio 14. November 2023 
 

Welche Freude!

Diese Frau, offenbar bekannt in größeren Kreisen, suchend und glaubenserfahren durch ihre Zickzack-Pfade, wird manche zum Nachdenken und Umdenken bewegen. Gott helfe ihr dabei!


6
 
 Wilolf 14. November 2023 
 

Durcheinander irrationaler quasi-religiöser Dogmen

Klar erkannt und klasse geschrieben. Chapeau!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  9. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  13. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz