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| ![]() Exorzisten-Weltbewegung hat neuen Vorsitzenden gewählt27. November 2023 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Internationale Vereinigung der Exorzisten wählte Priester der Diözese Brünn zum neuen Präsidenten - Vereinigung zählt rund 900 aktive Exorzisten und Hilfsexorzisten. Prag (kath.net/ KAP) Orlita wurde 1970 in Ostrau (Ostrava) geboren und 1999 im Brünner Peter-und-Pauls-Dom zum Priester geweiht. Von 2001 bis 2003 studierte er Kanonisches Recht an der römischen Lateranuniversität und seit 2005 ist er Gerichtsvikar des Brünner Diözesangerichts. Ferner ist er Mitglied des Priesterrats und Administrator der römischen Phase im Seligsprechungsprozess der Diener Gottes Vaclav Drbola und Jan Bula. Im Oktober 2008 erhielt er von Papst Benedikt XVI. den Ehrentitel "Kaplan Seiner Heiligkeit". Er stamme aus einer gläubigen Familie, die zur Zeit des Kommunismus überwacht wurde, doch Gott liebe die Menschen - seine Familie weise fünf Priesterberufungen auf, sagte der neue AIE-Präsident in einem Interview auf der Website der Exorzisten-Weltbewegung. Eine Reihe von Bischöfen, die in ihrer Diözese gern einen oder zwei Exorzisten hätten, beklagten, dass sie keine geeigneten Priester fänden, so Orlita. In der Tat genüge es nicht, "eine gute theologische Ausbildung zu haben und ein guter Priester zu sein", es brauche "noch etwas mehr". Manche Gläubige wendeten sich an die Exorzisten, "als wären sie katholische Zauberer". Beim Exorzismus gehe es aber darum, "die Qualität des christlichen Lebens zu verbessern". Der "Große Exorzismus" Unter Exorzismus wird die rituelle Vertreibung böser Mächte und Geister aus Personen, Lebewesen oder Gegenständen verstanden. Solche Praktiken gibt es in vielen Kulturen und sollen der ganzheitlichen Reinigung und Heilung dienen. Die katholische Kirche versteht unter dem Begriff eine Bitte an Gott, den Menschen von der Macht des Bösen zu befreien. Der Exorzismus kann auch einen im Namen Jesu Christi an den Teufel gerichteten Befehl umfassen, den Betroffenen zu verlassen. Die Vollmacht zum Vollzug des Exorzismus leitet die Kirche aus dem Neuen Testament ab. Vorbild sind die Dämonenaustreibungen, die Jesus vornahm. Nach vatikanischen Richtlinien muss ein Exorzist zunächst prüfen, ob wirklich ein Fall von Besessenheit vorliegt. Um böse Mächte zu vertreiben, spricht der Priester unter anderem Gebete und Segensformeln. Gegebenenfalls berät er sich aber auch mit Medizinern und Psychiatern. Der 1999 vom Vatikan etablierte "Große Exorzismus" ist ein einstündiges und fast vollständig in lateinischer Sprache vorgetragenes Gebet. Das Ritual wird immer von zwei Priestern durchgeführt. Auch in Österreich wird das Ritual des "Heilungs- und Befreiungsdienstes" durchgeführt, u.a. vom Grazer Priester Johannes König. Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
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