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Kardinalstaatssekretär: Wesen des Priestertums ist unveränderbar

2. Dezember 2023 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Kardinal Parolin in Botschaft an französische Seminaristen: "Der Priester ist zölibatär - und er will es sein, weil Jesus es war, ganz einfach"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Bedeutung der Ehelosigkeit und Keuschheit für die römisch-katholischen Priester hat Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin betont. In einer am Freitag vom Vatikan veröffentlichten Botschaft an mehr als 600 in Paris versammelte französische Seminaristen schrieb Parolin, der Zölibat gehöre zum Kern der ihrer auf Jesus Christus ausgerichteten Identität. "Der Priester ist zölibatär - und er will es sein, weil Jesus es war, ganz einfach", so Parolin in seiner Botschaft.

Anlass der Veröffentlichung ist eine nationale Versammlung von mehr als 600 Seminaristen aus ganz Frankreich in Paris vom 1. bis 3. Dezember. Die Zahl der Seminaristen in Frankreich ist seit einigen Jahren stark rückläufig; sie liegt aber noch immer deutlich über den Vergleichszahlen in Deutschland, wo sich bundesweit derzeit nur 48 Männer auf den Priesterberuf vorbereiten.


In seiner Botschaft betonte der Kardinalstaatssekretär, die Figur des katholischen Priesters werde derzeit häufig verzerrt und relativiert dargestellt. "Erschreckt euch deswegen nicht allzu sehr: Niemand hat die Macht, das Wesen des Priestertums zu ändern, und niemand wird es jemals ändern", betonte Parolin. Allerdings müssten "die Modalitäten seiner Ausübung notwendigerweise die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und auch die schwere Krise bei den Priesterberufungen berücksichtigen."

Weiter führte Parolin aus: "Es ist eine in Frankreich relativ neue Entwicklung, dass die Kirche als Institution - und mit ihr die Gestalt des Priesters - nicht mehr anerkannt wird. Sie hat in den Augen der Mehrheit jegliches Prestige und alle natürliche Autorität verloren und wird leider sogar oft in den Dreck gezogen."

Ein Priester könne daher derzeit nicht davon ausgehen, dass er mit seiner Botschaft gehört werde. Daher sei es gemäß den Mahnungen von Papst Franziskus nötig, in der Seelsorge mit Nähe, Empathie, Demut, Geduld, Selbsthingabe, Einfachheit und Armut zu handeln.

Nur auf diese Weise erreiche ein Priester die Herzen der Gläubigen und könne dazu beitragen, dass sie Christus begegnen. Zwar habe es auch früher schon Priester gegeben, die das praktizierten. Doch heute sei dieser Stil unerlässlich, um überhaupt noch Glaubwürdigkeit und Gehör bei den Menschen zu finden.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 4. Dezember 2023 
 

@SalvatoreMio

Der Zölibat wurde schon lange vor 1139 der lateinischen Kirche mehrfach gefordert,aber niemals durchgesetzt. Schon Papst Gregor VII hat ein diesbezügliches Gesetz erlassen, bei dessen Verlesung in Deutschland der päpstliche Legat beinahe von den aufgebrachten Priestern gelyncht worden wäre!
Der Wiener Pastoraltheologe Professor Michael Pfliegler schrieb lang vor dem Konzil in seinem Buch "Priesterliche Existenz", dass in Polen noch im 16. Jh. Domherrn öffentlich ihre Hochzeit gefeiert haben und niemand hat sich darum geschert.
Das Konzil von 1139 hat die Priesterweihe zu einem dirimierenden(= trennenden) Ehehindernis erklärt.
Übrigens ist an der Qualifikation der jungen Priesterstudenten der gr. kath. Seminare in keiner Weise zu zweifeln, im Gegenteil müssen deren künftige Gattinnen ein hohes Maß an pastoralen Einsatz und Selbstverleugnung leisten, um den priesterlichen Gemahl bei seiner Arbeit zu unterstützen u. arbeiten,denn vom Lohn des Priesters kann die Familie nicht leben!


2
 
 lakota 4. Dezember 2023 
 

1.Korinther 7,32

"Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.
33 Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.
So ist er geteilt."


1
 
 modernchrist 3. Dezember 2023 
 

Unterschied zwischen Berufung und Job:

Selbstverständlich können und fallen tatsächlich immer wieder Priester, so wie auch immer wieder Ehebrüche vorkommen. Aber da gilt doch der Anruf: Kehre zurück zu deiner ersten Liebe. Gott sieht die Hintergründe und freut sich über jeden Umegekehrten. Doch zum Beginn der Berufswahl ist die Zölibatsforderung eine große Herausforderung und ein Prüfstein: Liegt wirklich Berufung zur radikalen Nachfolge vor? Oder möchte ich alles haben: diesen Priesterberuf, aber plus Ehe - im Grunde wie einen Job; denn was ist denn dann noch Besonderes in der Lebensweise? Eher doch recht komfortabel: Arbeitsplatz gleich neben Pfarrhaus usw. Und wie wollen Sie die Berufung erkennen? Jesu Lebensweise aber war etwas Besonderes!


1
 
 SalvatoreMio 3. Dezember 2023 
 

Zölibat, eingerichtet als Bremsklotz gegen zu viele Priesteramtskandidaten?

@Msgr. Schlegl @ Joachim Heimerl: Um voll und ganz Christi Lebensweise nachzuahmen, und um als Priester auf das Zukünftige, das Ewige Leben, hinzuweisen, wo es keine Ehe mehr gibt, ist das zölibatäre Leben des Priesters doch etwas sehr Großes, und man darf nur hoffen, dass wieder viele bereit sind, diese Lebensweise Jesu anzunehmen. - Aber Sie haben einfach Recht, Msgr. Schlegl: Papst Innozenz II. beschloss auf dem II. Laterankonzil 1139, das Zölibat zur Pflicht zu machen! (Ich hatte mal gelernt, weshalb: wir hatten einst eine "Priesterschwemme"; viele Männer wollten Priester werden, wohl auch solche, die nicht sonderlich geeignet waren, sondern evtl. auf Vorteile bedacht waren. - Jedenfalls: das Zölibat sollte als "Bremsklotz" wirken.


1
 
 SCHLEGL 3. Dezember 2023 
 

@Joachim Heimerl

Also wenn Sie, verehrter Mitbruder, Recht hätten, dann hätten ALLE altorientalischen u. byz. Teilkirchen, die ebenfalls auf apostolische Zeit zurückgehen, einen IRRTUM begangen!?
Der sogenannte "Enthaltsamkeitszölibat" den auch Heid in einem Buch beweisen will,lässt sich nicht verifizieren, weil die Weihedaten und die Geburtstage der Kinder von Klerikern nicht vorliegen. Das Konzil von Konstantinopel I (381)fordert den Zölibat für Bischöfe, aber nicht für Priester!
Unser verheirateter ukr. Generalvikar und die gr. kath. Priester werden sich nicht freuen, wenn sie lesen,dass ihnen "WESENHAFTE MERKMALE" des Priestertums fehlen.Ebenso hätte Benedikt XVI mit dem "coetus Angelicanorum" und der Aufnahme verheirateter anglik. Geistlicher einen Fehler gemacht.Auch die getrennten Altorientalen und Orthodoxen werden sich diskreditiert fühlen.
Schon lange vor dem Konzil schrieb der Wiener Pastoraltheologe Michael Pfliegler, dass der Zölibat nicht zum Wesen des Priesteramtes gehört!


3
 
 Joachim Heimerl 2. Dezember 2023 
 

Es kommt nicht darauf an, ob die Weihe verheirateter Männer gültig ist, sondern

darauf, dass der Zölibat seit der Zeit der Apostel tradiert ist und seitdem wesenhaft zum Priestertum dazugehört. Kardinal Sarah und vor ihm Kardinal Stickler haben das ausführlich dargestellt und ich habe ihre Positionen auf dieser Seite in zwei Essays zusammengefasst, die Sie im Archiv finden können.


2
 
 heikostir 2. Dezember 2023 
 

@Richelius

Sagen wir es doch am einfachsten mit den Worten des kirchlichen Lehramtes: „Die vollkommene und ständige Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen (…) ist nicht vom Wesen des Priestertums selbst gefordert, wie die Praxis der frühen Kirche und die Tradition der Ostkirchen zeigt (…) Der Zölibat ist jedoch in vielfacher Hinsicht dem Priestertum angemessen.“ (II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester „Presbyterorum ordinis, Nr. 16).


3
 
 Richelius 2. Dezember 2023 
 

@ heikostir

Der Zölibat gehört in gewisser Weise zum Wesen des lat. Priestertums. Würde man ihn wegnehmen, veränderte man das Amt selbst. Das Wesen des ostkirchlichen Priestertums ist anders. Es ist mystischer.


0
 
 SalvatoreMio 2. Dezember 2023 
 

Nicht nur Ehelosigkeit, sondern auch Keuschheit!

@modernchrist: Richtig! Mit Haut und Haar Jesus radikal nachfolgen! Dabei müssen wir zugeben, saubere Grundsätze tun not: für Eltern, Erzieher, in allen Berufen! Aber Entgleisungen und Schwächen kommen vor: sei es, dass man ehrlich sein will und plötzlich eine Lüge vorbringt; sei es, dass ein Mönch Armut gelobt hat und beim Einkauf mal über die Strenge schlägt; sei es, dass eine Person des anderen Geschlechts so attraktiv ist, dass ein Priester schwach oder auch verführt wird. Mit Ihren Worten: "Daran erkennt man den Unterschied zwischen Berufung und Job" - wird die Tatsache übergangen, dass "der Mensch oft zwar willig ist, das Fleisch aber schwach werden kann."


2
 
 modernchrist 2. Dezember 2023 
 

Wichtig ist, neben der Ehelosigkeit des Priesters

auch die Keuschheit zu nennen! Denn Ehelosigkeit alleine ist heutzutage ja nichts Besonderes. So erklären bei outinchurch plötzlich Priester, dass sie schwul sind. Was interessiert denn das? Sie sollen doch genital und sexuell nicht aktiv sein! Also interessieren mich nicht seine sexuellen Orientierungsgefühle! Vielleicht outet einer sich noch als Sadomaso oder als Fetischist. Was interessiert das uns? Jesus sagte: Folge mir nach! Und der katholische Priester, so ist es sinnvoll und klug, folgt mit Haut und Haaren Jesus radikal nach. Daran erkennt man den Unterschied zwischen Berufung und Job!


2
 
 heikostir 2. Dezember 2023 
 

@Joachim Heimerl

Ganz kann ich Ihnen nicht zustimmen. Der Zölibat ist ein hoher Wert. Aber der Zölibat ist kein zum Wesen des kath. Priesteramtes gehöriges Element (mit Wesen ist dabei die Substanz des Weihesakramentes gemeint). Wäre es anders, wäre die Weihe von verheirateten Kandidaten per se ungültig (so wie das z.B. bei dem Versuch der Priesterweihe von Frauen der Fall ist). Das ist aber nicht der Fall: Beispiele für verheiratete Priester in der kath. Kirche gibt es viele: z.B. die mit Rom unierten Ostkirchen, siehe die päpstliche Dispens für verheiratete evangelische Pastoren, die zur katholischen Kirche konvertiert sind und trotz Ehe in der kath. Kirche die Priesterweihe empfangen können (durch päpstliche Dispens; eine Praxis, die bis zu Papst Pius XII. zurückreicht).


2
 
 heikostir 2. Dezember 2023 
 

Kardinal Parolin ein großes Dankeschön für sein klares Statement!


2
 
 SCHLEGL 2. Dezember 2023 
 

Erfreuliches

Gerade am Beginn des Advents ist das eine sehr erfreuliche Botschaft von Kardinal Parolin.Ohne Priester keine Eucharistie, ohne Eucharistie keine Kirche! Mit Recht hat Papst Johannes Paul II ein Rundschreiben mit dem Titel "Ecclesia de eucharistia"verfasst.
Vor allem auch ein ermutigendes Wort an die Seminaristen. Dennoch ist ein Wermutstropfen dabei.Der Kardinal hätte auch die vielen katholischen Priester der kath. Ostkirchen und auch des vom Papst Benedikt ins Leben gerufenen "Coetus Anglikanorum",die verheiratete Priester haben, erwähnen sollen.In Österreich helfen bereits circa 20 griechisch-katholische verheiratete Priester in Pfarrgemeinden und im Spitalsdienst aus.
Im Gegensatz zu den Lateinern sind die Priesterseminare der kath. Ostkirchen VOLL, 70-80 % der Kandidaten heiraten vor der Weihe zum Diakon. Unten ist ein Link zu einem Video ins Priesterseminar von Lemberg, welches heute sein 240 jähriges Bestehen feiert. Diese orient.Priester sind doch nicht Priester 2. Klasse?

eur05.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DV7eeuyoomDs&data=05%7C01%7C%7Cc15557cb53444483f6b508dbf30e3fb6


3
 
 gebsy 2. Dezember 2023 

"Natürliche Autorität"

ist der Schlüsselbegriff schlechthin;
nicht nur für kirchliche Amtsträger.
Wer die Nöte der Lehrenden in den Schulen kennt, ist versucht, diesen zu empfehlen, sich um Authentizität zu mühen ...
Was das Wesen des geweihten Priesters betrifft, sind wir gut geraten, beim hl. Franziskus nachzulesen.


0
 
 JP2B16 2. Dezember 2023 
 

Die Einfalt des Bf. Bätzing

Einfalt lässt sich nicht selten an ungehaltenen Reaktionen festmachen. Die zeigte Bf. Bätzing auf die brüderliche Ermahnung seines polnischen Amtskollegens S.E. Stanislaw Gadecki.
Einfalt zeigt sich aber auch darin, wenn man wie Bätzing mit dem Kopf durch die Wand will.
Bf. Bätzing hätte in seiner gewählten Strategie bedenken müssen, dass der Vatikan Jesu Vermächtnis konstituierendes Grundsätzliches wie das kraft des Hl. Geistes erwirkte Amtsverständnis, das Weihesakrament, die über Jahrhunderte errungene Erkenntnis über den Wert des Zölibats, der dann konsequenterweise (i.d.R.) für die Ausübung des Prieseramts verpflichtend wurde, nicht in Ortskirchen-gerechte Lesarten verfassen kann. Wenn etwas verpflichtende Lehre in Polen, Frankreich, den USA, Äquatorial Guinea, den Philippinen oder Argentinien ist, dann eben auch in Deutschland.
Hier haben sich Bf. Bätzing und seine Entourage in DBK und ZdK in ihrer Verblendung und ihrer Gier maßlos überschätzt.


2
 
 SalvatoreMio 2. Dezember 2023 
 

Das edelste Amt, das Gott an einen Menschen übertragen kann ...

Auch ich bin sehr froh und sehr dankbar über die Haltung von Kardinal Parolin, und dass er sie ganz klar kundtut. - In die Fußstapfen Jesu treten, seine Botschaft nicht nur verbal weiterverbreiten, sondern sie leibhaftig leben, ist eine große Herausforderung; sie braucht Mut. Wir sind denen, die sich darum mühen, zu großem Dank verpflichtet. - Aber ganz gewiss kann man sich nur auf den Weg machen zu diesem hohen Amt, wenn man Christus wirklich nacheifern will und wenn gleichzeitig die Würde des Priestertums in der Theologie, in der direkten Ausbildung, deutlich ausgesprochen wird. Daran hat es wahrscheinlich in den letzten Jahrzehnten oftmals gemangelt. Nach dem enormen Einbruch in den 70er-Jahren, als viele Priester aufgaben, hatte man öfter den Eindruck, es würde einfach jeder ins Priesterseminar aufgenommen, egal, ob er menschlich und intellektuell geeignet schien oder nicht. - Wir dürfen nicht aufhören, den Herrn um Berufungen zu bitten!


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 Richelius 2. Dezember 2023 
 

Es ist schön, daß endlich jemand wieder die Bedeutung des Priesteramtes herausstellt. Leider hat er Recht: Die Kirche wird in den Dreck gezogen; immer solange, bis jemand nicht mehr weiter weiß. Dann wird verzweifelt nach einem Priester (oder der Caritas…) geschrien.
Der Zölibat gehört zur Tradition des lateinischen Weltpriestertums. (Ordenspriester haben ähnliche, meist weitreichendere Gelübde.) Diese können wir nicht aufgeben, ohne das Wesen des Priestertums zu verändern.


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 Joachim Heimerl 2. Dezember 2023 
 

Wie schön, dass endlich jemand die erhabene Würde und Schönheit des

Priestertums im Licht des katholischen Glaubens verkündet, ohne es klein zu reden, zur marginalisieren oder mit der Keule des "Klerikalismus" niederzuknüppeln. So, wie der Kardinal sagt, hat JESUS CHRISTUS das Priestertum eingesetzt und aus diesem Grund sollten wir alle dafür dankbar sein und die Heiligkeit dieses Amtes respektieren. Wer das nicht tut, ist nicht katholisch. Und das gilt auch für die, die das Priestertum in die Gosse politischer Gleichmacherei und des eigenen Gutdünkens herabwürdigen wollen. - Nein! Es ist ein heiliges und unveränderliches Amt und es ist an den Zölibat gebunden nach dem Vorbild Christi. Endlich hat jemand aus der Hierarchie der Kirche den Mut hier klare Worte zu finden, während sich die meister anderen hinter zahlreichen Einschränkungen und "aber" -"oder"- Ausflüchten verstecken.


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