Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  12. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  13. Noel
  14. Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
  15. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“

Papst sendet Trost zur Beerdigung von Säugling Indi in England

2. Dezember 2023 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Behandlung des schwerkranken acht Monate alten Mädchens war auf Gerichtsbeschluss gegen den Willen seiner Eltern abgebrochen worden


Vatikanstadt/Nottingham (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat den Angehörigen des Mitte November gestorbenen Säuglings Indi Gregory seine Nähe bekundet. Anlässlich der Trauerfeier am Freitag sandte der Vatikan ein Beileids-Schreiben an den zuständigen Bischof von Nottingham, Patrick McKinney. Franziskus sei sehr betrübt gewesen als er vom Tod des acht Monate alten Säuglings erfahren habe. Indem er Indi in die zärtlichen Hände des himmlischen Vaters lege, schließe sich der Papst den Gästen der Trauerfeier an und danke Gott für das Geschenk ihres viel zu kurzen Lebens. Franziskus erbete für alle Trauernden Trost, Kraft und Frieden.


Das schwerkranke Baby war auf Gerichtsbeschluss gegen den Willen seiner Eltern von einem Spital in ein Sterbehospiz verlegt worden. Dort starb es kurze Zeit später. Indi litt an einer seltenen degenerativen Krankheit, die nach Ansicht der behandelnden Ärzte unheilbar war. Sie wurde künstlich beatmet und ernährt. Die Gerichte in England begründeten die Anordnung zum Abbruch der Behandlung mit dem Fortdauern eines dem Kind unzumutbaren Leidens ohne Aussicht auf Besserung.

Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt. Die zum Vatikan gehörende römische Kinderklinik Bambino Gesu hatte eine kostenlose Behandlung angeboten. Bereits nach Bekanntwerden des Todes hatte der Vatikan mitgeteilt: "Papst Franziskus umarmt die Familie der kleinen Indi Gregory, ihren Vater und ihre Mutter, betet für sie und wendet seine Gedanken allen Kindern zu, die in diesen Stunden auf der ganzen Welt Schmerzen erleiden oder wegen Krankheiten und Kriegen ihr Leben riskieren."

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Spiritual Warrior 2. Dezember 2023 
 

Nicht nur Gesundheitssystem

Ja, GB hat ein steuerfinanziertes Gesundheitssytsem, aber hier wurde nicht nur gesagt: „Wir haben kein Geld, dieses Mädchen weiter zu behandeln.“ Sie haben auch verboten (nicht der erste Fall), das Kind zur Behandlung ins Ausland zu bringen. (Es gab die Theorie, dass die Behandlung eines Herzfehlers bei Indie einen entscheidenden Unterschied hätte machen können. Ob das stimmt, werden wir nicht erfahren, weil ja keine Ärzte mehr zu ihr gelassen wurden.) Und sie durfte nicht einmal zuhause sterben. Die Familie wurde von der Polizei ins Hospiz eskortiert.


0
 
 Sol 2. Dezember 2023 
 

Zum Sterben verurteilt


0
 
 Fink 2. Dezember 2023 
 

Das staatliche Gesundheitssystem NHS in Großbritannien ist der Grund

In GB ist die stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung staatlich und steuerfinanziert ! (es gibt und braucht also keine allgemeine Krankenversicherung ). Das Gericht entscheidet also über die Fortführung der (steuerfinanzierten) Behandlung in einem staatlichen Krankenhaus. Ich vermute, eine Weiterbehandlung in einem privaten Krankhaus, selber bezahlt (oder private Krankversicherung) wäre sehr wohl möglich !? Vielleicht weiß ja jemand mehr zum Hintergrund.

de.wikipedia.org/wiki/National_Health_Service


0
 
 Chris2 2. Dezember 2023 
 

Ein schönes und wichtiges Zeichen,

das den Eltern hoffentlich Trost spendet. Zum Glück gibt es solche Zustände in Deutschland (noch) nicht (wieder)...


0
 
 Taubenbohl 2. Dezember 2023 
 

In USA auch....die eigentliche Begründung liegen in die4 Kriterien die Ärtzte folgen müssen bei der Beantragung für Behandlung. Die Entscheideungen werden von Verwaltungen getroffen....in allen Länder werden Behandlungen (besonders sehr kostspielige Behandlungen) nach Sozial Nutzen (Kosten /Vorteile) berechnet. (Utalitarianismus) In Deutschland auch...ich spreche aus Kenntnis der Sache.

Man hat nicht so starke (und vernetzte) Gruppen wie Christian Concern. Wäre höchste Zeit.

eu.usatoday.com/story/news/nation/2020/01/02/texas-cook-childrens-medical-center-take-baby-off-life-support/2796258001/


1
 
 pfaelzer76857 2. Dezember 2023 
 

@Fink

Die passive Sterbehilfe ist zugelassen. Allerdings kann es nicht sein, dass ein Gericht den Eltern die Entscheidung über ihr Kind abnimmt. In Großbritannien nicht zum ersten Mal.


3
 
 Fink 2. Dezember 2023 
 

Gott verpflichtet uns Menschen nicht zu einer Maximalmedizin

Wir sollten "passive Sterbehilfe" zulassen. Als Christen sind wir nicht dazu verpflichtet, den natürlichen Sterbeprozess aufzuhalten.
Die Intensivmedizin ist ein "Kann", kein "Muss", sozusagen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  6. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  7. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  8. O Rex gentium
  9. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  10. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  11. Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
  12. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. O Oriens, lucis aeternae
  15. 'Wie glücklich doch die Menschen sind, die einen Glauben haben!'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz