Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich

8. Dezember 2023 in Chronik, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Befragte beschrieben die Kirchenschließungen in eigenen Worten beispielsweise als „eine der belastendsten Erfahrungen meines Lebens“.


London (kath.net) Die Schließung katholischer Kirchen während des Lockdowns im Jahr 2020 trug laut den Ergebnissen einer neuen Studie zu weit verbreitetem geistigem und körperlichem Leid bei. Das berichtete das in London erscheinende Monatsmagazin „Catholic Herald“. Die von der Katholischen Union durchgeführte Umfrage ergab bei einer Befragung von 1.000 Katholiken: 62 Prozent der Menschen gaben an, dass ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden direkt dadurch beeinträchtigt wurde, dass sie nicht in die Kirche gehen konnten. 90 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass Gotteshäuser bei einer künftigen Pandemie neben Lebensmittelgeschäften und Gesundheitseinrichtungen als ‚wesentliche‘ Dienstleistungen behandelt werden sollten, was bedeutet, dass sie nicht zur Schließung gezwungen würden.


Die Vorsitzende der Katholischen Union, Baroness Hollins of Wimbledon, eine ehemalige Präsidentin des Royal College of Psychiatrists, bezeichnete die Ergebnisse als „beunruhigend. Sie bestätigen, dass die Schließung von Kirchen nicht nur äußerst unpopulär war, sondern auch echte Auswirkungen auf das Wohlergehen der Menschen hatte. Besonders schockierend ist der Anstieg der Zahl der Menschen, die sich als direkte Folge der Schließungen einsam oder deprimiert fühlen.“ Es bestehe „ein sehr starkes Gefühl, dass Glauben und Glaubensgemeinschaften bei der Entscheidungsfindung auf die Seite gedrängt wurden“, dies müsse künftig in ähnlichen Situationen berücksichtigt werden. „Aus diesen Ergebnissen geht klar hervor, dass Gotteshäuser nie wieder zur Schließung gezwungen werden sollten.“

Die Kirchen in Großbritannien blieben ausgesprochen lange geschlossen. Sieben Wochen vor ihrer Öffnung durften sogar Gartenzentren wieder ihre Pforten öffnen. Kirchen wurden derselben Risikokategorie wie Kneipen, Kinos, Friseure und Schönheitssalons zugeordnet, weil die Regierung behauptete, dass soziale Distanzierung in ihnen in Zeiten erhöhten Infektionsrisikos schwierig sein würde, berichtete der „Catholic Herald“.

Befragte beschrieben die Kirchenschließungen in eigenen Worten beispielsweise als „eine der belastendsten Erfahrungen meines Lebens“ – „Ich wurde sehr deprimiert, ich hatte das Gefühl, ein Teil von mir fehlte.“ – „Ich lebe alleine und der tägliche Besuch der Messe ist das wichtigste Ereignis in meinem Leben.“

Zu Beginn der Pandemie hatten die Bischöfe von England und Wales gehofft, dass die Kirchen für private Gebete geöffnet bleiben könnten. Diese Hoffnung erfüllte sich allerdings nicht. Auch Beichten, sogar unter freiem Himmel, waren verboten und ab April 2020 wurden Priester angewiesen, Patienten mit Coronaviren telefonisch zu begleiten, anstatt ihnen das Sakrament der Krankensalbung persönlich zu spenden. Auch die Zahl der Trauergäste bei Beerdigungen wurde drastisch eingeschränkt. Taufen, Firmungen/Konfirmationen und Erstkommunionen wurden zurückgestellt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz