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Knalleffekt in der Diözese Linz - Umstrittene 'Pfarrreform' in mehreren Pfarren gestoppt

11. Dezember 2023 in Österreich, 17 Lesermeinungen
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Nach einem Einspruch der Linzer Pfarre Tassilo-Kremsmünster gegen die umstrittene Pfarreform und nach Einsprüchen wurde diese vorerst vom Bischof gestoppt. Rom muss jetzt entscheiden. Auch andere Pfarren sind mit Einsprüchen konftrontiert


Linz (kath.net)
Knalleffekt in der Diözese Linz. Nach einem Einspruch der Linzer Pfarre Tassilo-Kremsmünster gegen die umstrittene Pfarreform und nach Einsprüchen von zwei (!) Personen der Pfarre wurde diese vorerst gestoppt. Die Personen der Pfarre hatten direkt beim Linzer Bischof Einspruch erhoben. Daraufhin wurden beide vom Bischof ersucht, diesen Einspruch zurückzunehmen, was eine der beiden Personen ablehnte. Jetzt ist die Pfarreform in Kremsmünster vorerst aufgehoben, der Einspruch geht nach Rom, dort soll binnen sechs Monaten entschieden werden. In einer Pfarrmitteilung heißt es:  "Für unsere rechtliche Umstellung in die neue Pfarre Tassilo-Kremsmünster bedeutet das, dass der Prozess nun so lange gestoppt ist, bis Rom in dieser Frage entschieden hat. Auch aus drei weiteren neuen Pfarren/Dekanaten (Pramtal, Ried im Innkreis u. Frankenmarkt) gibt es Einsprüche gegen die Umstrukturierung, die nun in Rom behandelt werden müssen."

Die umstrittene Pfarrreform stößt in etlichen Pfarren auf gewaltigen Widerstand. Wie kath.net erfahren konnte, dürfte in etlichen Pfarren, bei denen die Reform in den nächsten Monaten umgesetzt werden soll, ebenfalls Einsprüche kommen. Gläubige von Pfarren drohen bei einer Großpfarre mit einem Spendenboykott. Auch Kirchenaustrittsdrohungen von einzelnen Gläubigen sind kath.net bekannt. Für die Diözese Linz dürfte die Pfarrreform mittelfristig vor allem bewirken, dass noch mehr Gläubige vertrieben werden. Für die Diözese Linz könnte die Pfarrreform, die de facto eine Zerstörung von Pfarren ist, zu einem gewaltigen Waterloo  werden.



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Lesermeinungen

 Walahfrid Strabo 12. Dezember 2023 

Sehr gut, bitte jetzt auch in Freiburg

Dort sollen zum 1.1.26 die XXL Pfarreien errichtet sein. Je nach geografischer Lage hat dann eine Pfarrei mehr als 600km² Fläche. Die bisherigen, jahrhunderte alten Pfarreien sind rechtlich dann keine mehr, sondern nur noch "Gemeinden".


1
 
 Tante Ottilie 12. Dezember 2023 
 

@SalvatoreMio

Die geistliche Dürftigkeit dieser modernistischen Messe aus Burgkirchen zeigt und offenbart sich besonders, wenn es sich um keinen eigenständigen sondern um einen vorgefertigten und somit vom Zelebranten abgelesenen Predigttext handelt, worauf der Beitrag von @apostolisch hinweist.


1
 
 SalvatoreMio 11. Dezember 2023 
 

Heilige Messe aus Burgkirchen ...

Liebe@Tante Ottilie: wenn in dieser Eucharistiefeier die Stimmen nicht eine etwas "österreichische Färbung" hätten, so hätte man sich auch im Bistum Osnabrück, Hamburg, Limburg usw. wähnen können - ganz nach Art des "Synodalen Weges". Und dazu gehört natürlich auch die Feststellung, dass es nun "reicht mit dem Althergebrachten". - Welch ein Geschenk für mich, als ich in den Kartagen 2x in Linz in der Kapuzinerkirche sein konnte. Da war auch - so meine ich - kaum ein Sitzplatz übrig in den liturgischen Feiern.


3
 
 Tante Ottilie 11. Dezember 2023 
 

@Passero

Die Frau im liturgischen Gewandfiel mir auch auf. Das Gewand war übrigens exakt gleich wie das des Lektors, von dem ich nicht weiß, ob es ein Diskon ist.
Diese Batik-Messgewänder scheinen bei einer bestimmten Priesterllientel in Österreich sehr beliebt zu sein, sollen wohl cool wirken und für "Fortschrittlichkeit" (ich nenne es "modernistisch") stehen.
Es gab noch mehrere liturgische Eigenmächtigkeiten.
Mich empörte aber besonders Teile der Predigt und die Bezeichnung Jesu Christi als "UNSEREN -statt GOTTES - Sohn" am Beginn des Hochgebetes.


4
 
 Passero 11. Dezember 2023 
 

Zum Flüchten!

Zu dieser Hl. Messe ein paar Fragen, z.B.: Was soll das stolaähnliche Band, das die Dame trägt, signalisieren? Was sollen die Farben des Messgewandes signalisieren? Ein Schelm, wer die Farben mit den Regenbogenfarben in Verbindung bringt?
Es würde nicht überraschen, wenn Gläubige an den Sonntag anderswohin ausweichen!


1
 
 HeJo 11. Dezember 2023 
 

Jetzt berichtet auch die Presse:

https://www.diepresse.com/17907695/pfarren-rebellieren-gegen-linzer-bischof


2
 
 ThomasR 11. Dezember 2023 
 

@Zeitzeuge

alle vernünftigen wahrhaftigen Meldungen nach Rom haben Sinn- die Lage in Deutschland ist inzwischen im Ausland einfach unvorstellbar

Erstkommunion ohne Beichte oder Finanzierung von Diözesanmuseen in Millionenhöhe und gleichzeitige Profanierung und Abriss der Pfarrkirchen (es sind auch keine Einzelfälle ) oder Wortgottesdienste statt Hlg. Messe als Regel und nicht nur als Ausnahme sind im Ausland und dabei insbesondere in Rom einfach nicht vorstellbar.

Kloster Reutberg in Oberbayern konnte nur deswegen gerettet werden, da sich die Gläubigen nach Rom gewandt haben, sonst wäre Kloster durch München längst wie Kloster Altomünster enteignet aufgelöst und kein Gebetsort der Kirche mehr (die Schwestern haben auch Ländereien im Millionenhöhe )


1
 
 Zeitzeuge 11. Dezember 2023 
 

Im Bistum Trier gab es auch einen "Einspruch" in "Rom" und einen Pseudo-Stopp,

das Resultat ist im Link zu finden......!

www.bistum-trier.de/unser-bistum/vor-ort/pastorale-raeume/uebersicht/index.html


0
 
 Leopold Trzil 10. Dezember 2023 

Autodemolizione

Es sieht ganz so aus, als sei die „erneuerte“ Kirche ihrer selbst so überdrüssig, daß ihr die Selbstabschaffung gar nicht schnell genug gehen kann.


0
 
 HeJo 10. Dezember 2023 
 

Ergänzung:

... und vielleicht könnte ja der eine oder andere die Sache ins Gebet mit nehmen. Danke!


0
 
 HeJo 10. Dezember 2023 
 

@Sint Bavo

Das mag zwar sein, dass bei der nächsten Zusammenlegungswelle wieder Einsprüche gemacht werden... jedoch wird das nichts mehr bringen. Denn wenn die Einsprüche der Pfarren, die zum jetzigen Zeitpunkt in Rom anhängig sind, abgelehnt werden, wird es aller Wahrscheinlichkeit keinerlei rechtliche Möglichkeiten mehr geben, etwas dagegen zu tun.

Jene, die nicht möchten, dass ihre Pfarren den künftigen Zusammenlegungswellen zum Opfer fallen, müssten jetzt etwas tun - ihren Unmut kundtun - sowohl innerhalb der Diözese insb. gegenüber Bischof Manfred Scheuer, sowie darüber hinaus den Verantwortlichen in Rom (Dikasterium für den Klerus), sodass die jetztigen Einsprüche Schützenhilfe erhalten.


0
 
 ThomasR 10. Dezember 2023 
 

@tante Ottilie

mit so einer Struktur der Ministranten s. Übertragung aus Burgkirchen kann die Kirche in Burgkeirchen tatsächlich nur noch absterben


0
 
 Sint Bavo 10. Dezember 2023 
 

Es werden weitere Einsprüche folgen

Wie man so hört, wird es zu gegebener Zeit auch in einem Linzer Dekanat einige Einsprüche gegen anstehende Pfarraufhebungen geben.


1
 
 HeJo 10. Dezember 2023 
 

Die neue Linzer Pfarrstruktur bedeutet Enteignung

Man kann nur hoffen, dass Rom der derzeitigen Form der Umstrukturierung in der Diözese Linz Einhalt gebietet. Denn die Fusionierung von ca. 10 Pfarren zu einer Pfarre bedeutet rechtlich die Enteigung der Pfarre: die jetzigen Pfarren verlieren sämtliche Rechte und Pflichten, die ihnen bisher das universale Kirchenrecht zubilligt, insbesondere eben auch das Recht, jeden Sonntag in der eigenen Kirche die Heilige Eucharistie feiern zu können etc.


1
 
 Tante Ottilie 10. Dezember 2023 
 

Fassungslos war ich bei der heutigen Messübertragung

aus der Pfarre Burgkirchen im Bistums Linz, die man im beiliegenden Link ansehen und abhören kann.

Besonders als der Priester in s. Predigt etwa ab Min. 26 anprangerte, dass diejenigen Gott (aus ihrem Herzen) aussparen, die am Althergebrachten festhielten und nochmals etwa ab Min. 38, als er zu Beginn des Hochgebetes Jesus Christus als "UNSEREN Sohn" bezeichnete.

Vielleicht "nur" ein Freudscher Versprecher?

Weitere Eigenmächtigkeiten in besagter Messe möchte ich gar nicht kommentieren, man kann sich ggf. selbst ein Bild davon machen.

www.servustv.com/kultur/v/aatdpmganv3yqkl0jm9s/


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 Katholik 10. Dezember 2023 

Einspruch ist "normal"

Ein Einspruch ist eine ziemlich normale Sache, die eben jetzt bearbeitet wird. Gut, dass dieser Rechtsweg möglich ist. Ich bin gespannt auf das Ergebnis und die Begründung, gehe aber davon aus, dass sich im Endeffekt und langfristig an dieser Gebietsreform nichts Wesentliches ändern wird. Nch dem, was ich davon weiß, ist sie weder Allheilmittel noch Weltuntergang.


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 ThomasR 10. Dezember 2023 
 

Nachahmer in Deutschland* dringendst gefragt

*von betroffenen Gläubigen

Es kann nicht sein, daß in manchen Diözesen Millionen Euro p.A. in die Etate der Diözesanmuseen fließen (das Geld ist also da) und trotzdem gelichzeitig Pfarrkirchen aus Kostengründen profaniert und abgerissen werden (nur um an die Baugrundstücke ranzukommen und diese selbst zu verbauen- das Geld ist schließlich da- oder an interessierte Bauträger zu verkaufen

So sieht auch die Beteiligung der Gläubigen am Kirchenleben- jedem Gläubigen steht es zu sich nach Rom zu wenden- möge dann Rom als erstes zu entscheiden, ob sie zuständig ist oder nicht.


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