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Professor Freud, wie erschreckend wäre es, wenn Sie falsch lägen?

4. Jänner 2024 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Im neuen Kinofilm „Freud’s Last Session“ treffen C. S. Lewis und Sigmund Freud aufeinander und diskutieren über die Existenz Gottes. Von Petra Knapp


Linz (kath.net / pk) „Haben Sie jemals nachgedacht, wie erschreckend es wäre, wenn Sie falsch lägen?“ Mit dieser Frage konfrontiert der Schriftsteller C. S. Lewis den Begründer der Psychoanalyse, Sigmund Freud, in einer fiktiven Debatte wenige Wochen vor dessen Tod. Der Film „Freud’s Last Session“, der Weihnachten 2023 in ausgewählten US-amerikanischen Kinos anläuft, zeigt uns diese Episode und viele andere, in der sich zwei herausragende Denker und Wissenschaftler mit einer entscheidenden Frage auseinandersetzen: Existiert Gott?

Der todkranke Sigmund Freud, im Film verkörpert von Anthony Hopkins, flüchtet 83jährig im September 1939 aus Wien nach London, wo er in Hampstead mit C. S. Lewis zusammentrifft, Schriftsteller und Professor für Literatur in Oxford. Die beiden liefern sich ein existenzielles Duell, in dem der gläubige Christ Lewis mit dem überzeugten Atheisten Freud über die Frage nach Gott spricht.


Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück „Freud’s Last Session“ von Mark St. Germain, das wiederum inspiriert ist von einem Buch des Psychiaters Armand Nicholi, der in Harvard lehrte und in seinem Werk „The Question of God“  Texte und Briefe von Sigmund Freund jenen von C. S. Lewis gegenüber stellte. Er verglich ihre Positionen in der Frage nach der Existenz Gottes, nach dem Leiden, dem Sinn des Lebens und dem Wesen der Liebe und hielt ein Vierteljahrhundert lang Vorlesungen darüber.

Der Streifen „Freud’s Last Session“ hat einen starken Bezug zu Irland. Co-Produzent sind die in Dublin ansässigen Subotica Films, der Film wurde teilweise in Irland gedreht, einige wichtige Rollen sind mit irischen Schauspielern besetzt (Orla Brady und Pádraic Delaney). C. S. Lewis selber stammt aus Belfast.

Der Film läuft seit Weihnachten in ausgewählten US-amerikanischen Kinos in New York und Los Angeles. Ein weltweiter Filmstart wurde noch nicht bekannt gegeben. Das Portal „Aleteia“ bringt vorab einige Zitate von C. S. Lewis, die im Film in der Debatte mit Freud aufgegriffen wurden.

„Die bloße Vorstellung eines Gottes ist lächerlich“, fasst Lewis die Position von Freud zusammen und entgegnet: „Was aber, wenn es keine Lüge ist? Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie erschreckend es wäre, wenn Sie falsch lägen?“ An anderer Stelle stemmt er sich Freud mit den Worten entgegen, dass ein Mensch kein „Dummkopf ist, wenn er an Gott glaubt und jene von uns, die es tun, nicht an einer Zwangsneurose leiden.“ Schließlich konfrontiert er Freud mit der Frage: „Warum eigentlich gibt die Religion der Wissenschaft Raum, während die Wissenschaft selber sich weigert, Platz für Religion zu machen?“

Über seinen eigenen Glauben erzählt Lewis: „Meine Vorstellung von Gott verändert sich ständig. Er zerschlägt sie immer und immer wieder. Und dennoch spüre ich, dass die Welt komplett von Ihm erfüllt ist. Er ist überall. Er ist unerkannt. Er ist so schwer zu durchschauen. Der echte Kampf besteht darin, es zu versuchen.“


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