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Papst Franziskus trifft Kritiker Burke

30. Dezember 2023 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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US-Kardinal war Ende November vatikanische Dienstwohnung und Kardinalsgehalt gestrichen worden.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat seinen US-amerikanischen Kritiker Kardinal Raymond Leo Burke (75) empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt am Freitag mit. Über die Gesprächsinhalte gab der Vatikan nichts bekannt.
Vor Kurzem hatte Franziskus die vatikanische Dienstwohnung und das Kardinalsgehalt von Burke streichen lassen. Das erfuhr die Nachrichtenagentur Kathpress Ende November aus zuverlässiger Quelle im Vatikanumfeld. Es handle sich um eine disziplinarische Maßnahme, weil Burke durch Worte und Taten die Einheit der Kirche beschädigt und sein Gehorsamsversprechen als Kardinal gegenüber dem Papst gebrochen habe, hieß es. Burke soll sich schon seit einiger Zeit überwiegend in seiner Heimat in Wisconsin aufhalten und seine vatikanische Dienstwohnung nur selten nutzen.
Franziskus hatte den Kirchenrechtler 2014 von seinem Amt als Vorsitzender des höchsten Kirchengerichts im Vatikan abberufen. Zuvor hatte Burke den Papst wegen einer angekündigten Öffnung in moraltheologischen Fragen kritisiert. Dabei ging es um den Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene. Danach folgten weitere öffentliche Auseinandersetzungen, etwa um den Ritus der "Alten Messe" und um die Beteiligung von stimmberechtigten Laien an der Weltsynode in diesem Jahr.


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


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Lesermeinungen

 girsberg74 31. Dezember 2023 
 

Für eventuelle weitere Überlegungen:

https://youtu.be/lm349dBNrkQ?si=1wmpOEPymb6A8BwB


0
 
 Smaragdos 30. Dezember 2023 
 

In der Tat, Kardinal Burke hat die Einheit der Kirche beschädigt - der Franziskuskirche. Und dadurch hat er einen Beitrag zur Einheit der Kirche Christi geleistet! Von daher: Ewiges Vergelt's Gott, Eminenz!


6
 
 lakota 30. Dezember 2023 
 

Vielleicht

hat P.Franziskus nach all dem Gegenwind auch gemerkt, daß "Fiducia supplicans" keine gute Idee war und möchte einen Rat von Kardinal Burke, wie er aus dem Schlamassel wieder glimpflich herauskommen kann :-)


2
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2023 
 

Welche Delikte gegen die wahre Einheit hat Kardinal Burke denn begangen?

Wenn er die verbindliche katholische Glaubens-
und Morallehre verteidigt, auch gegenüber dem
theologisch fragwürdigsten Papst der bisherigen
Papstgeschichte, hat er seine Pflicht als Kardinal
getan nicht mehr und nicht weniger.

Mangels theologischer Gegenargumenten
erfolgen dann Strafen, während
Lehrabweichler zu Kardinälen ernannt werden und
lehrabweichende Bischöfe nicht bestraft werden.

Das erinnert an einen Ausspruch des span. Staats-
manns Donoso Cortés a.d. 19. Jahrhundert:

"Es wird eine Zeit kommen, da sagt die Lüge zur
Wahrheit: "Du bist die Lüge"

Allein den Betern kann es noch gelingen!
Täter werden n i e den Himmel zwingen!


7
 
 lesa 30. Dezember 2023 

Christus verlangt das Zeugnis für IHN und SEINE LEHRE. Kadavergehorsam ist das Gegenteil

Niemand, schon gar nicht ein Kardinal, schuldet den Irrtümern eines Papstes Gehorsam, auch wenn er dessen Amt anerkennt und kein Sedisvakant ist. Im Gegenteil: Es ist seine Aufgabe, dem Papst in dieser Art zu helfen und dadurch der Kirche. Der Papst selber scheint das Kirchenrecht und die Aufgaben von Kardinälen und Bischöfen nicht genau zu kennen.


11
 
 apostolisch 30. Dezember 2023 
 

Man darf annehmen

dass es Kardinal Burke war, der um dieses Treffen ersucht hat und dass er Gründe angeführt hat, die Papst Franziskus nicht ignorieren konnte. Wäre die Initiative vom Papst ausgegangen dann hätte dieses Treffen wohl wirklich vor der Verhängung der Sanktionen stattgefunden.
Was wohl die Argumente waren, die Kardinal Burke vorgebracht hat, wissen wir nicht. Bisher hat er öffentlich Satz geschwiegen - was ihm wieder etwas stärkt gegenüber PF, der nicht sicher sein darf, dass es auf jeden Fall bei diesem Schweigen bleibt!


4
 
 Benno Faessler-Good 30. Dezember 2023 
 

Sich in die Augen schauen - Wenn es um eine Trennung geht - auch bei der Arbeit

Ist heute Dank "amerikanischen Methoden" nicht mehr unbedingt üblich!

Eine eMail genügt in einigen Ländern und schon steht der geschätzte Mitarbeiter, auch Kader-Mitarbeiter, auf der Strasse.

Wenn man zum "Chef" oder zur "HR" gerufen wird, verursacht dieser Ruf oft Bauchschmerzen mit dunklen Vorahnungen!

In der Schweiz ist der Schutz vor Kündigung minimal, eine Begründung braucht es nicht! Eine Personalvertretung, die gegen eine Kündigung Einspruch einlegen könnte, ist per Gesetz nicht vorgesehen.

Ich hoffe dass Papst Franziskus und Kardinal Burke gemeinsam das "Schuldbekenntnis" gebetet haben:

"Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen,
und allen Brüdern und Schwestern,
dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe –
ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken
durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld.
Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria,
alle Engel und Heiligen
und euch, Brüder und Schwestern,
für mich zu beten bei Gott, unserm Herrn."

in Latein!


4
 
 Jothekieker 30. Dezember 2023 
 

Man wird darüber lesen

Die Audienz kann alles bedeuten. Aber nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.


6
 
 heikostir 30. Dezember 2023 
 

Wäre es nicht sinnvoll gewesen,

wenn Papst Franziskus Kardinal Burke vor Verhängung der Disziplinarmaßnahmen getroffen hätte?

Für jeden Chef/Personalverantwortlichen: Wenn es Probleme mit einem Mitarbeiter gibt, setzt man sich zusammen, versucht gemeinsam Lösungen zu finden, zieht wenn nötig Grenzlinien und erst, wenn diese überschritten werden, werden als ultima ratio Sanktionen verhängt.

Wenn ich mich richtig an die Berichterstattung erinnere, gab es dieses Gespräch zwischen Papst Franziskus und Kardinal Burke nicht.

Doch wer weiß, was jenseits der Berichterstattung und den in den Medien kursierenden Empörungswellen und Gerüchten tatsächlich hinter den Kulissen passiert ist?


9
 
 golden 30. Dezember 2023 
 

Möge der Kardinal sagen,was gesagt werden MUSS

und sei unter dem Schutz Gottes dabei,dass kein Bösgeist ihm schade oder ihn verwirre...+


10
 

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