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| ![]() Der afrikanische Löwe erhebt sich gegen Rom!11. Jänner 2024 in Aktuelles, 52 Lesermeinungen Das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (die Vertretung sämtlicher Bischofskonferenzen in Afrika SECAM), hat "Fiducia supplicans" offiziell zurückgewiesen - Das Vatikan-Dokument wird in ganz Afrika nicht angewendet! Afrika (kath.net/rn) Das ist weltkirchlich ein einmaliger Vorgang, der in die Kirchengeschichtsbücher eingehen dürfte: Das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM), die kontinentale Vereinigung der Bischofskonferenzen Afrikas und deren Koordinierungsorgan der römisch-katholischen Bistümer, hat heute ein Schreiben veröffentlicht, in dem geschlossen das Rom-Schreiben "Fiducia supplicans" zur "Segnung" von Homosexuellen abgelehnt wird. Die umstrittene Erklärung aus Rom habe laut den Bischöfen in der Kirche Afrikas eine "Schockwelle", "Missverständnisse" sowie Unruhe bei Gläubigen und Seelsorgern ausgelöst. In dem Schreiben, das von Kardinal Fridolin Ambongo, Erzbischof von Kinshasa, heute unterzeichnet wurde, wird betont, dass dieses Vatikan-Schreiben in Afrika nicht ausgeführt werden könne, ohne einen Skandal zu verursachen. Es wird nochmals betont, dass sich die Lehre der katholischen Kirche zu Ehe und Familie nicht geändert habe. Es sei für Afrika nicht angemessen, dass Homosexuelle gesegnet werden können, weil dadurch Verwirrung entstehen könnte und dies im direkten Widerspruch zum kulturellen Ethos in Afrika stehe. Die Sprache in dem Schreiben werde von den Bischöfen außerdem als "zu subtil" bezeichnet, um verstanden werden zu können. "Wir - die afrikanischen Bischöfe - bestehen auf den Ruf zur Umkehr für alle", heißt es abschließend. Die Erklärung der afrikanischen Bischöfe wurde übrigens mit Zustimmung des Papstes und von Glaubenspräfekt Fernandez veröffentlicht. Der Protest der SECAM wurde koordiniert von Kardinal Fridolin Ambongo Besungu, der zuvor schon über den starken Widerstand aus Afrika gegen "Fiducia supplicans" berichtete (siehe Link). Der aus dem Kongo stammende Kardinal ist Erzbischof von Kinshasa. September 2019 kreierte Papst Franziskus Ambongo zum Kardinal. Februar 2020 ernannte der Papst den afrikanischen Kardinal zum Mitglied der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens, Oktober 2020 berief er ihn in seinen handverlesenen Kardinalsrat. Im Oktober 2023 wurde Ambongo dann zum Präsidenten des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) gewählt. Das Schreiben als PDF bei kath.net-MeWe in englischer Originalsprache: https://mewe.com/kathnet/feed
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