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Französische Priesternachwuchs schätzt die Soutane, die außerordentliche Messe und Benedikt XVI.

16. Jänner 2024 in Jugend, 6 Lesermeinungen
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Frankreichs 700 Priesteramtskandiaten sind der Kirche treu, setzen sich für die Evangelisierung ein und bejahen zu 70 Prozent, dass der sakramentale Dienst Grundlage ihres künftigen Priesterleben sei


Paris (kath.net) Zu bemerkenswerten Ergebnissen kam eine Umfrage unter allen 700 Seminaristen: Fast die Hälfte unter jenen, die Antworten gaben, hofft, dass sie in ihrem künftigen Priesterleben die Soutane tragen werden, ebensoviele haben Kontakt zur Liturgie in der außerordentlichen Form. Das Durchschnittsalter aller Priesteramtskandidaten betrug 27 Jahre, die Tageszeitung „La Croix“ führte mit Erlaubnis des französischen Episkopats diese Umfrage bei einem Kongress für Seminaristen Anfang Dezember durch, von denen fast 2/3 der Befragten gaben Antworten. Darüber berichtete „Vatican News“ in seiner polnischsprachigen Ausgabe.


39 Prozent der Befragten äußerten ihren besonderen Respekt gegenüber Papst Benedikt XVI., 83 Prozent bestätigten, dass sie „eine gewissen Nähe“ zu Papst Franziskus empfinden. Beeindruckende 99 Prozent bejahen das II. Vatikanische Konzil, allerdings äußerte ein Viertel, dass man sich mit den Auswüchsen bei der Umsetzung dieser Kirchenreform auseinandersetzen sollte.

40 Prozent möchten eine größere Betonung der Rolle von Frauen in der Kirche sehen. Fast ein Drittel bejaht die Möglichkeit, dass auch verheiratete Männer zur Priesterweihe zugelassen werden könnten.

Die Priesteramtskandidaten, die Rede und Antwort standen, bejahen zu 70 Prozent, dass der sakramentale Dienst Grundlage ihres künftigen Priesterleben sei. Mehrheitlich bejahte der Klerikernachwuchs, dass das Thema Evangelisierung Priorität habe und der Dialog mit den muslimischen Mitbürgern wichtig sei – Mehrfachantworten waren möglich.

Die Mehrheit der Seminaristen stammt aus katholischen Familien, die mindestens einmal pro Woche die Hl. Messe besuchen. Sehr häufig waren sie Ministranten gewesen, mehr als die Hälfte gehörte der katholischen Pfadfinderschaft an. Die ersten Fragen, ob sie Priester werden sollten, kam für mehr als ein Drittel schon im Alter von bis zu zehn Jahren.

Foto: Symbolbild

 


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