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Deutsche Lebensschutzgruppe ALfA wehrt sich gegen die ZDF-Verleumder!29. Februar 2024 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der als ,investigative Reportage‘ getarnte Beitrag ist in Wirklichkeit der so schamlose wie durchsichtige Versuch, zweier mit der Abtreibungslobby sympathisierenden Autoren
Berlin (kath.net/rn)
Die bekannte deutsche Lebensrechtsorganisation AlfA wehrt sich gegen die Verleumdung von Lebensschützer durch eine ZDF-Reportage als "rechtsradikal". Zu dem vom ZDF in die Doku-Serie „Spur“ aufgenommenen und in der ZDF-Mediathek abgelegten Reportage „Glaube, Macht, Ideologie – das gefährliche Netz der Abtreibungsgegner“ der beiden Journalistinnen Sarah Ulrich und Ciara Cesaro-Tadic erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg wörtlich: "Der als ,investigative Reportage‘ getarnte Beitrag ist in Wirklichkeit der so schamlose wie durchsichtige Versuch, zweier mit der Abtreibungslobby sympathisierenden Autoren, Bürger, die sich öffentlich für das Recht auf Leben wehrloser und unschuldiger Kinder im Mutterleib einsetzen, als ,rechtradikal‘ zu etikettieren. Derart gebrandmarkt sollen sie isoliert und aus dem gesellschaftspolitischen Diskurs gedrängt werden."
Die ALfA wirft den Autoren vor, darauf verzichten, den Begriff ,rechtsradikal‘ in ihrem 29-minütigen Beitrag auch nur einmal zu definiere. Dies zeige, wie um die handwerkliche Sorgfalt des Beitrags bestellt ist. "Legt man den landläufigen Gebrauch des Begriffs ,rechtsradikal‘ zugrunde, ist rechtsradikal, wer unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung feindlich gegenübersteht, eine andere politische Ordnung anstrebt und auch vor Gewalt nicht zurückschreckt, um diese Ziele zu erreichen.", stellt Kaminski fest und betont, dass die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. jedoch nicht nach einer anderen politischen Ordnung strebe. Sie bekenne sich vielmehr zu der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Verfassung. Auf dem Boden des Grundgesetzes trete sie für das Recht eines jeden Menschen auf Leben ein, einschließlich für das jener, die dieses Recht beschneiden oder gar abschaffen wollen. Für die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. besitzt jeder Mensch, von seiner Zeugung bis zu seinem natürlichen Tod, gleich viel Würde – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, politischer Überzeugungen oder sexueller Orientierung. Und das nicht erst seit gestern, sondern seit ihrer Gründung im Jahre 1976.
Seit ihren Anfängen ist die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. "überparteilich und überkonfessionell" und lasse sich daher politisch weder rechts noch links verorten. "Ihr Einsatz für das Recht auf Leben aller Menschen äußert sich auch immer wieder politisch, nämlich genau dann, wenn Politiker in verantwortlichen Positionen, egal welcher Partei sie angehören, das Recht auf Leben und den staatlichen Schutzauftrag ignorieren, zu dem das Grundgesetz sie verpflichtet. Wir nehmen zur Kenntnis, dass unsere mahnende Stimme von jenen, die das Recht auf Leben eines jeden Menschen bestreiten, nicht gerne gehört wird. Wir sind der Meinung, dass in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat auch diese Position geäußert werden können muss. Allerdings nehmen wir uns die Freiheit, darauf hinzuweisen, dass dies naturgemäß nur kann, wessen Recht auf Leben zuvor respektiert wurde."
" Das (auch kämpferische) Eintreten für ein vermeintliches ,Recht auf Abtreibung‘ muss also nach unserem Demokratieverständnis ausgehalten werden. Es berechtigt jedoch niemanden, Tatsachen zu verdrehen und den Bock zum Gärtner zu machen." Genau dies tut aber der Beitrag, indem er den Autor einer angeblichen ,EU-Studie‘, die ,Erkenntnisse‘ aus den Jahren 2009 bis 2018 präsentiert, als Kronzeugen für die angeblichen Machenschaften der Lebensrechtsbewegung in Deutschland und darüber hinaus auffahre. Der Zeitraum der ,Untersuchung‘ wird in dem Film genauso verschwiegen wie die Tatsache, dass es sich dabei statt um eine ,EU-Studie‘ um das Pamphlet eines ,Influencers‘ handle. Neil Datta, so der Name des Autors, ist Direktor des ,European Parliamentary Forum for Sexual and Reproductive Rights‘ (EPF). Das EPF versteht sich selbst als ,ein Netzwerk von Abgeordneten in ganz Europa, die sich für den Schutz der sexuellen und reproduktiven Rechte aller Menschen im In- und Ausland einsetzen‘. Zu seinen ,Finanzierungspartnern‘ zählt es eigenen Angaben zufolge die ,International Planned Parenthood Federation‘, also den zweitgrößten Anbieter von Abtreibungen weltweit. Weitere „Finanzierungspartner“ sind unter anderem die ,Bill & Melinda Gates Foundation‘, die von dem Milliardär George Soros gegründete ,Open Society Foundation‘, der UN-Bevölkerungsfonds und die ,Deutsche Stiftung Weltbevölkerung‘. All das verschweigt der Film. Ob absichtlich oder aufgrund mangelnder Sorgfalt der ,investigativen Recherche‘, wissen wir nicht. Was wir wissen: Bei Licht betrachtet repräsentiert das EPF genau das, was der Film Lebensrechtlern in Deutschland zu erstreben unterstellt: Nämlich eine Allianz von sehr viel Geld und Politik zur Durchsetzung einer politischen Idee.
Wie absurd das alles ist, belegt auch der Umstand, dass der Beitrag, der als Drahtzieher eine Organisation namens ,Tradition, Familie, Privateigentum‘ (TFP) und einen russischen Oligarchen nennt, von deren Existenz weder ich, noch meine Vorstandkollegen bis zur Veröffentlichung des Beitrags wussten. Last but not least wurden die ALfA und der Bundesverband Lebensrecht bei öffentlichen Anhörungen von Parlamentsausschüssen und Kommissionen zu Lebensrechtsfragen auf Bundes- und Landesebene mehrfach gehört und/oder um schriftliche Stellungnahme gebeten. So sehr die ALfA begrüßt, dass demokratisch legitimierte Stellen uns hören (zumal es selten angenehm ist, was wir ihnen zu sagen haben), so sicher können wir ausschließen, dass dies erfolgt wäre, wenn es Hinweise auf eine ,rechtsradikale‘ Gesinnung gegeben hätte. Wir schließen daraus: Offensichtlich sind unsere Argumente derart zwingend, dass, statt sich inhaltlich mit ihnen auseinandersetzen, von Andersdenkenden nun der Versuch unternommen wird, uns aus dem gesellschaftspolitischen Diskurs auszuschließen. Unserer Einschätzung nach hat sich das ZDF mit diesem Beitrag, der journalistischen Qualitätsstandards nicht genügt, auch selbst geschadet. Denn sicher werden auch andere Gebührenzahler über diese Verwendung ihrer Rundfunkgebühren ähnlich entsetzt sein wie wir. Wir nehmen uns daher die Freiheit, den Beitrag und seine Autoren in unseren Publikationen entsprechend zu würdigen.‘
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Lesermeinungen | Jörgen 29. Februar 2024 | | |
Nach dem Motto, maximal viel Schmutz werfen, irgendwas bleibt hängen, auch wenn die Vorwürfe noch so hanebüchen sind. Feindbild sind nicht nur die gezeigten Lebenrechtler, sondern wir alle, die wir einfach nur das Evangelium zum Maßstab nehmen wolen. | 3
| | | modernchrist 29. Februar 2024 | | | Da schon fast 50 % der Abtreibungen medikamentös durchgeführt werden, gibt es immer mehr Fälle, wo Frauen nach der Einnahme der ersten Pille umkehren wollen. Dies ist zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch möglich, wenn sofort gehandelt wird. Warum soll man diese Möglichkeit nicht bekanntmachen? Wenn jemand Schlaftabletten eingenommen hat und er gefunden wird, dann wird auch der Magen ausgepumpt - obwohl man gar nicht weiß, ob der Suizident das will. Meist allerdings ist er froh über die Hilfe. So sind diese Frauen wahnsinnig froh über die Rückgängigmachung der versuchten Tötung ihres Kindes. Das aber passt natürlich den prochoicern nicht ins Konzept! Also Verleumdung! | 2
| | | KatzeLisa 29. Februar 2024 | | | das Totschlagargument : rechtsradikal Das ZDF dient sich wie ARD, ÖRR sowie die sog. Qualitäts-Print-Medien dem politischen Ungeist der tonangebenden Parteien an und framt alles, was nicht den Zielen der Akteure entspricht als rechtsradikal, populistisch und antisemitisch. Mit diesem Totschlagargument kann man wunderbar jegliche Kritik unterbinden.
Als rechtsradikal wurden alle Kritiker der Corona-Politik verunglimpft, manchen wurde sogar Antisemitismus vorgeworfen, um sie mundtot zu machen.
Seit langem gibt es keine freie Presse mehr in D. Wer sich nicht systemkonform äußert, wird gefeuert.
In einer Zeit, in der sogar Abtreibung, sprich Tötung der Leibesfrucht, als "Menschenrecht", gefordert wird, werden alle, die für das Lebensrecht der Ungeborenen eintreten, vehement bekämpft. Selbst das Beten vor Abtreibungskliniken soll wie in anderen europäischen Staaten strafrechtlich verfolgt werden. | 3
| | | Gotteskind29 29. Februar 2024 | | | @ Hängematte Es wird zwar über die Abtreibung-Umkehr gesprochen, jedoch wird vermittelt, dass es gefährlich für die Frau ist und die Abtreibung der sicherere Weg wäre.
Der Sprecher der DBK distanziert sich im Beitrag von den Lebensrechtlern, denen in der Fragestellung der Reporterin Rechtsradikalismus unterstellt wird.
Danke an kath.net für die Veröffentlichung dieses Artikels. | 2
| | | Felmy 29. Februar 2024 | | |
Den Dre.... was vom Öffent.-Rundfunk kommt sehe ich mir grundsätzlich nicht mehr an.Früher gab es einen wirklich guten Journalismus,der ALLE Seiten und Meinungen kritisch und neutral beäugte.Und die Macht der Medien sollte man niemals unterschätzen,auch wenn der eine oder andere glaubt,immun dagegen zu sein.Ein gewisser Joseph Göbells wusste das schon damals und arbeitete daran dass ein jeder einen Volksempfänger unbedingt bekommen sollte. | 4
| | | Hängematte 29. Februar 2024 | | | Ab Minute 9:40 wird über die Abtreibungspillen-Umkehr gesprochen. Diese ZDF-"Reportage" hat den von ihnen ungewollten Effekt, dass die in Europa noch relativ unbekannte lebensrettende Abtreibung-Umkehr(mit Hilfe von Gestagen) ans Licht gehoben wird. Das ist an zahlreichen Anfragen dazu erkennbar. plattform-leben-vorarlberg.at/ | 2
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