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Weil wir alle „ein Bisschen queer“ sind…

4. April 2024 in Kommentar, 10 Lesermeinungen
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Das Buch „Gott queer gedacht“ erklärt Gott, Jesus und uns alle für queer – Ideologie als Surrogat von Theologie – Von Jürgen Henkel


Würzburg (kath.net/jh) Beim vorliegenden Buch ist schon der Titel theologischer Nonsens und das Coverbild Blasphemie. Wenn es da heißt: „Gott queer gedacht“, dann zeugt bereits dies davon, dass hier nicht mehr von der für menschliches Denken und Verstehen stets unergründlichen Wirklichkeit und dem realen Sein des lebendigen Gottes ausgegangen wird, der sich in der Allerheiligsten Dreifaltigkeit als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart und in der Heiligen Schrift als Wort Gottes zu uns spricht. Denn Gott ist in Seinem Sein und Wesen so, wie Er ist – und nicht wie die Menschen sich Ihn denken, vorstellen oder einbilden, weil und insofern Er von sich selbst sagt: „Ich bin, der Ich bin“ (2. Mose 3,14). Gott ist in Seiner Hoheit, in Seiner Allmacht, in Seiner Allwissenheit der, der Er ist! Er muss und kann nicht „gedacht“ werden. Ein Gott, der „gedacht“ wird, ist immer nur ein „erdachter“ Gott, ist als lebendige Person inexistent und höchstens ein Abgott oder ein falsches Idol, ja eine Chimäre als Ergebnis spindisierenden und subjektiven Denksports ohne realen Inhalt, denkerisch nichts anderes als eine aufgewärmte Wiederholung der Feuerbachschen Projektionsthese.

Das Cover wiederum sprengt alle Vorstellungen. Ein Christus in Pumps sitzt in Anspielung an berühmte Darstellungen des Letzten Abendmahls bei Sekt und Chips mit einem Sammelsurium grell geschminkter Männer in Frauenkleidung zu Tisch, im Vordergrund trottet ein Hund durchs Bild. Ein Tiefpunkt unwürdiger Christusbilder: das Letzte Abendmahl als Transenparty.

So weit, so schlecht. Dieser erste Eindruck täuscht indes nicht und der Leser weiß wenigstens genau, was ihn – oder sie? – erwartet. Wobei Gott – bzw. das Phantasiegebilde, das der Autor mit der führenden Literatur der „queeren“ Theologie hier postuliert – im Innenteil des Buches nur noch mit Gendersternchen vorkommt: „G*tt“. Ziel dieses Buches ist es also, Gott queer zu denken. Das schließt die radikale Dekonstruktion des Christentums und seiner überkommenen religiösen Bilder ein, was auch explizit so gefordert wird. Das soll neue, „ungeahnte“ Zugänge zu einem Gott schaffen, „der*die“ sich als immer schon anders erweise als von den Menschen gedacht. Natürlich darf dabei auch die allgegenwärtige Judith Butler nicht fehlen.

Das Buch führt in queer-theologische Diskurse ein, die sich bislang vor allem im angelsächsischen Sprachraum entwickelt haben, aber dank der zunehmenden Dominanz des Wokismus in Staat, Gesellschaft, Medien, Universitäten, Kirche und Theologie sich auch in Deutschland zunehmend als maßgeblich und normativ verbreiten. Der Wokismus und die Gender-Ideologie sind gerade dabei, zur Staatsdoktrin zu werden. Ein offener Diskurs ist mittlerweile kaum mehr möglich, Kritiker und Skeptiker werden umgehend als „rechts“ und rassistisch, queerfeindlich und homophob diffamiert mit dem Ziel, sie mundtot zu machen. Aktuell erleben das gerade die bayerische Kabarettistin Monika Gruber und Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Das vorliegende Werk macht deutlich, dass der Begriff „queer“ längst mehr ist als ein Modewort, er ist zum Leitbegriff dieser Kulturrevolution geworden. Um den Totalanspruch der Gender-Ideologie durchzusetzen, ist es nur konsequent, dass dann auch die christliche Theologie im Sinne dieser Strömung neu interpretiert und transformiert werden muss. Andreas Krebs führt nun genau dies in letzter Konsequenz und Radikalität vor.

„Queere G*ttesrede“ wird zunächst abgegrenzt von der klassischen Theologie des Christentums. Dieses erzähle von Menschen, die Gott als Mann und Frau erschuf. „Fruchtbar sollen sie sein und sich mehren. Sexualität darf einzig dem Kinderkriegen dienen. Eine gegengeschlechtliche Bindung, lebenslang gültig und ausgerichtet auf das Ziel der Fortpflanzung – dieses heteronome Ideal setzt das Christentum dem Willen des Schöpfers gleich. Alles andere, so heißt es, sei ‚gegen die Natur‘.“ (S. 9) Den Kirchen wird Hetze gegen queere Menschen vorgeworfen; unter anderem nennt er die Römisch-Katholische Kirche in Polen, die Orthodoxe Kirche, Evangelikale Kirchen in den USA, Pfingstkirchen in Südamerika sowie „fast alle“ christlichen Kirchen in Afrika.


Demgegenüber behaupteten nun queere „Theolog*innen“, „das“ Christentum sei schon immer queer gewesen (S. 13). So gehöre zu queerer Theologie immer auch eine „konsequente Theologie-Kritik“: „Erst in solch einer kritisch-selbstkritischen Haltung kann queere Theologie auch einen konstruktiven Beitrag leisten. Dann ist sie in der Lage – in Auslegung von Schrift und Tradition, Deutung religiöser Erfahrung und theologischer Reflexion –, jenseits heteronormativer Muster neue Räume zu eröffnen.“ (S. 15) Hier bekennt sich die „queere Theologie“ dazu, die Theologie auf der Basis der Gender-Theorien komplett neu zu erfinden, was diese Theologie jedoch zur heterodoxen Ideologie macht.

„Jenseits des Geschlechterdualismus“ sieht Krebs den von „G*tt“ erschaffenen Menschen verortet, der nicht als „Mann und Frau“, sondern laut Urtext als „männlich und weiblich“ erschaffen sei, was auch die Einheitsübersetzung aufgreife. Es gehört viel denkerische Rabulistik dazu, diese Begriffe aus Genesis 1,27 als für jeden Menschen gleichermaßen zutreffend zu interpretieren, um das queere Anliegen schon in den Schöpfungsbericht und die protologische Anthropologie zu interpolieren. Natürlich gibt es in dieser Interpretation auch viele „Übergänge und weitere Möglichkeiten“. Krebs moniert: „Der Geschlechter-Dualismus ist nicht nur, aber gerade auch im Christentum zur Obsession geworden.“ (S. 21) Exegetisch wird hier geirrlichtert, zentrale theologische Argumente etwa von Thomas von Aquin (1225-1274) werden verkürzt dargestellt. Immerhin gesteht der Autor selbst zu, dass dem biblischen Text zur Ermöglichung queerer Interpretation Bedeutungen abzugewinnen seien, die seinen „Verfasser*innen“ (welche Autorinnen biblischer Schriften meint Krebs hier mit der femininen Form? Oder geht er davon aus, dass auch hier schon queere Personen am Werk waren?) niemals in den Sinn gekommen wären (S. 52). Und natürlich sind Bibel und Christentum auch für die „abgründige Ambivalenz von Begehren und Gewalterfahrung“ verantwortlich, in die viele Frauen durch das Patriarchat gezwungen würden.

Die Selbstzuschreibung und -bestimmung der geschlechtlichen und sexuellen Identität wird zum Ergebnis subjektiver Selbstwahrnehmung und Selbsterfahrung nach je eigener „Lesart“ von sich selbst. Die Bibel spreche bei Geschlechterrollen gerade nicht von einer „immergleichen menschlichen Natur“. Doch sind in der Bibel – wie in der Natur und Biologie – Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt durchaus klar dem weiblichen Geschlecht zugeordnet und damit genau die geschlechtliche bzw. sexuell-regenerative Qualität des Menschen der Selbstbestimmung und –verfügung entzogen. Dem Mann hingegen ist besonders die Mühe der schweren körperlichen Arbeit verheißen (vgl. Gen 3,16-19). Dass heute Frauen auch in „klassischen“ Männerberufen arbeiten, widerspricht dem nicht.

Während die Bibel hier eindeutige Aussagen trifft, erfährt der Leser in dem Band die bunte Vielfalt der Genderwelt und wird aufgeklärt, was die Begriffe queer und nonbinär, demigender, bigender, trigender, pangender, inter, genderfluid, genderqueer und agender, trans und „cis“, biromantisch, polyromantisch und polysexuell, panromantisch und pansexuell, aromantisch und asexuell bedeuten. Die „heteronormative Fixierung auf eine Art, Geschlecht und Begehren zu leben“ mache jedenfalls für den „Reichtum der Möglichkeiten blind“ (S. 35); queere Begriffsbildungen wollten hier „Befreiungserfahrung“ ermöglichen.

Immer wieder arbeitet sich Krebs an der lebenslangen monogamen Ehe zwischen Mann und Frau ab. Auf die empirisch durch Umfragen und Studien verifizierbare Frage, ob nach wie vor nicht die große Mehrzahl der Paare aus Mann und Frau auf eine monogame Beziehung in Treue hinstrebt und gerade junge Paare dies nach wie vor als Ideal sehen, geht Krebs an keiner Stelle ein. Auch auf die Frage, welche Rolle Kinder und das Kindeswohl in diesem Ringelspiel variierender sexueller „Lesarten“ von sich selbst und wechselnder Identitäten spielen und wie sie innerhalb dieser sexuell-geschlechtlichen Selbstdefinitionen von Eltern noch vorkommen, geht diese Einführung in die „queere Theologie“ an keiner Stelle ein; das interessiert Krebs und die von ihm zitierten Gender-Propheten überhaupt nicht.

Am gravierendsten erscheint es, wenn hier dafür plädiert wird, neu geborenen Kindern grundsätzlich keine biologische Identität mehr zuzusprechen: „Wird bei der Geburt etwa gesagt: ‚Es ist ein Mädchen‘, ist dies eine ‚performative Sprechhandlung‘, welche die Wirklichkeit, die sie aussagt, selbst erschafft. ‚Es ist ein Mädchen‘ spannt nämlich das Neugeborene in ein Netz aus Begriffen, Normen und Erwartungen, die es in der Folge erst zum ‚Mädchen‘ machen. (…) Weil das Neugeborene zugleich einen ‚weiblichen‘ Namen erhält, wiederholt und verfestigt jede Anrede die Geschlechtszuschreibung.“ (S. 45) Dies alles konsequent zu Ende gedacht würde bedeuten, künftig Neugeborenen keine Namen mehr zu geben, nur noch Nummern, und sie auf keine Namen mehr zu taufen, bis das Kind als Jugendlichende/r wohl mit 12, 13 oder 14 Jahren irgendwann weiß, wie es sich selbst gerne „lesen“ möchte. Wobei die Gesetzgebung der sog. „Ampelkoalition“ in unserer heute buntesdeutschen „Genderrepublik“ schon vorsieht, dass diese Entscheidung regelmäßig nach tagesaktueller Lesart variiert werden kann. Und wenn heute statt von Vater und Mutter immer öfter bis in offizielle Texte hinein von „Elter 1“ und „Elter 2“ die Rede ist, was sogar der Europarat angeregt hat, dann ist es ja wohl nur recht und billig, auch die Kinder bis zur erstmaligen geschlechtlichen Selbstfindung künftig einfach durchzunummerieren, oder?

So kommt dem Buch immerhin der Verdienst zu, in aller Klarheit aufzuzeigen, welche die Familie nihilierende und damit auch gesellschaftszersetzende Auswirkungen die Gender-Ideologie in Reinkultur haben wird, wenn diese woke Kulturrevolution, die bereits voll im Gange ist, nicht rechtzeitig gestoppt wird und diese Ideologie bald als Staatsdoktrin auch legislativ umgesetzt wird – natürlich inklusive Gesinnungsüberwachung von Skeptikern und Kritikern durch den Bundesverfassungsschutz. Ein an Absurdität nicht mehr zu überbietendes Beispiel der Konsequenzen seiner Thesen liefert der Autor dankenswerterweise übrigens selbst, wenn er festhält: „Im gegenwärtigen Kontext erfordert also der Sinn des Liebesgebotes dessen inklusive Formulierung: Liebe deine*n Nächste*n wie dich selbst. Liebe deine*n Nächste*n, denn dein*e Nächste*r ist wie du.“ (S. 54) Deutschlehrer und die gesamte Republik werden in Zeiten desaströser Pisa-Studien ihre große Freude an solcher Sprache haben.

Dass die „queeren Theologien“ zu einer grundlegenden Veränderung der gesamten Theologie führen sollen und wollen, wird hier jedenfalls ehrlich ausgesprochen, behaupteten sie doch „die Notwendigkeit, Theologie im Ganzen (Hervorhebung im Orig.; J.H.) neu zu denken – von der G*tteslehre bis zu den Letzten Dingen.“ (S. 60) Klarer kann man es kaum formulieren, dass diese Strömung die bisherige Theologie in ihrer Bindung an Schrift und Tradition, Lehre und Bekenntnis schlicht ad acta legen will. Das wird offen zugegeben – und das muss jeder wissen, der mit pastoralem Pathos und seelsorgerlichem Anspruch derlei queere Postulate und Sprachspiele aufnimmt und gedankenlos nachspricht. Ziel ist hier ein grundsätzlich anderes Menschenbild und eine grundlegend andere Theologie, die im Blick auf die bisherige jedoch höchstens ein Surrogat ist. Begeistert zitiert Krebs die „vielbeachtete Queer-Theologin“ Marcella Althaus-Reid und deren Forderung nach einem „queeren Widerspruchsgeist, um Theologie und Kirche zu revolutionieren“ (S. 59). Sie will auch „den am priesterlich-göttlichen Phallus orientierten Geschlechterdualismus durcheinanderbringen“ (S. 79). Das Kreuz ist für diese führende Queer-Theologin „letztlich der Versuch, einen queeren Messias und mit ihm eine queere G*ttheit aus der Welt zu schaffen.“ (S. 81)      

Vieles gäbe es zu diesem Buch noch zu sagen. Die vermeintliche Sexualfeindlichkeit des Christentums etwa wird darin begründet, dass asketische Strömungen zu dessen Entstehungszeit in Mode gewesen seien, die das Christentum dann übernommen habe; Krebs erwähnt Epikur, die Kyniker und die Stoa. Hier wird‘s auch historisch falsch und schräg. Einerseits ist das Christentum in Jerusalem entstanden, nicht in Rom. Und genauso in Mode wie Askese waren zur Zeit der Ausbreitung des Christentums im Römischen Reich dionysische Orgien und die Knabenliebe. Gruslig wird es bei der These: „Der kirchliche Christus wurde ein misogyner, homophober Unterdrücker.“ (S. 66) Dabei war es gerade Jesus, der mit Frauen diskutierte und ihnen gleichberechtigt gegenübertrat (Joh 4), der eine Ehebrecherin vor der Steinigung rettete (Joh 8,1-11) und sich von einer Sünderin salben ließ (Lk 7,36-50). Und es sind auch solche Bibeltexte, die das kirchliche Christusbild in Sonntags- und Feiertagslesungen prägen.

Bestritten wird im Übrigen wider alle Evidenz, dass Jesus ein Mann war: „Besser bleibt man dabei, dass man über Jesu Sexualität und geschlechtliche Identität nichts weiß.“ (S. 71) Allerdings verweist Krebs selbst auf die Beschneidung Jesu und damit auf äußere Geschlechtsmerkmale (S. 87), um kurz danach wieder zu dozieren: „Jesu Leib ist in einem eminent theologischen Sinne queer und trans*“, wurde aber, „was seine Identität auch immer war, als Mann gelesen.“ (S. 90) Auch hielt Jesus das Letzte Abendmahl im Kreis von „Jünger*innen“ (S. 86). Nachdem Gott, Jesus, seine Jünger und letztlich alle Menschen mit den wichtigsten Kronzeugen queerer Theologie für queer erklärt werden, folgert und fordert Krebs folgerichtig, dass die Kirche selbst queer ist und sein müsse.

Warum nun eine so ausführliche Rezension und so viele Worte über ein solches Buch? Und wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und empfehlen ausdrücklich die Lektüre! Weshalb? Weil man selten in solcher Klarheit und Konzentration die Grundlagen, Argumente und Konsequenzen der Gender-Ideologie für die Theologie anhand von Aussagen führender Theoretiker der queeren Theologie als aktuelle Bewegung vorgeführt bekommt wie hier. In dieser Einführung wird überdeutlich, wie unvereinbar diese in die aktuelle Theologie seit geraumer Zeit eingetragene zeitgeistige Strömung mit der auf Schrift, Tradition  und Bekenntnis verpflichteten christlichen Theologie und dem christlich-biblischen Menschenbild ist, trotz aller hier angewandten exegetischen und rhetorischen Tricks.

Dass Menschen mit geschlechtlichen und sexuellen Identitätsproblemen in der Seelsorge und im zwischenmenschlichen wie kirchlichen Umgang aus christlicher Nächstenliebe mit Zuwendung, Respekt und Achtung zu begegnen ist, steht bei all dem außer Frage. Das Buch stammt übrigens weder von einem Protestanten, noch von einem römisch-katholischen Autor. Der Verfasser Dr. phil. Andreas Krebs ist Inhaber des Lehrstuhls für Alt-Katholische und Ökumenische Theologie sowie Direktor des Alt-Katholischen Seminars der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Andreas Krebs: Gott queer gedacht. Würzburg: Echter Verlag 2023

Dr. Jürgen Henkel ist Gemeindepfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern in Selb (Oberfranken), Schriftleiter der Zeitschrift „Auftrag und Wahrheit – Ökumenische Quartalsschrift für Predigt, Liturgie und Theologie“ (Link zur aktuellen Ausgabe) und Prof. h. c. an der Fakultät für Orthodoxe Theologie der Babeş-Bolyai-Universität Cluj-Napoca/Klausenburg in Rumänien.


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Lesermeinungen

 golden 5. April 2024 
 

Was der Hl. Apostel Paulus

VOR der Christianisierung geschrieben hat
im Römerbrief, Kapitel 1 und 2,
das gilt jetzt, in der "entchristianisierten " Zeit, ebenso.


3
 
 SalvatoreMio 4. April 2024 
 

Sind solche Qeer-Experten so mit sich beschäftigt,dass sie nicht klar denken können?

Der gute Mann (oh, was ist er denn wohl wirklich)? Na, jedenfalls müsste ihm wenigstens eines klar sein: hätte er nicht ein weibliches Wesen zur Mutter und ein männliches zum Vater, so hätte es ihn nie gegeben und er hätte dieses queere Buch nicht schreiben können. So einfach ist das!


7
 
 modernchrist 4. April 2024 
 

Man kann sich ja ausrechnen, wie zahlreich seine Hörer

in seinem altkatholischen Seminar sind.... Und daher hat der Mann Zeit über Zeit, auf Professorengehalt seine queeeeren Gedanken zu produzieren. Dieser Käse ist so ein Krampf und biologisch so falsch, dass er das Wort queer mit noch einigen e mehr schreiben müsste! Wie soll dieser Mann sich Gehör verschaffen? Am besten mit abstrusen Ideen, die irgendwie zu Judith Butlers Lesben-Ideologie passen. Deren ganze Erfahrung mit Sexualität als Sprechakt beruht auf der Sichtweise einer Lesbe: funktionierend als Mann - und sie meint, sie sei damit ein Mann - kann sie eine andere Frau besamen und diese bringt ein Kind zur Welt. Eine Frau kann sich selbst gerne als Mann "lesen", erzeugt aber damit noch lange keinen Samen.


4
 
 kleingläubiger 4. April 2024 
 

Eine winzig kleine, aber lautstarke und militante, gut vernetzte Minderheit ist heute das einzige Maß der Dinge. Es gibt nahezu keinen Lebensbereich mehr, in dem nicht die Ansichten und Bedürfnisse dieser Minderheit über allem anderen gesehen werden. Gesetze gegen „Hass“ wurden fast ausschließlich auf diese Minderheit hin getrimmt. Biologische Selbstverständlichkeiten auszusprechen wird dagegen heute sanktioniert. Von einer verfolgten Minderheit wurde diese zu einer verfolgenden Minderheit.


6
 
 Lukas80 4. April 2024 
 

Mich beschleicht...

...

beim Lesen dieser Zeilen das dumpfe Gefühl, dass wir als Gesellschaft falsch abgebogen sind und uns völlig verirrt haben. Es sei denn, bei diesem Werk handelt es sich um einen verspäteten Aprilscherz.

Es spottet jeder Beschreibung, was man hier lesen muss. Theologisch wie auch biologisch. Unglaublich.

Den Mitforanten hier allen noch ein gesegnetes Osterfest. Aus dem Süden der Republik grüßt euch im Gebet verbunden...

Lukas80


6
 
 Johannes14,6 4. April 2024 
 

Queeres aus der katholischen Kirche

Das verqueere Denken ist schon mitten unter uns, zB in Limburg :

"Nicht nur Segnungsfeiern für queere Paare, sondern auch Feiern wie Taufe, Erstkommunion und Firmung bei Kindern in Regenbogenfamilien sind für die beteiligten Personen oft problembehaftet, wenn in der Pfarrei keine offene Kultur gegenüber der LSBTI-Community besteht."
https://lsbti.bistumlimburg.de/beitrag/queere-menschen-queere-kirche-queersensible-pastoral-empirie-und-praxis/


https://lsbti.bistumlimburg.de/beitrag/queersensibel-begleiten-fortbildungsmodule-fuer-seelsorgerinnen/

https://bistumlimburg.de/beitrag/queer-aus-sicht-der-bibel/

Und eine queere Bibel entsteht in Luzern:
"«In der Bibel können auch queere Menschen Inspiration finden.» Das sagen die queer-feministische-Aktivistin Mentari Baumann und der römisch-katholische Theologe Meinrad Furrer."

Am meisten entsetzt mich neben all der Wirrsal das Ansinnen,"neu geborenen Kindern grundsätzlich keine biologische Identität mehr zuzusprechen".
Arme Kinder !

www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/neuer-blick-auf-bibeltexte-in-luzern-wird-an-der-ersten-queeren-bibel-getueftelt


7
 
 Wirt1929 4. April 2024 
 

Quere Realität?

Nach anfänglich bemühtenm Lesen und der Suche nach querer Realität bin ich gescheitert an dem Aufnahmeversuch gedanklich folgen zu können. Wer ernsthaft diesen Wirrnissen auf dem Leim geht, steht meines Erachtens außerhalb jeder Vernunft. Wir sollten dennoch genau hinsehen und uns klar machen, wohin die Gesellschaft in Absurdum geführt werden soll. Genau und zur Warnung dient dieser Artikel. Dank an die Redaktion!!


5
 
 KatzeLisa 4. April 2024 
 

Teufelswerk

Diesen Schmarren kann ich beim besten Willen nicht lesen. Schon die ausführliche Rezension macht mir Bauchschmerzen.

Hier ist der Verwirrer, der Teufel selbst, am Werk, der in unserer dekadenten, gottlosen Welt leider immer mehr Einfluß gewinnt. Seine Anhänger haben zum Ziel, die Menschen nach Belieben zu manipulieren. Dabei ist die stabile Zelle der Familie nur im Weg. Sie muß nach der Vorstellung dieser selbsternannter Eliten zerstört werden.

Wappnen wir uns mit Gebet und Gottes Hilfe gegen diese bösen Absichten.


6
 
 golden 4. April 2024 
 

Jedem kann nur zur Gottes-Ehrfurcht geraten werden-

und nicht zu eitler Selbst-Bespiegelung.Denn:
"Der HERR wird den nicht ungestraft lassen,der seinen Namen missbraucht."(2. Mose 20,7)


5
 
 Karlmaria 4. April 2024 

Da kommt sogar das mit dem Phallus wieder

Das habe ich seit meiner Jugendzeit kaum mehr gehört. Damals kam das in jedem gefühlt zweiten Satz der Feministinnen vor. In meiner Jugendzeit war es ja auch so dass da die ersten Erkenntnisse der Psychologie so langsam Gemeingut wurden die jeder irgendwie gekannt hat. Das mit dem Penisneid war damals auch weit verbreitet. Das ist heute irgendwie der Verbotskultur zum Opfer gefallen weil es irgendwie nicht ins feministische Weltbild passt. Es ist natürlich eine Tatsache dass Frauen viel stärker von der Zuneigung des Mannes abhängig sind als umgekehrt. Deshalb sollte ein Mann seine Frau so lieben wie Christus die Gemeinde liebt und sich für die Frau hingeben so wie es Christus vormacht. Gott sagt ja schon durch Mose zum Mann: Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen und zur Frau: Dein Verlangen wird nach deinem Mann sein und er wird dein Herr sein. Frauen sind natürlich auch arm dran wenn es kaum mehr Männer gibt die sich so für die Frau hingeben!


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