Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

Erzbischof: Menschen mit "Virus der Selbstzerstörung" infiziert

3. April 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zagrebs Erzbischof Kutlesa warnt in Osterbotschaft vor Folgen einer Erosion des Glaubens - Einst Unvorstellbares wie ein Recht auf Tötung ungeborener Kinder und Euthanasie würden zu Realität, "weil das Gewissen schläft"


Zagreb  (kath.net/KAP) Zagrebs katholischer Erzbischof Drazen Kutlesa sieht die Menschheit mit dem "Virus der Selbstzerstörung" infiziert. Während die Menschen vor allem in Europa Gott aus ihrem Bewusstsein streichen, rechtfertige und dulde der gemeinsame Nenner des technischen Fortschritts alles, warnt Kutlesa in seiner diesjährigen Osterbotschaft. Einst Unvorstellbares wie ein Recht auf Tötung ungeborener Kinder und Euthanasie würden zu Realität, "weil das Gewissen schläft", so der Erzbischof. "Wie ist es möglich, dass das erhabenste Geschöpf Gottes seine Würde und Mission vergessen hat und sich wie eine Maschine verhält, die mit dem Virus der Selbstzerstörung infiziert ist?", fragt Kutlesa in seiner von der kroatischen Nachrichtenagentur IKA veröffentlichten mehrere Seiten umfassenden Botschaft.


Der kroatische Erzbischof erinnert darin unter anderem an das nachsynodale Schreiben "Ecclesia in Europa", in dem Johannes Paul II. bereits im Jahr 2003 die Denkart, den Menschen als absoluten Mittelpunkt allen Seins zu betrachten, indem man ihn den Platz Gottes einnehmen ließ, als eine der Ursachen für die Krise Europas ausgemacht habe. Der damalige Befund, wonach die europäische Kultur den Eindruck einer "'schweigenden Apostasie' seitens des satten Menschen erweckt, der lebt, als ob es Gott nicht gäbe", habe sich seit seither nur verstärkt. In dieser scheinbaren Ausweglosigkeit gelte es wieder zu erkennen, dass der Glaube auch zur Verantwortung ruft und Gott die wahre Quelle für Hoffnung und Freude der Menschen ist, so Kutlesa. "Wir müssen uns von den leeren Gräbern unseres Schmerzes, unserer Enttäuschung, unserer Einsamkeit und unserer Selbstsucht entfernen", fordert der Erzbischof von Zagreb auf. "Ostern sagt uns, dass die Macht der Liebe Gottes stärker ist als der Tod. Lasst uns dieser Liebe vertrauen!", wendet sich Kutlesa an die Gläubigen.

 

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  14. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  15. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz