Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Der alte und künftige römische Ritus
  4. Die Kirche und das Ende der Ampel
  5. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  6. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  7. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  8. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben

Erzbischof: Menschen mit "Virus der Selbstzerstörung" infiziert

3. April 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zagrebs Erzbischof Kutlesa warnt in Osterbotschaft vor Folgen einer Erosion des Glaubens - Einst Unvorstellbares wie ein Recht auf Tötung ungeborener Kinder und Euthanasie würden zu Realität, "weil das Gewissen schläft"


Zagreb  (kath.net/KAP) Zagrebs katholischer Erzbischof Drazen Kutlesa sieht die Menschheit mit dem "Virus der Selbstzerstörung" infiziert. Während die Menschen vor allem in Europa Gott aus ihrem Bewusstsein streichen, rechtfertige und dulde der gemeinsame Nenner des technischen Fortschritts alles, warnt Kutlesa in seiner diesjährigen Osterbotschaft. Einst Unvorstellbares wie ein Recht auf Tötung ungeborener Kinder und Euthanasie würden zu Realität, "weil das Gewissen schläft", so der Erzbischof. "Wie ist es möglich, dass das erhabenste Geschöpf Gottes seine Würde und Mission vergessen hat und sich wie eine Maschine verhält, die mit dem Virus der Selbstzerstörung infiziert ist?", fragt Kutlesa in seiner von der kroatischen Nachrichtenagentur IKA veröffentlichten mehrere Seiten umfassenden Botschaft.


Der kroatische Erzbischof erinnert darin unter anderem an das nachsynodale Schreiben "Ecclesia in Europa", in dem Johannes Paul II. bereits im Jahr 2003 die Denkart, den Menschen als absoluten Mittelpunkt allen Seins zu betrachten, indem man ihn den Platz Gottes einnehmen ließ, als eine der Ursachen für die Krise Europas ausgemacht habe. Der damalige Befund, wonach die europäische Kultur den Eindruck einer "'schweigenden Apostasie' seitens des satten Menschen erweckt, der lebt, als ob es Gott nicht gäbe", habe sich seit seither nur verstärkt. In dieser scheinbaren Ausweglosigkeit gelte es wieder zu erkennen, dass der Glaube auch zur Verantwortung ruft und Gott die wahre Quelle für Hoffnung und Freude der Menschen ist, so Kutlesa. "Wir müssen uns von den leeren Gräbern unseres Schmerzes, unserer Enttäuschung, unserer Einsamkeit und unserer Selbstsucht entfernen", fordert der Erzbischof von Zagreb auf. "Ostern sagt uns, dass die Macht der Liebe Gottes stärker ist als der Tod. Lasst uns dieser Liebe vertrauen!", wendet sich Kutlesa an die Gläubigen.

 

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Seeker2000 3. April 2024 
 

Wenn Ärzte fehlen

Wären hier nicht die Ärzte gefragt, den Infizierten die notwendige Medizin zu geben?
Die Ärzte in diesem Fall wären die Priester etc., die Medizin die richtige Unterweisung auf Basis des Glaubens. Doch, wo sind diese Ärzte und wo bleibt die Unterweisung? Wo bleibt seit langem das mutige Wort gegen die Ausbreitung dieses Virus'?
Es wird nicht gesprochen, weil man damit zum Querdenker im politischen System werden würde. Und das will man als Kirche doch heute in keinem Fall sein.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  6. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  7. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  8. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  9. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  10. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  11. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  12. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  13. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  14. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“
  15. „Das Wunder der Welle“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz