Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  6. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  7. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  8. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  11. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Das "...hat mit den Grundsätzen der Christdemokratischen Partei Deutschland nichts mehr zu tun"
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Meilenstein für die Würde menschlichen Lebens

Tschechische Bischofskonferenz unterstützt wieder den Marsch für das Leben in Prag/Pochod pro život

5. April 2024 in Prolife, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im Gegensatz zu manchen deutschsprachigen Bischöfen hat man in Osteuropa offenbar keine Berührungsängste mit großen Pro-Life-Veranstaltungen – Website der Bischofskonferenz lädt ein zum bevorstehenden Marsch in Prag. Von Petra Lorleberg


Prag (kath.net/pl) „Am Samstag, den 6. April, findet der Marsch für das Leben statt, der von der Bewegung für das Leben der Tschechischen Republik organisiert wird. Diese gesellschaftliche Veranstaltung möchte zehntausenden Frauen und Familien helfen, die unerwartet ein Kind bekommen und ihm eine Chance geben möchten.“ Mit diesen Worten informiert die von der Tschechischen katholischen Bischofskonferenz (ČBK) verantwortete Website über den bevorstehenden 22. Marsch für das Leben in Prag. Ihren Beitrag hat die Bischofskonferenz im Wortlaut von der Website des Erzbistums Prag übernommen. Sowohl die Bischofskonferenz wie auch die Erzdiözese setzen einen direkten Link zur Website des Marsches für das Leben.

„Mehr als 16.000 ungeborene Kinder kamen im letzten Jahr durch Abtreibung ums Leben. Und das liegt oft nur daran, dass ihre Mütter keine angemessene Hilfe fanden, sie fühlten sich verlassen und ohne Ausweg“, sagt Radim Ucháč, Vorsitzender der „Bewegung für das Leben“. „Der Marsch für das Leben kann eine Herausforderung sein, eine Investition von Zeit, Geld, Komfort (und kostet) ein ruhiges Wochenende. Wir könnten mit Missverständnissen und vielleicht sogar mit Kritik konfrontiert werden. Aber glauben Sie mir, die Teilnahme am Marsch für das Leben ist eine unersetzliche soziale Geste. Es reicht nicht aus, nur die Daumen zu drücken. Ungeplant schwangere Frauen sollten einfach wissen, dass es da draußen bereitwillige Menschen gibt, dass es eine bessere Lösung gibt und dass sie ihr Baby nicht abtreiben müssen. Am besten hilft man einfach.“


In Tschechien wird bedauerlicherweise oft das dritte Kind einer stabilen Ehe zum Abtreibungsopfer. Denn häufig nehmen dann die wirtschaftlichen Sorgen überhand: die Wohnung würde zu klein, man bräuchte ein größeres Auto, um darin drei Kindersitze unterbringen zu können. Nicht zuletzt deshalb steht der diesjährige Marsch für das Leben in Prag unter dem Motto: „Das Beste ist: Einfach helfen!“

Auf der Website für den „Marsch für das Leben Prag“ zeigt sich, dass sich die tschechische katholische Kirche direkt engagiert: Um 11 Uhr ist eine Hl. Messe speziell „für die ungeborenen Kinder, für ihre Eltern und für alle, die ihnen helfen“ geplant. Hierfür haben „aus Kapazitäts- und Sicherheitsgründen“ nur angemeldete Teilnehmer Zutritt. Daraus lässt sich folgern: Es werden – für tschechische Verhältnisse – viele Teilnehmer sowie Gegendemonstranten erwartet.

Die Anwesenheit katholischer Geistlicher beim Marsch für das Leben ist von Anfang an selbstverständlich. 2016 zelebrierte beispielsweise der tschechische Primas Kardinal Dominik Duka das Pontifikalamt im Veitsdom, daran nahmen weitere Bischöfe teil und sogar der damalige stellvertretende Ministerpräsident. Duda nahm auch an der Kundgebung teil. 2011 war der Salzburger Weihbischof Andreas Laun eigens aus Österreich angereist. Der nationale Marsch für das Leben in Prag wird durch weitere Märsche in tschechischen Städten unterstützt.

Für deutsche Bischöfe besteht die nächste Möglichkeit zur Teilnahme an einem Marsch für das Leben bereits am 13. April 2024 in München, beispielsweise wäre für den Münchner Erzbischof Reinhard Kardinal Marx der Weg zur Teilnahme denkbar kurz, auch eine kurze Stippvisite von ihm wäre bereits hochwillkommen. Der Passauer Bischof Stefan Oster hat zu diesem Marsch fürs Leben in München 2024 bereits ein Grußwort geschrieben. Darin schildert er, dass „der unbedingte Schutz des menschlichen Lebens“ „ein zentrales Anliegen des Christentums“ sei, und er dankt den Teilnehmern sehr: Link zum Grußwort von Bischof Oster auf der Website des Münchner Marsch fürs Leben.

Link zum Beitrag auf der von der Tschechischen Bischofskonferenz verantworteten Website: Pochod pro život 2024

Bild oben (c) Hnutí pro život


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  2. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  3. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  4. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  5. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  6. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  7. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  8. CDU-/CSU-Fraktion will Wahl von Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin verschieben!
  9. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  12. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  13. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  14. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  15. Ein guter Tag für die Demokratie!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz