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Augsburger Bischof Meier: „Wir verneigen uns vor diesem mutigen Zeugnis“

14. April 2024 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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DBK-Weltkirchenbischof besuchte den Reliquienschrein und das Museum der seligen Familie Ulma/Polen: „In dunkler Zeit Juden versteckt und unter Lebensgefahr gerettet“


Markowa-Augsburg (kath.net/pl) Im Rahmen seiner Reise in die Ukraine hat Bischof Bertram Meier (Augsburg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, eigens Station im polnischen Markowa gemacht. Dort hat er den Reliquienschrein der Familie Ulma besucht, die im vergangenen September feierlich als Märtyrer seliggesprochen worden waren. Es geht um das Ehepaar Józef und Wikoria Ulma und ihre sechs geborenen und ein ungeborenes Kind. Die Familie Ulma war 1944 denunziert und mit ihren sechs geborenen Kinders im Alter von 1 bis 8 Jahren erbarmungslos hingerichtet worden, zuerst die Eltern vor den Augen ihrer Kinder. Wiktoria Ulma war bei der Hinrichtung hochschwanger. Die Familie starb, weil sie aus christlichen Motiven acht Juden eineinhalb Jahre lang im Haus versteckt hatte, um sie vor dem Zugriff der nationalsozialistischen deutschen Besatzer zu schützen. Deutsche Polizisten hatten die Bluttat vollbracht. Am 17.12.2022 bestätigte Papst Franziskus das Martyrium der Familie und macht damit den Weg für die Seligsprechung frei.


Bischof Meier hat gemäß Bildmaterial der Deutschen Bischofskonferenz in das Gästebuch des Museums in Markowa folgenden Text eingetragen: „Tief beeindruckend ist dieses Museum, das der Familie Ulma gewidmet ist und die Menschen in den Blick nimmt, die in dunkler Zeit Juden versteckt und unter Lebensgefahr gerettet haben. Wir verneigen uns vor diesem mutigen Zeugnis und behalten diesen Ort im Gedächtnis.“

Weitere kath.net-Artikel über die Familie Ulma: siehe Link.

Fotos - Links: Bischof Meier schreibt ins Gästebuch des Museums, rechts: Reliquienschrein der Familie Ulma (c) Deutsche Bischofskonferen/Ewelina Sowa


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Lesermeinungen

 Chlodwig 14. April 2024 
 

@modernchrist

Ja, die sehen das tatsächlich so.
Ich habe eine Zeit lang vor einem ausländischen KOnsulat gewohnt... zahlreiche Frauen fanden sich ein, oft noch jung, mit drei, vier Kindern... dazu oft noch schwanger, deutlich zu sehen unter dem vielen Stoff...

... während an der Haltestelle gegenüber andere Frauen gewartet haben ... mit Hundis unter dem Arm, Hundis im Kinderwagen...

... sie wollen es so und sie schaufeln sich damit ihr eigenes Grab, denn ihre Hundis werden sie nicht pflegen, werden auch an ihren Gräbern nicht für sie beten... es sind letztlich traurige und kaputte Menschen, die ihren Jammer mit Aggressionen übertünchen.


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 modernchrist 14. April 2024 
 

Ja, gerade auch das im Tod geborene Kind der Frau, zu früh teilgeboren und tot ..

unter dem Rock gefunden. Wie ergreifend und wegweisend diese Seligsprechung der Märtyrer-Familie Ulma. Gestern beim Marsch fürs Leben in München sahen wir einen ganz neuen Spruch der Gegner unseres Pro-Ungeborenen-Marsches: Auf mehreren riesigen Transparenten hatten sie in Mammut-Lettern gedruckt "Hundis statt Fundis". Wir Lebensschützer sind die Fundis, die Fundamentalisten; Hundis, Hunde sind diesen Leuten lieber als wir Christen und Prolifer! Das muss man erst einmal verinnerlichen, was das bedeutet: Wir sind in ihren Augen für die Gesellschaft weniger wert als Hunde.


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 Stock 14. April 2024 
 

Sonderbar,

für mich ist es nicht zufällig, dass diese abgeschlachtete christliche Familie jetzt in den geistlichen Fokus tritt, wo zur satanischen Jagd auf das Kind geblasen wird. Tatsächlich ist es das Ziel ER, die göttliche Verkörperung als rettendes Kind. Die apokalyptische Schraubendrehung nimmt Fahrt auf.
Wie schön, jetzt diese Blutzeugen als Wegbegleiter anrufen zu können.


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