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Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

20. April 2024 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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"Nicht nur das mediale Klima, sondern insbesondere die wachsende innerkirchliche Spaltung haben konstruktiven Diskussionen und Gespräche in den letzten Jahren immer mehr erschwert. Für fruchtbare Auseinandersetzung bleibt immer weniger Luft."


Rom (kath.net/pm) Am 19. April, vor 19 Jahren, wurde Joseph Ratzinger zum Papst gewählt. Die Wahl und das Pontifikat Papst Benedikts XVI. bedeuteten für viele junge Katholiken seiner Zeit den Beginn einer Neuentdeckung des Glaubens. Er erweckte in einer Generation von Katholiken das Bewusstsein, immer bereit sein zu müssen, Rede und Antwort zu stehen. Die 2005 gegründete Generation Benedikt und das daraus hervorgegangene Mediennetzwerk Pontifex waren geprägt von dieser Begeisterung für das Evangelium und dem Anspruch, den katholischen Glauben in einer postchristlichen Welt auf Grundlage der Vernunft zu erklären, zu diskutieren und zu bezeugen.


Nicht nur das mediale Klima, sondern insbesondere die wachsende innerkirchliche Spaltung haben solche konstruktiven Diskussionen und Gespräche in den letzten Jahren immer mehr erschwert. Für eine fruchtbare Auseinandersetzung, die das Ziel der Weitergabe und Vertiefung des Glaubens hat, bleibt immer weniger Luft. Dies hat, neben internen Entwicklungen im Netzwerk, zu der Entscheidung beigetragen, mit dem Tod des großen inspirierenden Papstes Benedikt auch die Arbeit des Mediennetzwerkes abzuschließen. Es bleibt der Freundeskreis, der sich aus dieser Arbeit heraus entwickelt hat und das Netzwerk, aus welchem in den letzten Jahren verschiedene andere Projekte hervorgegangen sind.

„Wir sind sehr dankbar und froh, Teil dieses Netzwerkes zu sein und diese wichtige und schöne Arbeit in den letzten Jahren mitgestaltet zu haben“, so Benno Schwaderlapp. „Insbesondere danken wir all denen, die die Generation Benedikt in den 19 Jahren ihres Bestehens geprägt und mitgetragen haben, sowie natürlich allen, die für uns gebetet und für unsere Arbeit gespendet haben. Wir wissen von vielen Fällen, in denen die öffentlichen persönlichen Zeugnisse junge Menschen zu Christus gebracht oder sie in schwierigen Phasen in ihrem Glauben bestärkt haben. Das ist für uns eine große Freude.“


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