Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  4. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  7. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  12. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  13. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  14. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest

8. Mai 2024 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Von Glaubensbehörde erarbeitete Richtlinien werden am 17. Mai vorgestellt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat neue Richtlinien für die Beurteilung von Marienerscheinungen und sonstiger übernatürlicher Phänomene angekündigt. Wie das vatikanische Presseamt am Dienstag mitteilte, sollen die Normen am 17. Mai in einer Pressekonferenz in Rom vorgestellt werden. Verantwortlich ist der Leiter der Glaubensbehörde, Kardinal Victor Fernandez.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts setzt sich die katholische Kirche immer wieder mit Berichten von Gläubigen auseinander, die behaupten, dass ihnen die Jungfrau Maria erschienen sei und ihnen Botschaften an die Menschheit anvertraut habe. Daneben gibt es auch immer wieder Berichte über Marienstatuen, auf denen sich mutmaßlich Tränen oder Blutstropfen zeigen. Mitunter sind solche Berichte Auslöser großer Pilgerströme und Wallfahrten, für die dann wiederum Kapellen und andere Wallfahrtsstätten errichtet werden.


In der katholischen Kirche gelten derartige Phänomene, sobald sie von der Kirche anerkannt werden, als "Privatoffenbarungen". Es steht den Gläubigen frei, daran zu glauben oder nicht. Zu den bekanntesten Erscheinungen der jüngeren Zeit zählen in Europa die von Lourdes in Frankreich (1858), Fatima in Portugal (1917) und Medjugorje (1981). Letztere ist bis heute kirchlich noch nicht abschließend beurteilt.

Vor einer solchen Entscheidung setzt der Heilige Stuhl meist eine Kommission aus Fachleuten ein. Sie untersucht die Phänomene, befragt die mutmaßlichen "Seher" und gibt am Ende eine Empfehlung. Der zuständige Ortsbischof - oder bei international bedeutsamen Ereignissen der Vatikan - entscheiden dann, ob es sich um eine übernatürliche Erscheinung oder um Menschenwerk handelt. In manchen Fällen lautet das Urteil aber auch: "Es steht nicht fest, ob es übernatürlich ist."

In Trevignano nördlich von Rom hatte in den vergangenen Monaten eine "weinende Madonnenstatue" mitsamt Offenbarungen der Muttergottes an eine Seherin für Aufmerksamkeit gesorgt. Der örtliche Bischof war nach einer Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Phänomen handle und hatte Wallfahrten an den Ort der mutmaßlichen Erscheinungen kirchenrechtlich verboten.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  2. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  3. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  4. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  5. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  6. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  10. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  11. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  12. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  13. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden
  14. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz