Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  10. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. R.I.P. Martin Lohmann
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt

Vatikan wirbt für internationales Verbot von Leihmutterschaft

20. Juni 2024 in Prolife, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bioethikerin und hochrangige Kurienbeamtin Gambino verweist bei Veranstaltung am Rande von UN-Menschenrechtsrat in Genf auf mit Leihmutterschaft verbundene Ausbeutung und Kommerzialisierung von Frauen und Kindern


Genf (kath.net/KAP) Der Vatikan hat bei einer Veranstaltung am Rande der aktuellen Sitzung des UN-Menschenrechtsrates ein internationales Verbot der Leihmutterschaft gefordert. Leihmutterschaft entpersonalisiere die Geburt und sei eine Form der Kommerzialisierung und Ausbeutung von Frauen und Kindern, sagte die Bioethikerin Gabriella Gambino, Untersekretärin der Vatikanbehörde für Laien, Familie und Leben, am Dienstag im Palast der Nationen in Genf. Laut "Vatican News" äußerte sich Gambino bei einer Veranstaltung über Leihmutterschaft, organisiert von der Ständigen Mission des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf und der Stiftung "Caritas in Veritate".


Gambino betonte die Dringlichkeit einer globalen Reaktion auf das Phänomen der Leihmutterschaft und kritisierte die damit verbundene Ausbeutung und Kommerzialisierung von Frauen und Kindern. "Wir sind uns alle bewusst, dass der sogenannte 'Reproduktionstourismus', verursacht durch unterschiedliche nationale Rechtsrahmen zur Leihmutterschaft, weiterhin die transnationale Ausbeutung von Frauen und Kindern ermöglicht", sagte die Vatikan-Vertreterin. Es gehe darum, die universelle Wahrung der Würde und der grundlegenden Menschenrechte der Betroffenen sicherzustellen.

Bei dem Treffen mit dem Titel "At what price? Towards the Abolition of Surrogacy" sprach laut "Vatican News" auch die Wiener Journalistin, Autorin und Mitbegründerin der Initiative "Stoppt Leihmutterschaft" ("Stop Surrogacy") Eva Maria Bachinger. Sie beleuchtete die Problematik aus der Perspektive der Frauenrechte.

Zwar ist Leihmutterschaft in den meisten EU-Mitgliedsländern verboten, darunter auch in Österreich. Einige Länder erlauben jedoch altruistische Leihmutterschaft oder haben sie gar nicht reguliert. Zudem gibt es an den Rändern der EU - von der Ukraine bis Georgien - eine boomende kommerzielle Leihmutterschafts-Branche, deren Kunden häufig aus der EU stammen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  5. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. "Hassprediger und Hofnarr"
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz