Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Voderholzer untersagt Priesterweihen in Zaitzkofen
  2. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  3. Kardinal Müller antwortet auf: „Lieber leere Kirchen als Messen im älteren Ritus?“
  4. Wer möchte, dass seine Mutter mit gespreizten Beinen öffentlich dargestellt wird?
  5. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  6. Game over für BIDEN? - Trump ante portas!
  7. Vatikan geht gegen sichtbare Tatoos und Piercings sowie uneheliches Zusammenleben vor
  8. Polen: Exponate über selige Familie Ulma aus Museum über 2. Weltkrieg entfernt
  9. CDL: Organspende muss freiwillig bleiben – Jeder hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit
  10. Vatikan fordert erneut Änderungen beim Synodalen Weg in Deutschland - Schluss mit 'Synodaler Rat'
  11. Talita kum! Ohne Etiketten und Vorurteile, eine Kirche, die niemanden ausschließt!
  12. Berliner Gericht höhlt Gewissensfreiheit für Apotheker in „Pille danach“-Urteil aus
  13. Britischer Aufruf zur Erhaltung der Messe in der außerordentlichen Form – Prominente Unterzeichner
  14. Bischof Schneider meint: Viganò im Irrtum, aber er sollte nicht exkommuniziert werden!
  15. Keine Weihen für Kandidaten einer französischen altrituellen Gemeinschaft

Vatikan wirbt für internationales Verbot von Leihmutterschaft

20. Juni 2024 in Prolife, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bioethikerin und hochrangige Kurienbeamtin Gambino verweist bei Veranstaltung am Rande von UN-Menschenrechtsrat in Genf auf mit Leihmutterschaft verbundene Ausbeutung und Kommerzialisierung von Frauen und Kindern


Genf (kath.net/KAP) Der Vatikan hat bei einer Veranstaltung am Rande der aktuellen Sitzung des UN-Menschenrechtsrates ein internationales Verbot der Leihmutterschaft gefordert. Leihmutterschaft entpersonalisiere die Geburt und sei eine Form der Kommerzialisierung und Ausbeutung von Frauen und Kindern, sagte die Bioethikerin Gabriella Gambino, Untersekretärin der Vatikanbehörde für Laien, Familie und Leben, am Dienstag im Palast der Nationen in Genf. Laut "Vatican News" äußerte sich Gambino bei einer Veranstaltung über Leihmutterschaft, organisiert von der Ständigen Mission des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen in Genf und der Stiftung "Caritas in Veritate".


Gambino betonte die Dringlichkeit einer globalen Reaktion auf das Phänomen der Leihmutterschaft und kritisierte die damit verbundene Ausbeutung und Kommerzialisierung von Frauen und Kindern. "Wir sind uns alle bewusst, dass der sogenannte 'Reproduktionstourismus', verursacht durch unterschiedliche nationale Rechtsrahmen zur Leihmutterschaft, weiterhin die transnationale Ausbeutung von Frauen und Kindern ermöglicht", sagte die Vatikan-Vertreterin. Es gehe darum, die universelle Wahrung der Würde und der grundlegenden Menschenrechte der Betroffenen sicherzustellen.

Bei dem Treffen mit dem Titel "At what price? Towards the Abolition of Surrogacy" sprach laut "Vatican News" auch die Wiener Journalistin, Autorin und Mitbegründerin der Initiative "Stoppt Leihmutterschaft" ("Stop Surrogacy") Eva Maria Bachinger. Sie beleuchtete die Problematik aus der Perspektive der Frauenrechte.

Zwar ist Leihmutterschaft in den meisten EU-Mitgliedsländern verboten, darunter auch in Österreich. Einige Länder erlauben jedoch altruistische Leihmutterschaft oder haben sie gar nicht reguliert. Zudem gibt es an den Rändern der EU - von der Ukraine bis Georgien - eine boomende kommerzielle Leihmutterschafts-Branche, deren Kunden häufig aus der EU stammen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 20. Juni 2024 
 

Abstimmung über die EU - Geburtsurkunde verschoben

Citizen go berichtet, der EU - Ministerrat habe die Abstimmung zur Geburtsurkunde im Minsterrat verschoben, mit neuem Anlauf sei nach der ungarischen Ratspräsidentschaft zu rechnen :

"Bei der Debatte am vergangenen Freitag ging es vor allem um die Frage der Leihmutterschaft. In diesem Punkt bestanden die vier Justizminister von Italien, Ungarn, Kroatien und der Slowakei auf den Gesetzen ihrer jeweiligen Länder, die ausbeuterische Leihmutterschaft ausdrücklich verbieten und die Käufer auf keinen Fall als “Eltern” des Kindes auf die Geburtsurkunde schreiben.

Angesichts dieses unbeirrbaren Widerstands hat man die Abstimmung im Ministerrat bis auf Weiteres verschoben.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Eine 'Skulptur der Hässlichkeit' im Linzer Dom - Figur wurde am Montag der Kopf abgesägt!
  2. Bischof Voderholzer untersagt Priesterweihen in Zaitzkofen
  3. Zölibat in der frühen Kirche? Rezension zu „Andreas Wollbold: Zölibat“
  4. Wer möchte, dass seine Mutter mit gespreizten Beinen öffentlich dargestellt wird?
  5. Kardinal Müller antwortet auf: „Lieber leere Kirchen als Messen im älteren Ritus?“
  6. 'DANKE, HERR', dann starb Pater Gaston Hurtubise
  7. „Wenn ich mir dieses Video anschaue, bekomme ich Gänsehaut“
  8. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  9. Vatikan fordert erneut Änderungen beim Synodalen Weg in Deutschland - Schluss mit 'Synodaler Rat'
  10. Game over für BIDEN? - Trump ante portas!
  11. Vatikan geht gegen sichtbare Tatoos und Piercings sowie uneheliches Zusammenleben vor
  12. Vatikan: Rupnik-Bilder-Streit eskaliert - Kardinal O'Malley hat genug!
  13. 'Meine lieben Kinder, der Friede ist in Gefahr und die Familie steht unter Angriff'
  14. Ein Neustart der Synodalität wäre die beste Option
  15. Kardinal Gerhard Ludwig Müller wurde von Papst Franziskus zum Kardinalspriester befördert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz