Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
  2. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  3. Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
  4. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  5. Drei Queerseelsorger für Hildesheim
  6. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  7. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  8. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  9. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  10. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. Schönborn: Bruckners Musik lässt Gottes Größe erahnen
  13. CDU-Menschenrechtsexperte Brand und Familie wurde in Ägypten festgehalten, schikaniert, angeschrien
  14. Debatten-Bilanz zum „queeren Abendmahl“ der Olympiade in Paris
  15. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt

Wenn Christus die Menschen anzieht

24. August 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Interview mit Erzbischof Eric de Moulins-Beaufort


Paris (kath.net/http://vision2000.at

In den letzten Jahren konnten wir einen unvergleichlichen Anstieg der Zahl der Katechumenen beobachten, die an die Tür der Kirche klopfen. Ruft also Gott weiterhin, trotz der Krise, die die Institution durchmacht, und der Säkularisierung der Gesellschaft?

Erzbischof Eric de Moulins-Beaufort: Das Beeindruckende an diesen Katechumenen ist, dass wir nicht wirklich wissen, woher sie kommen und auf welchen Wegen. Auf jeden Fall sind sie nicht das Ergebnis unserer Programme oder unserer diözesanen Projekte, auch wenn das alles notwendig ist. Es ist der Vater, der Seinen Sohn beschenkt. Wir nehmen dieses Geschenk, das Gott uns überreicht, mit Dankbarkeit an, als Zeichen der Ermutigung und des Trostes. Daher auch die Freude aller, als sie diese Katechumenen anlässlich deren entscheidenden Anrufs willkommen hießen. Wir nehmen diese Freude mit Dankbarkeit entgegen und sie ermutigt uns, die etwas schwierige Arbeit fortzusetzen, die noch zu bewältigen ist, denn wir möchten, dass diese Katechumenen in eine Kirche eintreten, die ihrer würdig ist.

Mehr als ein Drittel dieser Katechumenen sind zwischen 18 und 25 Jahre alt. Wonach suchen sie in der Kirche?


Bischof de Moulins-Beaufort: Als ich einige von ihnen aus meiner Diözese kennenlernte, fielen mir zwei Dinge besonders auf. Fast alle brachten zum Ausdruck, dass die Begegnung mit Christus ihnen Frieden geschenkt und geholfen habe, aus Situationen des Zorns, des Grolls oder der Schwierigkeiten beim Verzeihen herauszukommen, die sie schon seit langem mit sich herumgetragen und die ihr Leben vergiftet hatten. Und unter den Menschen, die ihren Weg zu Christus stark beeinflusst hatten, nannten fast alle einen Priester. Obwohl das Bild des Priesters heute sehr schlecht erscheinen mag, kommen diese jungen Katechumenen, um uns im Gegenteil von der Wichtigkeit ihrer Begegnung zu erzählen! Sie erinnern uns daran, dass die Priester heute und morgen Zeichen des gegenwärtigen und wirkenden Jesus Christus sind.

Welche Unterstützung sollte die Kirche diesen Katechumenen bieten?

Bischof de Moulins-Beaufort: Erinnern wir uns daran, dass es Christus ist, der sie anzieht. Stellen wir diese Katechumenen also in die Gegenwart Christi und lassen wir zu, dass Seine Gnade ihre Wirkung entfaltet. Wenn sie im Glauben leben, können sie dies besser entdecken. Eine Katechumenatsgruppe beschränkt sich nicht nur auf wissende Menschen, die diejenigen begleiten, die nichts wissen; es ist oder sollte eine geschwisterliche Gemeinschaft sein, ein Ort, an dem alle, Begleiter und Katechumenen, gleichermaßen von Christus berührt und angezogen werden. Natürlich wird es notwendig sein, ihr Glaubenswissen zu nähren, aber man kann die Heiligen Schriften entdecken, indem man beispielsweise im Gebet eine „lectio divina“ erlebt.

Eric de Moulins-Beaufort ist Erzbischof von Reims. Das Gespräch mit ihm hat Antoine Pasquier für Famille Chrétienne v 30.3.-5.4.24 geführt.

 

Foto: (c) Gemeinschaft St. Martin


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Karlmaria 24. August 2024 

Gott will dass man seinen Nächsten liebt wie sich selbst

Das ist doch sehr anziehend. Da haben wir Christen ein Produkt dass sehr gut nachgefragt ist. Denn nach Liebe sehnt sich doch jeder Mensch. In den Medien hat es sich leider so entwickelt dass hauptsächlich schlechte Nachrichten scheinbar wert sind dass man darüber berichtet. Aber Medien wollen doch auch Geld verdienen und wollen das liefern das bei den Kunden sehr nachgefragt ist. Nach Liebe sehnt sich jeder Mensch. Da gibt es eine Marktlücke wo jemand mit viel Erfolg die Lücke füllen könnte. Vielleicht gründet mal jemand eine Ausbildungsstätte für Journalisten. Gott wird das gefallen und Er wird das sehr unterstützen!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
  4. Drei Queerseelsorger für Hildesheim
  5. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  6. „Trick: man stellt die heterodoxe Position als pastoral sensibel der orthodoxen Position gegenüber“
  7. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  8. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  9. Sylvester Stallone: Ich lebe nur weil die Abtreibungsversuche nicht funktioniert haben
  10. Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
  11. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  12. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  13. 'Happy Birthday Mary' - Trump überrascht Katholiken mit der Muttergottes von Guadalupe
  14. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  15. Nizza: „Wütender Mann“ wirft in katholischer Kirche Messer auf Frau, zerstört Statuen – Festnahme

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz