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Wenn Christus die Menschen anzieht

24. August 2024 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Interview mit Erzbischof Eric de Moulins-Beaufort


Paris (kath.net/http://vision2000.at

In den letzten Jahren konnten wir einen unvergleichlichen Anstieg der Zahl der Katechumenen beobachten, die an die Tür der Kirche klopfen. Ruft also Gott weiterhin, trotz der Krise, die die Institution durchmacht, und der Säkularisierung der Gesellschaft?

Erzbischof Eric de Moulins-Beaufort: Das Beeindruckende an diesen Katechumenen ist, dass wir nicht wirklich wissen, woher sie kommen und auf welchen Wegen. Auf jeden Fall sind sie nicht das Ergebnis unserer Programme oder unserer diözesanen Projekte, auch wenn das alles notwendig ist. Es ist der Vater, der Seinen Sohn beschenkt. Wir nehmen dieses Geschenk, das Gott uns überreicht, mit Dankbarkeit an, als Zeichen der Ermutigung und des Trostes. Daher auch die Freude aller, als sie diese Katechumenen anlässlich deren entscheidenden Anrufs willkommen hießen. Wir nehmen diese Freude mit Dankbarkeit entgegen und sie ermutigt uns, die etwas schwierige Arbeit fortzusetzen, die noch zu bewältigen ist, denn wir möchten, dass diese Katechumenen in eine Kirche eintreten, die ihrer würdig ist.

Mehr als ein Drittel dieser Katechumenen sind zwischen 18 und 25 Jahre alt. Wonach suchen sie in der Kirche?


Bischof de Moulins-Beaufort: Als ich einige von ihnen aus meiner Diözese kennenlernte, fielen mir zwei Dinge besonders auf. Fast alle brachten zum Ausdruck, dass die Begegnung mit Christus ihnen Frieden geschenkt und geholfen habe, aus Situationen des Zorns, des Grolls oder der Schwierigkeiten beim Verzeihen herauszukommen, die sie schon seit langem mit sich herumgetragen und die ihr Leben vergiftet hatten. Und unter den Menschen, die ihren Weg zu Christus stark beeinflusst hatten, nannten fast alle einen Priester. Obwohl das Bild des Priesters heute sehr schlecht erscheinen mag, kommen diese jungen Katechumenen, um uns im Gegenteil von der Wichtigkeit ihrer Begegnung zu erzählen! Sie erinnern uns daran, dass die Priester heute und morgen Zeichen des gegenwärtigen und wirkenden Jesus Christus sind.

Welche Unterstützung sollte die Kirche diesen Katechumenen bieten?

Bischof de Moulins-Beaufort: Erinnern wir uns daran, dass es Christus ist, der sie anzieht. Stellen wir diese Katechumenen also in die Gegenwart Christi und lassen wir zu, dass Seine Gnade ihre Wirkung entfaltet. Wenn sie im Glauben leben, können sie dies besser entdecken. Eine Katechumenatsgruppe beschränkt sich nicht nur auf wissende Menschen, die diejenigen begleiten, die nichts wissen; es ist oder sollte eine geschwisterliche Gemeinschaft sein, ein Ort, an dem alle, Begleiter und Katechumenen, gleichermaßen von Christus berührt und angezogen werden. Natürlich wird es notwendig sein, ihr Glaubenswissen zu nähren, aber man kann die Heiligen Schriften entdecken, indem man beispielsweise im Gebet eine „lectio divina“ erlebt.

Eric de Moulins-Beaufort ist Erzbischof von Reims. Das Gespräch mit ihm hat Antoine Pasquier für Famille Chrétienne v 30.3.-5.4.24 geführt.

 

Foto: (c) Gemeinschaft St. Martin


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Lesermeinungen

 Karlmaria 24. August 2024 

Gott will dass man seinen Nächsten liebt wie sich selbst

Das ist doch sehr anziehend. Da haben wir Christen ein Produkt dass sehr gut nachgefragt ist. Denn nach Liebe sehnt sich doch jeder Mensch. In den Medien hat es sich leider so entwickelt dass hauptsächlich schlechte Nachrichten scheinbar wert sind dass man darüber berichtet. Aber Medien wollen doch auch Geld verdienen und wollen das liefern das bei den Kunden sehr nachgefragt ist. Nach Liebe sehnt sich jeder Mensch. Da gibt es eine Marktlücke wo jemand mit viel Erfolg die Lücke füllen könnte. Vielleicht gründet mal jemand eine Ausbildungsstätte für Journalisten. Gott wird das gefallen und Er wird das sehr unterstützen!


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