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Papst verteidigt vor Muslimen Recht auf Religionsfreiheit

27. Juni 2024 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Kirchenoberhaupt betont bei Begegnung im Vatikan zudem: "Aufrichtiger und respektvoller Dialog zwischen Christen und Muslimen ist eine Pflicht"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat in einer Ansprache an Muslime die Gewissens- und Religionsfreiheit verteidigt. Jeder Mensch müsse seine religiösen Entscheidungen völlig frei treffen können, sagte er am Mittwoch im Vatikan vor einer Gruppe von Muslimen aus dem italienischen Bologna. Darüber hinaus müsse sich jeder Gläubige frei fühlen, die eigene Religion anderen Menschen vorzuschlagen, ohne sie ihnen aufzudrängen, unterstrich der Papst.

Ausdrücklich wandte er sich gegen jede Form von Proselytismus, also von Versuchen, Gläubige anderer Religionen abzuwerben, ob unter Druck und Drohungen oder mit finanziellen oder beruflichen Gefälligkeiten. Ferner dürften Ehen zwischen Menschen verschiedener Religionen keine Gelegenheit sein, den Ehepartner zum Übertritt zu seiner eigenen Religion zu bringen, betonte Franziskus.


Gerade in der heutigen Welt sei das Zeugnis der Brüderlichkeit von Christen, Juden und Muslimen, die alle "den Einen Gott verehren und Abraham, wenn auch auf unterschiedliche Weise, als Vater im Glauben bezeichnen", besonders wertvoll und unverzichtbar, sagte der Papst. "Insbesondere der aufrichtige und respektvolle Dialog zwischen Christen und Muslimen ist eine Pflicht für uns, die wir dem Willen Gottes gehorchen wollen."

Es gelte, einander zu lieben, zu helfen und sich mit Demut und Geduld zu einigen, wenn Schwierigkeiten oder Missverständnisse auftreten, sagte Franziskus. "Dieser Dialog erfordert eine wirksame Anerkennung der Würde und Rechte jedes Menschen", unterstrich das Kirchenoberhaupt.

"Im gegenseitigen Respekt"

Seine Gäste aus Bologna ermutigte er, in ihrer Umgebung gute Beziehungen zur katholischen Kirche, zum Bischof, dem Klerus und den Gläubigen zu pflegen, "in gegenseitigem Respekt und Freundschaft". Gerade derzeit brauche es Gläubige, die sich für den Aufbau und die Wahrung des sozialen Friedens und des Weltfriedens einsetzen.

Bologna gilt als eine der Hochburgen des Islams in Italien. Bereits 2017 wurden dort und in der gesamten Region Emilia Romagna rund 120 muslimische Gebetsstätten gezählt. Seit 2018 gibt es in der traditionell mehrheitlich links wählenden Universitätsstadt Streit um den möglichen Bau einer großen Moschee, die viele kleine Hinterhofmoscheen ablösen würde. Unter anderem die Partei Lega Nord (heute: Lega) demonstrierte dagegen. Von Italiens Metropolen hat bislang nur die Hauptstadt Rom eine große Zentralmoschee, sie wurde bereits 1995 erbaut.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto der Begegnung (c) Vatican Media


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Lesermeinungen

 novara 29. Juni 2024 
 

Der Islam ....

...fordert Ungläubige, also Christen und Juden zu verfolgen und zu töten!
Man sollte diesem Papst Nachhilfe geben!


1
 
 elmar69 28. Juni 2024 
 

Gleicher Gott?

Das wesentliche Argument für die Annahme dürfte sein, dass es nur einen gibt und es deshalb der gleiche (einzige) sein muss.

Wenn man allerdings davon ausgeht, dass beide Offenbarungen echt sind, hätte Gott da wohl eine nach menschlichen Vorstellungen etwas merkwürdige Geisteshaltung: Er offenbar sich den Christen erheblich anders als den Muslimen.

Man wird die andere Möglichkeit in Betracht ziehen müssen: Es kann zwar kein anderer Gott sein, die Offenbarung kann aber auch falsch sein. Mohammed dachte zuerst, dass er mit dem Teufel zu tun hat und hat die Meinung dann geändert. Vielleicht lag er ja doch am Anfang richtig.


1
 
 lakota 28. Juni 2024 
 

@kleingläubiger

Mir fällt da ein Argument ein, das ich mal gelesen habe.

Der Gott der Christen hat einen Sohn -
der Gott der Muslime nicht....also kann es nicht der gleiche Gott sein.


2
 
 kleingläubiger 27. Juni 2024 
 

Der Gott des Islams kann nicht der selbe Gott sein, wie der der katholischen Kirche! Unzählige Heilige haben ihn bekämpft. Unsere Vorfahren hätten sich viel Mühe und Sterben ersparen können, hätte denen damals jemand (gar kein Papst!) gesagt, es sei der selbe Gott. Dann müsste ein Katholik sich gar dem Islam anschließen?


1
 
 Bruder Konrad 27. Juni 2024 
 

Illusionen

Im Islam hat der Mensch nur das Recht –und die Pflicht-, sich Allahs Willen –wie er in den heiligen Büchern zum Ausdruck kommt- zu unterwerfen.
Alles was dem entgegensteht ist null und nichtig.

Es treten nicht nur „ Schwierigkeiten oder Missverständnisse“ auf, über die sich „mit Demut und Geduld zu einigen“ Papst Franziskus die Anhänger des Islam und Christen aufruft.

Bereits das Fundament eines ausschließlich von christlicher Seite immer wieder beschworenen vermeintlichen gemeinsamen Gottesbildes von Islam und Christentum erweist sich als untaugliches Wunschdenken.

Realismus ist gefragt. Und nicht Irreführung.


4
 
 golden 27. Juni 2024 
 

Dialog= Wunschdenken der Relativisten

Ich achte G.E. Lessing,der eine "erziehung des Menschengeschlechts" zu guter Moral gepredigt hat und Gott für unerkennbar hielt.-Von Kirchenleitern erwarte ich wenigstens Kenntnis der eigenem Religion.Nur durch Christus im Glauben erreichen wir Rettung und kommen zu Gott.Für religöses Tingeltangel kein Platz.


5
 

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