Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  2. Klerikalismus im Bistum Passau
  3. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  4. Julia Klöckner: ‚Nicht immer sinnvoll, wenn Kirchen glauben, eine weitere NGO zu sein‘
  5. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  6. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  7. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  8. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  9. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  10. Gesetzesentwurf in Belgien: Sterbehilfe soll für Demenzkranke legalisiert werden
  11. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  12. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  13. Gott will, dass wir treu sind!“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“

Wie tief kann Kriegstreiber Putin noch sinken?

9. Juli 2024 in Chronik, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am Montag hat Putin das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine bombardieren lassen. Dort kämpfen Kinder (Krebs- und Dialysepatienten) täglich ums Überleben. Bis jetzt wurden seit 2022 1.300 Gesundheitseinrichtungen von Putin attackiert - Von Roland Noé


Kiev (kath.net/rn)
Wie tief kann Kriegstreiber Putin noch sinken? Nach dem gestrigen Montag ist klar: Es geht immer noch tiefer. Es war ein ganz normaler Montag Vormittag, als viele Ukrainer auf dem Weg zur Arbeit waren. Wieder einmal  lässt der russische Diktator fast wie jeden Tag das Land die Ukraine mit Raketen attackieren. Getroffen werden dieses Mal das wichtigste und größte Kinderkrankenhaus der Ukraine in Kiev. Dort befinden sich viele schwerkranke ukrainische Kinder, die z.b. Krebs haben und ums Überleben kämpfen. Wieviele Eltern, Kinder noch unter dem Schutt  sich befinden, ist auch Stunden nach dem Angriff nicht klar. Es soll viele Tote und Verletzte gegeben haben. Es spielen sich erschütternde Szenen ab, als Eltern noch lebendig ausgegraben werden, vom Kind ist nichts mehr zu sehen. Unter den Ermordeten ist auch die 30-jährige Svitlana Lukianchuk (siehe Foto), eine Kinderärztin. Auch ihr Leben wurde beendet. Es soll mindestens 30 Tote und 125 Verletzte alleine in Kiew gegeben haben.  Bewahren wir ihre und andere Namen im Herzen. Martin Jaeger, der Botschafter von Deutschland in der Ukraine, ist direkt vor Ort und berichtet auf X: "Wir waren eben am Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus. Die Ärzte behandeln Kinder auf der Straße. Kleine Krebs- und Dialysepatienten sitzen mit ihren Müttern auf dem Bürgersteig. Feuerwehr, Rettungskräfte und viele Freiwilligen helfen vor Ort. Auch wir helfen - tun, was wir können."

Oleksii  Makeiev, der ukrainische Botschafter in Deutschland, fragt auf X verzweifelt. "Stellt euch vor, euer Kind überlebt Krebs in der Kinderklinik der @ChariteBerlin, nur um von einer russischen Rakete getötet zu werden. Das passiert in der Ukraine: genozidaler Terror durch Russland, der bestraft werden muss." Das Auswärtige Amt in Deutschland reagiert klar: "Mehr als 40 russische Raketen, Explosionen in #Kyjiw, Angriffe auf das Kinderkrankenhaus #Ochmatdyt, zerstörte Wohnungen und Infrastruktur, Tote und Verletzte: So sehen die Verhandlungsbereitschaft und der Friedenswille von Putins #Russland aus." "Ekelhaft. Putins Kriegsverbrechen gehen unvermindert weiter", schreibt Piers Morgan, der bekannteste britische Journalist, auf X.

Besonders perfide: Während es in sozialen Netzwerken noch immer ein paar russische Politiker und Trolle gibt, die wieder einmal erklären wollen, dass die Ukrainer das selber verursacht haben, bestätigen russische Militärblogger auf Telegramm de facto den Angriff und bitten die russische Führung beim Anblick der vielen Menschen vor dem Krankenhaus, schnell darum einen Folgeangriff durchzuführen, um noch mehr Opfer zu verursachen. So krank ist die russische Welt inzwischen auf breiter Front geworden!


Übrigens, seit Kriegsbeginn sind es übrigens ca. 1.300 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, die Putin in der Ukraine angegriffen hat. So sind die Fakten, wenn der Tyrann aus Moskau wieder einmal erklärt, dass er ja eh Frieden möchte und dabei hofft, dass es genügend Halbinformierte gibt, die ihm diese Lügen abkaufen werden. Solche Angriffe sind übrigens nur möglich, weil Menschen meinen, dass man die Ukraine keine Waffen liefern sollte. Wäre die Ukraine wirklich gut mit Waffen ausgestattet, ähnlich wie die USA oder ISRAEL oder andere Länder, dann würden russische Raketen rechtzeitig zerstört werden können. "Man kann keinen Frieden mit jemandem aushandeln, der gekommen ist, um einen zu töten", sagte Golda Meir, die ehemalige Premierministerin von Israel, vor langer Zeit einmal. Lieber Westen, liefert den Ukrainern endlich genügend Waffen zur Verteidigung, damit so etwas nie wieder vorkommt! Nie wieder!

P.S. Und Menschen, die nach 2,5 Jahren Angriffskrieg von Russland noch immer irgendwie das Verbrechen der Russen rechtfertigen wollen sind meines Erachtens keinen Deut besser als Menschen, die irgendwie doch das Verbrechen am Töten ungeborener Kinder rechtfertigen möchten. Beide Seiten untergraben den Grundsatz der Moraltheologie "Man darf niemals einen unschuldigen Menschen direkt töten." Dies wieder einmal gewissen Unbelehrbaren ins Stammbuch geschrieben, verbunden mit der Hoffnung, dass so manche umkehren!

Spenden für das ukrainische Krankenhaus!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. Neun getötete Kinder und Jugendliche nach russischen Angriff auf Kinderspielplatz in der Ukraine
  2. Bischöfe: Neues Interesse am Christentum bei Ukrainern
  3. Kiewer Weihbischof: Jede Gelegenheit für "gerechten Frieden" nutzen
  4. 1.000 Tage Angriffskrieg auf die Ukraine - Ein Trauertag für die Welt!
  5. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  6. 'Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes'
  7. 'BSW und AfD: Putins Hufeisen des Grauens'
  8. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  9. Neue Aufregung rund um Franziskus-Äußerung zur Ukraine - Mut zur 'weißen Fahne'?
  10. Bischof von Odessa: "Wir kämpfen weiter, wir haben keine andere Wahl"






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. Klerikalismus im Bistum Passau
  5. Isak Ailu Pulk Eira (24) könnte der erste samische Kartäusermönch der Welt werden
  6. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  7. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  8. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  9. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  10. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  11. Papst dreht spontane Runde im Petersdom
  12. Britisches Königspaar kam heimlich zum Papst
  13. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  14. Julia Klöckner: ‚Nicht immer sinnvoll, wenn Kirchen glauben, eine weitere NGO zu sein‘
  15. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz