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Die Kraft der kleinen Taten: Wie Frauen das Licht Gottes in die Welt tragen

vor 3 Stunden in Kommentar, keine Lesermeinung
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Wenn wir Frauen wissen, wer wir in den Gottes Augen sind, können wir die Welt in Brand setzen - BeneDicta am Freitag von Bella Oettingen


Wien (kath.net)

"Die Größe Gottes wird oft durch die kleinen, aber bedeutenden Taten einer Frau sichtbar." Dieses Zitat von Corrie ten Boom drückt für mich etwas sehr Wesentliches aus, das uns Frauen beschreibt. Es erinnert uns daran, dass wir immer wieder neu empfangen und annehmen dürfen, wer wir in Gottes Augen sind. Damit will ich nicht sagen, dass Frauen nicht zu großen Dingen in der Welt berufen sind – im Gegenteil. Jede von uns ist gerufen, ihren Platz einzunehmen, sich in ihrer vollen Größe, Schönheit und Würde zu entfalten und bereit zu sein, wohin auch immer Gott sie ruft. Doch ich glaube, dass unsere Vorstellung von Größe oft nicht mit der Gottes übereinstimmt.

Ein wunderbares Beispiel aus dem Judentum verdeutlicht dies. Beim Schabbat gibt es eine einzige liturgische Handlung, die ausschließlich der Frau vorbehalten ist: Sie zündet die Schabbatkerzen an und eröffnet damit den heiligen Tag. Danach übernimmt der Mann die liturgische Leitung. Auf den ersten Blick mag es scheinen, als sei diese Aufgabe unbedeutend – ein Grund, sich zu empören. Warum darf sie nicht mehr tun? Warum nur diese kleine Handlung? Ist das nicht ungerecht?


Doch bei näherem Hinsehen erkennen wir die Essenz dessen, was sie tut. Durch das Entzünden der Kerzen eröffnet die Frau den Schabbat, sie bereitet einen Raum vor, in dem ihre Familie Gott begegnen kann. Das Licht der Kerzen bringt Wärme, Behaglichkeit und Sicherheit – Eigenschaften, die auch wir Frauen in die Welt tragen. Durch unzählige kleine, treue Taten schaffen wir Räume, in denen andere Menschen Gott begegnen können.

Was passiert jedoch, wenn die Frau die Kerzen nicht anzündet? Es bleibt dunkel. Und was geschieht, wenn wir Frauen uns weigern, diese kleinen, treuen Taten zu vollbringen? Wenn wir uns weigern, Räume zu schaffen und zu öffnen? Dann bleibt die Welt dunkel. Ich wage zu behaupten: Wenn wir Frauen unser Licht nicht mehr entzünden, wird es dunkel auf der Welt. Womöglich bleibt unser unsichtbarer Gott unsichtbar.

Die Welt braucht dieses Licht. Wir selbst sind nicht das Licht, aber wir tragen es in die Welt. Wir schaffen Orte, an denen das Licht Gottes sichtbar wird, Hoffnung spendet und Menschen Heilung, Entfaltung und Liebe erfahren können. Wie Edith Stein sagte: „Die Seele der Frau ist gestaltet wie ein sicheres Zelt, in dem sich andere Seelen entfalten können.“ Gott selbst ist das Licht, und unsere Aufgabe ist es, dieses Licht in die Welt zu tragen; eine Offenbarung der Liebe Gottes zu sein.

Beim Schabbat entzündet die Frau ein Streichholz, um die Kerze anzuzünden – eine scheinbar einfache Handlung. Muss es schwierig sein, damit etwas groß ist? Ich glaube, es braucht nicht immer komplizierte Taten, um Großes zu bewirken. Was es braucht, ist eine Feuerquelle – und diese Quelle ist Gott. Wenn wir in Gott verankert sind, uns täglich von Ihm entzünden lassen und alles von Ihm empfangen, dann werden wir fähig und bereit, diese kleinen Dinge in großer Treue zu tun. Tag für Tag. Und dann geschieht etwas Großes: Die Welt wird heller, hoffnungsvoller, schöner und lebendiger. Gott wird sichtbar.

Wenn wir Frauen wissen, wer wir in den Gottes Augen sind, können wir die Welt in Brand setzen. Das war schon immer so. Katharina von Siena sagte: „Sei, wer Gott dich gemacht hat, und du wirst die Welt in Brand setzen.“

Meine Sehnsucht ist es, dieses Feuer in uns Frauen neu zu entfachen, damit wir unsere Größe, Würde und Schönheit wieder entdecken. Die Welt braucht uns, jetzt mehr denn je.

Aus diesem Grund habe ich den Online-Kongress „Frauenherz“ ins Leben gerufen – ein Kongress für christliche Frauen: „Das Wesen der Frau im Licht Gottes“. Gemeinsam mit vielen großartigen Sprecherinnen werde ich darüber sprechen, wie wir selbst Heilung finden können (innere Heilung, Emotionen, Scham, traumatische Wunden) und wie wir den Reichtum und die Gaben, die in uns stecken (Schönheit, Intimität, Weiblichkeit, Verborgenheit), wieder neu entdecken und unseren Platz in der Heilsgeschichte einnehmen können.

Ich freue mich, wenn DU dabei bist!

Alle Infos und die kostenlose Anmeldung findest du unter http://kongress.frauenherz.org


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