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„Keine menschliche, sondern göttliche Idee: Ehe zwischen Mann und Frau und ihre Unauflöslichkeit“

21. August 2024 in Familie, 4 Lesermeinungen
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„Ideologische Manipulationen von Gottes Plan und der menschlichen Natur werden daran nichts ändern“, betont Pfr. Chyła auf Website „Opoka“ der Polnischen Bischofskonferenz.


Warschau (kath.net) „Die Versuchung, zu manipulieren, was Gott geplant, geschaffen und uns gegeben hat, endete nicht den Zeiten der Bibel, sondern nimmt immer wieder neue Formen an. Doch die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau und die Unauflöslichkeit ihrer Verbindung ist keine menschliche, sondern eine göttliche Idee. Ideologische Manipulationen von Gottes Plan und der menschlichen Natur werden daran nichts ändern.“ Das erläutert Janusz Chyła, Pfarrer von Chojnice (Bistum Pelplin) in Nordpolen, auf dem katholischen Portal „Opoka“ in seinem Impuls zu den Tageslesungen des vergangenen Freitags. „Opoka“ wird von einer Stiftung der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) finanziert und geleitet und vertritt im Gegensatz zu manchen offiziellen Kirchenseiten im deutschsprachigen Raum tatsächlich lehramtstreue Positionen.


Der Priester führt weiter aus: „Ehe und Zölibat haben einen gemeinsamen Ursprung und ein gemeinsames Ziel: die Liebe. Der in beiden Fällen mögliche Egoismus leugnet das Wesen dieser Berufungen. Der französische Schriftsteller André Frossard stellte in einem Interview mit Johannes Paul II. die Frage, ob ein Priester ein Mensch sei, der allein lebe, damit andere nicht einsam seien. Dem Papst gefiel diese Sicht des Zölibats.“

Chyła zitiert auch Papst Johannes Paul II. Dieser „schrieb im ‚Römischen Triptychon‘: ‚Die Liebe hat mir alles erklärt, die Liebe hat alles gelöst – deshalb liebe ich diese Liebe, wo immer sie auch sein mag.‘ Liebe hat eine Quelle und ein Ziel, aber je nach Berufung viele Möglichkeiten der Umsetzung. Bei Ehepartnern, die mit der Gnade der Elternschaft begabt sind, gibt es unterschiedliche Bereiche und Formen der Verantwortung, wieder andere bei Priestern, Nonnen und anderen Menschen. Sie alle eint die Sorge um die Menschen, die Gott auf den Weg unseres Lebens stellt.“

Archivfoto Pfr. Chyła (c)  Janusz Chyła/Mit freundlicher Erlaubnis


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio 22. August 2024 
 

Priesterliche Existenz und Christsein in der Ehe

Durch das Sakrament der Ehe bzw. durch das Sakrament der Priesterweihe bekommt die Person quasi eine "erweiterte Würde": der Priester als "Vater der Gemeinde" bzw. "Mann sowie Frau" als Ehepartner und Eltern! Ihre Berufung ist, in spezieller Weise Christus auf Erden zu präsentieren, in Tat und Wort. Das sind hohe Würde und Auftrag zugleich. Würde man sich dessen deutlicher bewusst, dürfte manches besser laufen. - Doch solches Bewusstsein wird nun auch noch vernebelt durch menschengemachte, ungöttliche Modelle.


3
 
 Hope F. 21. August 2024 
 

@SalvatoreMio

Meine Einlassung ist geschlechtsneutral, d. h. keine Unterscheidung zwischen Mann und Frau.
Loverboys sind Männer (meist älter) die jungen Frauen/Mädchen Liebe vorgaukeln und sie in die Prostitution treiben. Soviel zum Verständnis.


3
 
 SalvatoreMio 21. August 2024 
 

Loverboys?

@Hope.F: ich weiß nicht, ob Sie hiermit die "männliche Welt" anklagen. Mir scheint nur, dass Frauen auch erschreckend leicht auf Beziehungen eingehen, die nicht so ganz ernst genommen sind: man zieht zusammen wie Mann und Frau", und wenn's dann doch nicht so gut läuft, trennt man sich eben wieder, wie Sie auch schreiben. "Ein Glück, wenn dann wenigstens kein Kind darunter leiden muss!" - Diese Haltung ist offenbar auch bei Katholiken längst selbstverständlich geworden ...


1
 
 Hope F. 21. August 2024 
 

Glaubenstreue

Die Sichtweise dieses poln. Priesters zeugt von einem tiefen Glauben, den ich bei vielen deutschen Priestern nicht erkennen kann. Das Wohl der Menschen scheint Ihnen nicht wichtig, eher deren egoist. Wille. Wir alle erleben täglich, was passiert, wenn keine Ehen geschlossen werden und man einfach so zusammenlebt. Dann verspricht man sich auch keine lebenslange Treue und geht einfach, wenn es schwierig wird. Verlassene und Kinder leiden immens. Die Wunden der Seelen bleiben oft für immer. So entstehen Schlagzeilen wie XY liebt Familienvater. Wo der christliche (katholische) Glaube fehlt, kommt es auch zu körperlicher oder seelischer Gewalt. Durch die vermeintliche Freiheit entsteht zu oft Drangsal, denn es fehlt der Segen Gottes und damit die wahre Liebe, die das Glück des anderen Menschen in den Vordergrund stellt. Loverboys haben bei Gläubigen keine Chance. Leider unterliegen jedoch heute zu viele den Versuchungen des Satans. Leider auch Priester.


3
 

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