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Schottische Bischöfe kritisieren: „Assistierter Suizid verletzt die Menschenwürde“

21. August 2024 in Prolife, 4 Lesermeinungen
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Die Bischöfe stellen fest: Der Gesetzentwurf bietet, „um es ganz offen zu sagen, eine schnelle, billige Alternative zur Palliativpflege“.


Dublin (kath.net/pl) „Assistierter Suizid verletzt die Menschenwürde und führt dazu, dass menschliches Leben zunehmend auf der Grundlage seiner Effizienz und Nützlichkeit bewertet wird.“ Derart klar drücken sich die schottischen katholischen Bischöfe aus angesichts der Bestrebungen der Regierung, den assisiterten Suizid auf eine rechtlich gesicherte Basis zu stellen. Die Bischöfe fügen hinzu, dass legalem assistiertem Suizid die Vorstellung impliziert, dass „ein Individuum seinen Wert und seine Würde verlieren kann“. Das berichtet die englischsprachige katholische Zeitung „Catholic Herald“. Die Bischöfe stellen fest: Der Gesetzentwurf bietet, „um es ganz offen zu sagen, eine schnelle, billige Alternative zur Palliativpflege“.


Der Beitrag der Bischöfe ging auf die Erfahrungen anderer Länder und Staaten ein, in denen Sterbehilfe und/oder Euthanasie legal sind, darunter Kanada, die Niederlande und der US-Bundesstaat Oregon. Sie warnten: „Ganz gleich, wie gut gemeint die Schutzmaßnahmen sind, es ist für keine Regierung möglich, Gesetze zur Sterbehilfe zu erlassen, die einen rechtlichen Schutz vor einer zukünftigen Ausweitung dieser Gesetze beinhalten.“

Die Bischöfe äußern große Bedenken über die schwerwiegenden Folgen der legalen Sterbehilfe für die Schwächsten der Gesellschaft: „Wenn ältere und behinderte Menschen Bedenken äußern, eine Belastung zu sein, ist die angemessene Reaktion nicht, zu behaupten, sie hätten die Pflicht zu sterben. Vielmehr sollte man sich dazu verpflichten, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ihnen die Pflege und das Mitgefühl zukommen zu lassen, die ihnen helfen, zu leben“.


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Lesermeinungen

 modernchrist 25. August 2024 
 

Wer einmal zum Töten von Menschen als Lösung von Problemen

Ja gesagt hat - auch wenn es unter "bestimmten Bedingungen" nur ist, der ist auf der schiefen Bahn und landet bei Euthanasie und massenhafter Abtreibung. Man kann nicht ein ehernes Gesetz der menschlichen Kultur, nämlich das "Du sollst nicht morden" langsam außer Kraft setzen! Es verändert die Gesellschaft massiv und macht die Menschen langfristig zu Mördern! Wenn hier die Kirche zuschaut und nicht den umfassenden Lebensschutz endlich zu ihrer Chefsache macht, dann hat sie in einem der essentiellsten gesellschaftlichen Probleme versagt. Das tun sie und die Gremien vielfach seit Jahrzehnten. Sie lassen die aktiven Lebensschützer meist im Regen stehen. Kommen Sie zu den Märschen fürs Leben! Merken Sie heute schon den 3. Mai 2025 in München vor!


0
 
 SalvatoreMio 21. August 2024 
 

Einem Menschenleben ein Ende setzen dürfen?

@Fink: ich wüsste keinen Grund für eine solche "Ausnahme-Berechtigung". Würde man die Todestür auch nur einen Spalt breit öffnen, so würden viele triftige Gründe hinzukommen. - Leidet ein Kranker aber unsäglich, so darf er zur Linderung Medikamente verschrieben bekommen, die letztlich schneller den Tod herbeiführen, doch das Motiv ist ein völlig anderes.


2
 
 Fink 21. August 2024 
 

Darf der Mensch seinem Leben selbst ein Ende setzen ?

Das ist eine große, eine grundsätzliche Frage!
Zwei mögliche Antworten:
1. Nein, auf keinen Fall ! Über den Beginn und das Ende des Lebens bestimmt allein der Herr-Gott.
2. Unter bestimmten Voraussetzung "ja". Welche Bedingungen müssten da gegeben sein ?


1
 
 SalvatoreMio 21. August 2024 
 

Die Kirche hätte im Grunde immer noch eine mächtige Stimme!

Wenigstens und gottlob ertönt eine klare Stimme aus Schottland. Warum tun sich nicht die europäischen Bischofskonferenzen zusammen und alle, jeweils für das eigene Land sowie für die Kirche insgesamt, sprächen ein klares Wort aus? - Wer sich selbst oder wer anderen trotzdem ein Ende setzen will, kann sowieso nicht davon abgehalten werden.


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