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Polen: Kirche reicht wegen des Religionsunterrichts eine Petition beim Obersten Gerichtshof ein23. August 2024 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Polnische Bischofskonferenz fordert Prüfung des umstrittenen Rechtsstatus des Dekrets des Bildungsministers – Ist das Dekret überhaupt mit dem Konkordat vereinbar?
Warschau (kath.net/pl) Das Präsidium der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) hat eine Petition an den Ersten Präsidenten des Obersten Gerichtshofs weitergeleitet, in der es einen Antrag an das Verfassungsgericht zur Prüfung der Vereinbarkeit der Art und Weise der Veröffentlichung des Dekrets des Bildungsministers vom 26. Juli 2024 zur Änderung des Dekrets über die Bedingungen und Art und Weise der Organisation des Religionsunterrichts in öffentlichen Kindergärten und Schulen mit Artikel 12(2) des Gesetzes vom 7. September 1991 über das Bildungssystem fordert. Unter anderem fordern die Bischöfe die Überprüfung der Vereinbarkeit mit dem am 28. Juli 1993 in Warschau unterzeichneten Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Polen. Außerdem wurde eine ähnliche Petition von den dem Polnischen Ökumenischen Rat angeschlossen Kirchen eingereicht. Das gab die Polnische Bischofskonferenz am 22.8.2024 in einer Pressekonferenz bekannt.
Pater Leszek Gęsiak SJ, der Pressesprecher der Polnischen Bischofskonferenz, erläuterte, dass das Präsidium der Polnischen Bischofskonferenz die Einreichung der Petition beschlossen hat, weil es davon überzeugt ist, dass es in diesem Fall um ein wichtiges öffentliches Interesse geht, d. h. um Werte wie die Korrektheit der Gesetzgebung, den Schutz der Arbeit [der Religionslehrer], das Recht der Eltern, ihre Kinder gemäß ihren eigenen Überzeugungen zu erziehen, und das Recht von Kindern und Jugendlichen auf eine ihrem Alter und ihrer Entwicklung angemessene Erziehung und Betreuung.
Foto aus der gestrigen Pressekonferenz: Pater Leszek Gęsiak SJ, der Pressesprecher der Polnischen Bischofskonferenz, und der Direktor des Polnischen Ökumenischen Rates, Pfarrer Grzegorz Giemza (c) KEP
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Lesermeinungen | chorbisch 23. August 2024 | | | Um zum Thema des Artikels zurückzukehren, denn es geht ja nicht um die "Güte" des deutschen Religionsunterrichts.
Mich würde interessieren, wie die derzeitige Situation in Polen ist, die geändert werden soll.
Wieviele Stunden Religionsunterricht bekommen polnische Schüler im Moment (noch)?
Beruht das auf einem Gesetz, oder regelt ein Konkordat die Stundenzahl, was eine Änderung nur per Gesetz wohl nicht erlauben würde.
Und es soll ja nicht der ganze Religionsunterricht abgeschafft werden. Ich hatte in meiner Schulzeit von 1968 bis 1981 immer nur eine Stunde/Woche. Der Konfirmandenunterricht bzw. die Vorbereitung auf Erstkomunion und Firmung fanden nachmittags in den Gemeinden statt. Ich wüsste nicht, daß das jemand gestört hat, obwohl die Zahl der gläubigen Eltern damals sicher höher war.
Was in den Artikeln steht, klingt für mich so, als sollte das nun auch in Polen so sein. Daß die Kirche dagegen protestiert, ist ihr gutes Recht, aber die Aufregung scheint mir etwas übertrieben. | 0
| | | SalvatoreMio 23. August 2024 | | | Grundschulkinder und "Kompetenz"? @Fink: Schon der Begriff "Kompetenz" ist lächerlich bei Grundschülern. Das Nötigste beim Religionsunterricht ist zunächst eine Lehrperson, die Glaubenszeuge ist, indem sie selbst glaubt, was vermittelt werden soll und indem sie dies durch ihren persönliches Lebenswandel glaubhaft macht. Hier die richtigen Lehrpersonen aufzutreiben, dürfte schwer sein. Die "Missio Canonica" ist gewiss auch keine Garantie mehr. Das sieht man an Bischöfen, die jahrelang Theologie und Bibelexegese usw. studiert haben und doch häretisch angehaucht sind. | 2
| | | Fink 23. August 2024 | | | Der Religionsunterricht an den Grundschulen in Deutschland Dazu kann man in der aktuellen Tagespost einen für mich erschütternden Artikel lesen: "Kompetenzwirrwarr statt Wahrheitsfrage". -Kurzfassung siehe LINK. Wohlgemerkt, es handelt sich um ein Grundsatz-Papier der deutschen Bischöfe.
Den Grundschulkindern soll "Kompetenz" vermittelt werden. Vermittlung von Glaubenswissen? Hinführung zum Glauben? -Nichts! www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/deutsche-bischoefe-patzen-in-reli-art-254537 | 3
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