Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  2. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  3. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  4. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  5. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  6. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  7. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  8. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  9. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  10. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  13. Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast
  14. CDU-Menschenrechtsexperte Brand und Familie wurde in Ägypten festgehalten, schikaniert, angeschrien
  15. Medien: Regierungsgefördertes deutsches Portal gibt Anleitung, wie man nicht abgeschoben wird

Polen: Kirche reicht wegen des Religionsunterrichts eine Petition beim Obersten Gerichtshof ein

23. August 2024 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Polnische Bischofskonferenz fordert Prüfung des umstrittenen Rechtsstatus des Dekrets des Bildungsministers – Ist das Dekret überhaupt mit dem Konkordat vereinbar?


Warschau (kath.net/pl) Das Präsidium der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) hat eine Petition an den Ersten Präsidenten des Obersten Gerichtshofs weitergeleitet, in der es einen Antrag an das Verfassungsgericht zur Prüfung der Vereinbarkeit der Art und Weise der Veröffentlichung des Dekrets des Bildungsministers vom 26. Juli 2024 zur Änderung des Dekrets über die Bedingungen und Art und Weise der Organisation des Religionsunterrichts in öffentlichen Kindergärten und Schulen mit Artikel 12(2) des Gesetzes vom 7. September 1991 über das Bildungssystem fordert. Unter anderem fordern die Bischöfe die Überprüfung der Vereinbarkeit mit dem am 28. Juli 1993 in Warschau unterzeichneten Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und der Republik Polen. Außerdem wurde eine ähnliche Petition von den dem Polnischen Ökumenischen Rat angeschlossen Kirchen eingereicht. Das gab die Polnische Bischofskonferenz am 22.8.2024 in einer Pressekonferenz bekannt.


Pater Leszek Gęsiak SJ, der Pressesprecher der Polnischen Bischofskonferenz, erläuterte, dass das Präsidium der Polnischen Bischofskonferenz die Einreichung der Petition beschlossen hat, weil es davon überzeugt ist, dass es in diesem Fall um ein wichtiges öffentliches Interesse geht, d. h. um Werte wie die Korrektheit der Gesetzgebung, den Schutz der Arbeit [der Religionslehrer], das Recht der Eltern, ihre Kinder gemäß ihren eigenen Überzeugungen zu erziehen, und das Recht von Kindern und Jugendlichen auf eine ihrem Alter und ihrer Entwicklung angemessene Erziehung und Betreuung.

Foto aus der gestrigen Pressekonferenz: Pater Leszek Gęsiak SJ, der Pressesprecher der Polnischen Bischofskonferenz, und der Direktor des Polnischen Ökumenischen Rates, Pfarrer Grzegorz Giemza (c) KEP

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 chorbisch 23. August 2024 
 

Um zum Thema des Artikels zurückzukehren,

denn es geht ja nicht um die "Güte" des deutschen Religionsunterrichts.

Mich würde interessieren, wie die derzeitige Situation in Polen ist, die geändert werden soll.

Wieviele Stunden Religionsunterricht bekommen polnische Schüler im Moment (noch)?

Beruht das auf einem Gesetz, oder regelt ein Konkordat die Stundenzahl, was eine Änderung nur per Gesetz wohl nicht erlauben würde.

Und es soll ja nicht der ganze Religionsunterricht abgeschafft werden. Ich hatte in meiner Schulzeit von 1968 bis 1981 immer nur eine Stunde/Woche. Der Konfirmandenunterricht bzw. die Vorbereitung auf Erstkomunion und Firmung fanden nachmittags in den Gemeinden statt. Ich wüsste nicht, daß das jemand gestört hat, obwohl die Zahl der gläubigen Eltern damals sicher höher war.
Was in den Artikeln steht, klingt für mich so, als sollte das nun auch in Polen so sein. Daß die Kirche dagegen protestiert, ist ihr gutes Recht, aber die Aufregung scheint mir etwas übertrieben.


0
 
 SalvatoreMio 23. August 2024 
 

Grundschulkinder und "Kompetenz"?

@Fink: Schon der Begriff "Kompetenz" ist lächerlich bei Grundschülern. Das Nötigste beim Religionsunterricht ist zunächst eine Lehrperson, die Glaubenszeuge ist, indem sie selbst glaubt, was vermittelt werden soll und indem sie dies durch ihren persönliches Lebenswandel glaubhaft macht. Hier die richtigen Lehrpersonen aufzutreiben, dürfte schwer sein. Die "Missio Canonica" ist gewiss auch keine Garantie mehr. Das sieht man an Bischöfen, die jahrelang Theologie und Bibelexegese usw. studiert haben und doch häretisch angehaucht sind.


2
 
 Fink 23. August 2024 
 

Der Religionsunterricht an den Grundschulen in Deutschland

Dazu kann man in der aktuellen Tagespost einen für mich erschütternden Artikel lesen: "Kompetenzwirrwarr statt Wahrheitsfrage". -Kurzfassung siehe LINK. Wohlgemerkt, es handelt sich um ein Grundsatz-Papier der deutschen Bischöfe.
Den Grundschulkindern soll "Kompetenz" vermittelt werden. Vermittlung von Glaubenswissen? Hinführung zum Glauben? -Nichts!

www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/deutsche-bischoefe-patzen-in-reli-art-254537


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. Als Josef Stalins Tochter katholisch wurde
  5. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  6. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  9. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  10. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  11. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  12. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  13. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  14. Papst nennt Abbe Pierre einen schlimmen Sünder
  15. Griechische TikTok-Influencerin wird orthodoxe Nonne

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz