Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  15. Thomas von Aquin über Migration

Vatikanangestellte: "Unzufriedenheit wächst erbarmungslos"

28. August 2024 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Fragwürdige Veränderungen verbunden mit fehlender Kommunikation verbreiten laut Gewerkschaft Unruhe in der Belegschaft


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Privatisierung und Outsourcing, stagnierende Gehälter verbunden mit Mieterhöhungen, intransparente und nicht leistungsorientierte Beförderungen, unveröffentlichte Haushaltsbilanzen - die Liste der Vatikangewerkschaft ADLV zu mutmaßlichen Missständen ist lang. Deshalb hat sich die Vereinigung in einem Brandbrief nun erneut an den kirchlichen Arbeitgeber gewandt. Es mangele an Kommunikation über geplante Reformen. Die Unzufriedenheit wachse erbarmungslos, schreibt der Verband der Vatikanangestellten auf seiner Internetseite.

"Teil der Gemeinschaft der Vatikanangestellten zu sein, sollte bedeuten, Mitglied einer besonderen Familie zu sein, die sich durch spezifische Werte auszeichnet", so die ADLV. Doch beklagt sie eine zunehmende Auslagerung von Arbeitsplätzen. Dies würde einen "radikalen Kurswechsel" hin zu einem vollwertigen Unternehmen bedeuten: "Ein etwas klaustrophobischer multinationaler Konzern, dem viele der Boni, Belohnungen und Annehmlichkeiten fehlen, die stattdessen externe Mitarbeiter genießen." Das sogenannte Outsourcing betreffe bereits Reinigungspersonal und Pförtnerdienste ebenso wie den Einsatz externer Wirtschaftsprüfungsunternehmen und die Verwaltung von Immobilien und Wertpapiervermögen.


Vatikan-Supermarkt wird privatisiert

Das gleiche Schicksal werde bald der vatikanische Supermarkt Annona erleiden, seine Verwaltung übernehme eine "bekannte italienische Marke". Zwar sollen die 30 bis 40 Angestellten innerhalb des Vatikans versetzt werden, wohin genau sei jedoch unklar. Ebenso, ob die Privatisierung auch andere Vatikan-eigene Betriebe treffen werde. "Wir haben den Eindruck, dass die Einrichtung langsam 'dekonstruiert' wird.", so die Gewerkschaft.

Die ADLV hat nach eigenen Angaben rund 600 Mitglieder. Anders als die regulären Gewerkschaften in anderen Ländern hat sie kein Streikrecht. Verbesserungen der Arbeitsbedingungen werden in der Regel durch Gespräche mit den Verantwortlichen der unterschiedlichen Körperschaften im Vatikan erreicht. Wegen finanzieller Engpässe haben sich die Arbeitsbedingungen im Pontifikat von Papst Franziskus teilweise verschlechtert.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Everard 28. August 2024 
 

Anscheinend

Wird die Vatikanstadt mittlerweile wie eine Art Firma geführt. Mit dem alten Rom der Päpste hat diese Art der Handhabe nichts mehr zu tun.


3
 
 Johannes14,6 28. August 2024 
 

Na, einen Vorteil gibt es doch

für alle Vatikan-Mitarbeiter:
Auf Geheiß von Papst Franziskus, nach mehrfachen Besuchen/ beraten von Pfizer CEO Albert Bourla persönlich, sind jetzt alle Mitarbeiter ordnungsgemäß "durchgeimpft".
Verweigerer erhielten damals die Kündigung, zu Weihnachten..


3
 
 rosenstaedter 28. August 2024 
 

Statt "Heiliger Geist" hat "McKinsey und Co." Zugang im Vatikan gefunden!

Dass die Jüngerinnen und Jünger von "McKinsey" an Gott glauben, das Glaube ich nicht!

"McKinsey" JüngerInnen glauben an ihre eigene Unfehlbarkeit und hoffen auf einen fetten Bonus für jeden entlassenen Mitarbeiter!

Der Glaube an die Lehren von "McKinsey und Co." ist in meinen Augen eine Irrlehre!

Wenn "McKinsey und Co." vorschlagen sollte 10 % bis 20 % der Katholischen Kirche "zu feuern", wundern tut mich dies schlechte Botschaft nicht!

Man möge mir meine bittere Ironie nachsehen und verzeihen!

"Wo Güte ist und Liebe - Da ist Gott"!

"Wo Angst und Entlassungen ist - Da ist McKinsey und Co."!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Thomas von Aquin über Migration

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz