Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

ALfA begrüßt Amtsenthebung Heckemanns

9. September 2024 in Prolife, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kaminski: Menschenwürde, Recht auf Leben, ärztliches Ethos stehen nicht nur bei „Eugenik von oben“ auf dem Spiel - Heckemann schrieb: schwere erbliche Krankheiten verursachen immense Kosten und überfordern Krankenversicherungen, Lösung Eugenik


Berlin (kath.net/ALfA) „Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. begrüßt die Amtsenthebung von Dr. med. Klaus Heckemann als Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS) und zollt der Vertreterversammlung der KVS Respekt für ihr konsequentes Vorgehen.“ Das erklärte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Cornelia Kaminski, in Augsburg anlässlich der Amtshebung des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS), Dr. med. Klaus Heckemann, durch die KVS-Vertreterversammlung, wie einer Presseaussendung zu entnehmen ist.

Die Presseaussendung schildert weiter: Die ALfA hat die Debatte um das unsägliche „Eugenik-Editorial“ Heckemanns in den KVS-Mitteilungen aufmerksam verfolgt. Als Lebensrechtler sind wir sehr erfreut darüber, wie breit und vehement die Kritik großer Teile der Ärzteschaft an den von Heckemann propagierten eugenischen Maßnahmen ausgefallen ist. Offensichtlich sind das ärztliche Ethos und die Selbstreinigungskräfte der deutschen Ärzteschaft doch wirkmächtiger als die Berichterstattung in den Medien dies häufig vermuten lässt.


Wir danken allen, die sich in der Causa Heckemann so deutlich und unmissverständlich zu Wort gemeldet haben und die in den Einlassungen des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden einer Kassenärztlichen Vereinigung zu Recht eine ,rote Linie‘ überschritten gesehen haben.

Zugleich erlauben wir uns jedoch anzumerken, dass es mehr solcher ,roten Linien‘ gibt, die dieselbe Aufmerksamkeit und ebenso deutliche Wortmeldungen verdienen. Denn die Achtung der Menschenwürde und des Rechts auf Leben sowie des ärztlichen Ethos stehen im deutschen Gesundheitswesen bedauerlicherweise inzwischen beinah täglich auf dem Spiel; auch dort, wo es nicht explizit um „Eugenik von oben“ à la Heckemann geht. Ob es um Embryonen verbrauchende Forschung, Präimplantationsdiagnostik, Abtreibung, den ärztlich assistierten Suizid, mangelnde Suizidprävention oder Leihmutterschaft geht – überall dort werden die Würde des Menschen und das ärztliche Ethos ebenfalls in ihrem Kern berührt. Menschenwürde ist unteilbar und gilt daher selbstverständlich für alle Menschen, unabhängig von Alter, Aussehen oder Anderssein z.B. in Form von genetischen Besonderheiten.

Als Lebensrechtler würden wir uns daher sehr glücklich schätzen, wenn die Causa Heckemann dazu führte, dass sich medizinische Fachgesellschaften, Verbände sowie andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen auch in anderen medizinethischen Debatten ähnlich engagiert zu Wort meldeten. Sie würden so dazu beitragen, das Gespür für die Verletzungen der Menschenwürde und des ärztlichen Ethos wachzuhalten und zu stärken. An Anlässen für ein solches Engagement herrscht derzeit bedauerlicherweise kein Mangel.“

Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 heikostir 9. September 2024 
 

Es wurde eine rote Linie überschritten und es wurden Konsequenzen gezogen: Gottseidank!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz