Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  12. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  13. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  14. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

Ehemalige Sommerresidenz des Papstes mit neuem Weinberg

22. September 2024 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus lässt den weitläufigen Komplex von Gebäuden und Gärten in Castelgandolfo zum Öko-Zentrum ausbauen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Das von Papst Franziskus gegründete Öko-Zentrum in der früheren Sommerresidenz Castelgandolfo bekommt nun auch einen Weinberg. Für die Weinproduktion habe sich das Agrarprojekt von führenden Experten beraten lassen, "denn das Ziel ist, Exzellenz anzustreben", sagte der Papst am Donnerstag im Vatikan vor Mitarbeitenden des Ausbildungszentrums "Borgo Laudato Si".

"Es ist sehr wichtig, nicht 'durchschnittlich' zu bleiben, denn vom Durchschnitt gehen wir zur Mittelmäßigkeit über", so Franziskus, der bislang als Liebhaber guter piemontesischer Weine galt. "Streben Sie immer nach Exzellenz." Der Weinanbau in dem Zentrum sei eine Synthese aus Tradition und Innovation, sozusagen als "Markenzeichen" des Borgo, sagte der Papst.


Schon unter seinem Vorgänger Benedikt XVI. hatte es auf dem Gelände einen kleinen Weinberg mit einer Fläche von etwa tausend Quadratmetern gegeben, in dem Weißwein- und Rowein-Trauben angebaut wurden. Es handelte sich um ein Geschenk von italienischen Landwirten an den damaligen Papst. Der Weinberg war jedoch 2020 noch zu dessen Lebzeiten eingeebnet worden, um Platz für eine Straße zu schaffen.  

Franziskus hob hervor, dass für den neuen Weinberg eine große Zahl an Arbeitskräften eingesetzt werde. Dies entspreche seiner Absicht, durch das Projekt das Zusammenspiel zwischen Menschheit und Schöpfung zu verbessern. Die Menschen seien aufgerufen, das zu schützen und zu pflegen, was ihnen vom Schöpfer anvertraut sei.

"Ich bin sicher, dass die Früchte dieser Zusammenarbeit jene Prinzipien der ganzheitlichen Ökologie gut widerspiegeln werden, die ich in der Enzyklika Laudato si' und im Apostolischen Schreiben Laudate Deum hervorheben wollte", sagte Franziskus mit Blick auf seine beiden Umweltdokumente von 2015 und 2023.

Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft

Das "Borgo Laudato Si" übernahm im Jänner die 55 Hektar große Anlage, davon 35 Hektar Gärten, in Castelgandolfo südlich von Rom. Auf 20 Hektar der Anlage befinden sich landwirtschaftliche Stätten. Der Betrieb soll über erneuerbare Energien laufen und auf Wiederaufbereitung von Rohstoffen ausgerichtet sein.

Vor einem Jahr hatte der Vatikan mitgeteilt, dass große Teile der ehemaligen Sommerresidenz oberhalb des Albaner Sees nach dem Willen des Papstes in ein Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft umgebaut werden. Seither entwickelten Experten die drei Bereiche des Projekts: Umweltbildung, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.

Der Komplex wurde seit dem frühen 17. Jahrhundert von den Päpsten als Sommerresidenz genutzt. Franziskus, der üblicherweise keinen Urlaub macht, ließ Teile der Anlage 2016 als Museum für Besucher öffnen. Sie umfasst zwei Paläste, weitläufige Ziergärten und Parks sowie landwirtschaftlich genutzte Flächen und Gebäude.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Symbolbild: Parkanlagen bei Castel Gandolfo


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  14. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  15. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz