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Papst will Seligsprechung für Belgiens König Baudouin eröffnen

vor 18 Stunden in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Überraschende Ankündigung bei Papstmesse in Brüssel: "Ich werde nach meiner Rückkehr nach Rom den Seligsprechungsprozess für König Baudouin eröffnen


Brüssel  (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat angekündigt, dass er einen kirchlichen Prozess zur Seligsprechung des belgischen Königs Baudouin (1930 - 1993) in Gang setzen will. Zum Abschluss der Sonntagsmesse in dem nach dem König benannten Stadion in Brüssel sagte der Papst: "Ich werde nach meiner Rückkehr nach Rom den Seligsprechungsprozess für König Baudouin eröffnen. Möge sein Vorbild als Mann des Glaubens die Regierenden erleuchten. Ich bitte darum, dass die belgischen Bischöfe sich dafür engagieren, diese Sache voranzubringen. Baudouin war von 1951 bis 1993 König der Belgier. Im April 1990 weigerte er sich, ein liberales Abtreibungsgesetz zu unterzeichnen, weil er es als Katholik nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte. Die Regierung erklärte ihn deshalb auf eigenen Wunsch für regierungsunfähig und übernahm verfassungsgemäß die Funktion des Staatsoberhauptes. Nachdem alle Regierungsmitglieder das Gesetz unterzeichnet hatten, wurde Baudouin am 5. April 1990 wieder für regierungsfähig erklärt. Die Geste des Monarchen sorgte damals in ganz Europa für Aufsehen. Papst Franziskus hatte das Grab des Königs gemeinsam mit dem herrschenden König Philippe und Königin Mathilde am Samstag besucht. Philippe ist ein Neffe Baudouins und wurde als designierter Thronfolger von ihm und dessen Gattin Fabiola, die kinderlos waren, erzogen. 


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Lesermeinungen

 lesa vor 2 Stunden 

Eine Entscheidung, die froh macht!

Solche Vorbilder und Fürsprecher können Gottes Geist wieder Raum schaffen und viel Gutes wecken und bewirken! Mag das Vorbild dieses Königs eine Anregung sein für unsere Politiker, sich auf ihre große und schöne Aufgabe zu besinnen und für die Anvertrauten im Sinne Gottes zu handeln - nicht als Marionetten der "Eine-Welt-Götzen", die Gott beseitigen wollen und dadurch den Menschen zerstören! Wie man dazu kommt, zeigt auch sein Beispiel: durch persönliches Mühen um den Glauben an Christus und die (authentische) Kirche. Und - nicht zu vergessen - Durch das Gebet des Volkes. Wie Paulus an Timotheus schreibt: "Vor allem mahne ich euch, zu beten für jene, die Macht ausüben!"
Von nichts kommt nichts. Aber "Österreich betet den Rosenkranz", Deutschland auch, Schweiz auch - und man merkt es schon!


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 serafina vor 3 Stunden 
 

Sehr gute Entscheidung

Das hat er verdient. Er war ein vorbildlicher und durch und durch katholischer Monarch - ebenso wie seine Gattin Fabiola.


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 Juandiego vor 3 Stunden 

Freiwilliger Zeuge. Freiwillig zum Zeichen des Widerspruchs

Baudouin war sehr religiös, deshalb weigerte er sich 1990, ein Gesetz zur Liberalisierung des Abtreibungsgesetzes zu unterzeichnen. Diese Unterzeichnung ist notwendig, damit ein Gesetz rechtskräftig werden kann. Die Regierung erklärte Baudouin deshalb am 4. April 1990 für regierungsunfähig. Für diesen Fall sieht die belgische Verfassung vor, dass die gesamte Regierung die Funktion des Staatsoberhauptes übernimmt. Nachdem alle Regierungsmitglieder das Gesetz unterzeichnet hatten, erklärte die Regierung am nächsten Tag, dem 5. April 1990, Baudouin wieder für regierungsfähig.
Baudouins Weigerung löste damals zahlreiche Diskussionen aus. Mit seiner Entscheidung hat sich der König viele Sympathien verscherzt. Für sie war er von da an „ein Verweigerer“

ostbelgiendirekt.be/vor-30-jahren-starb-baudouin-357869


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 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Korrektur

Ich hatte die Vorgänge in meiner Jugend damals falsch in Erinnerung. König Baudouin war seinerzeit sogar zurückgetrteten, weil er das Gesetz nicht unterzeichnen konnte, wurde danach aber wieder eingesetzt.


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 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Ja, König Baudouin war durch und durch katholisch,

was sogar aus den Meldungen über ihn hervorging. Dass er damals nach anfänglichem Widerstand das Abtreibungsgesetz ratifizierte, wird die Kommission berücksichtigen. Sie werden bewerten, ob er e facto überhaupt eine andere Wahl hatte und wie er später dazu stand. Und: Vor Gott zählen frühere Sünden nicht, egal, wie schwer sie auch gewesen sein mögen, sofern sie bereut und gebeichtet wurden. Aber genau diese Detaild kann und darf niemand wissen bzw. erfahren, denn das Beichtgeheimnis gilt absolut.


1
 
 dalet vor 15 Stunden 

Upside down

Bisher gingen Selig- und Heiligsprechungen immer vom Volk aus. Das sollte wohl besser so bleiben, sonst wird eine ernste Angelegenheit für (kirchen)politische Zwecke ge-/missbraucht...


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 Johannes14,6 vor 16 Stunden 
 

Ja, eine gute Entscheidung !

Er hat eucharistische Anbetung gehalten.

Wie dringend bräuchten wir heute solche PERSÖNLICHKEITEN, in Politik und Kirche !!!

www.monarchie.be/de/konigliche-familie/geschichte-der-monarchie/konig-baudouin


2
 
 doda vor 17 Stunden 

Eine gute Entscheidung!


4
 

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