Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Scorsese startet Film-Serie über Heilige

Bischof Schwarz warnt vor Gottvergessenheit in der Gesellschaft

5. Oktober 2024 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


St. Pöltner Bischof im "Kirche bunt"-Interview: In der Diözese die Erinnerung an Gott lebendig halten - Bischof und weitere Mitglieder der Diözesanleitung suchen bei Begegnungstagen im Dekanat Maria Taferl Kontakt zur Bevölkerung.


St. Pölten (kath.net/ KAP)
Der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz hat vor einer überhand nehmenden "Gottvergessenheit" in der Gesellschaft gewarnt. Wenn den Menschen nichts mehr fehlt, wenn Gott fehlt, bestehe die Gefahr, "dass sich dann der Mensch zum Maß aller Dinge macht", so Schwarz im Interview in der Kirchenzeitung "Kirche bunt" (aktuelle Ausgabe). "Das ist unerträglich, denn dann stellt sich die Frage, welche Ideologie und welche Machtverhältnisse sich stattdessen durchsetzen?", so die Erklärung des Diözesanbischofs.
Wenn der Mensch aber wisse, "dass er von Gott geschaffen und ihm gegenüber verantwortlich ist, dann gibt es ein positives Miteinander". Sein Wunsch für die Diözese St. Pölten sei es deshalb, "dass die Erinnerung an Gott lebendig bleibt. (...) Wenn den Leuten bewusst wird, dass wir einen Gott haben, der der Schöpfer unseres Lebens ist, dass wir zu ihm beten können, dass Gott bei uns nicht vergessen wird, das ist mein Anliegen."


Anlass des Interviews, das Schwarz gemeinsam mit dem St. Pöltner Generalvikar Christoph Weiss führte, waren die anstehenden Begegnungstage im Dekanat Maria Taferl von 5. bis 27. Oktober. Die Diözesanleitung trifft sich in Pfarren, aber auch in Gasthöfen oder Schulen mit der Bevölkerung. Bischof Schwarz: "Wir gehen dorthin, wo die Menschen leben, wo sie ihren Alltag gestalten, wo sie den Glauben miteinander teilen und feiern. Das Programm wird nicht von uns vorgegeben. "
Ein Ziel sei, "dass die Menschen im Dekanat uns erzählen, wie bei ihnen der Glaube gelebt, gefeiert und geteilt wird. Indem sie es uns erzählen, entdecken sie selbst die Schönheiten ihrer Orte, ihrer Pfarrkirchen und ihrer christlichen Initiativen." Das könne auch ein Impuls für den Glauben sein. Wie der Bischof sagte, werde es in diesem Monat auch einige Gebetsinitiativen geben.
Generalvikar Weiss ergänzte die Anliegen der Begegnungstage um die Hoffnung der Diözesanleitung, "dass da auch Menschen dabei sind, die vielleicht nicht mehr so am Pfarrleben teilnehmen, aber bei diesen Begegnungstagen mitmachen und dabei wieder entdecken, was es alles gibt, wofür man dankbar und worauf man stolz sein kann." Weiss: "Uns ist wichtig, dass wir über unseren Glauben ins Gespräch kommen."
Ein weiteres Ziel sei die Vernetzung. "Wir sehen bei der Entstehung von Pfarrverbänden, wie wichtig diese Vernetzung untereinander ist", so der Generalvikar.

"Das Ehrenamt lebt"
Auf Anfrage meinte Bischof Schwarz, er mache sich keine Sorgen, dass das ehrenamtliche Engagement zurückgeht. "Ich entdecke, dass es für verschiedene Projekte sehr viele engagierte Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche gibt", so Schwarz: "Das Ehrenamt lebt in unseren Dörfern und kleinen Pfarrgemeinden in großer Selbstverständlichkeit."
Auf seine Aktivitäten in den Sozialen Medien angesprochen, sagte der Bischof: "Die Menschen wollen ein klares Wort haben, wie ihr Leben gelingen kann, wie sie Versöhnung finden können, wie sie mit den Unheilssituationen zurechtkommen. Sie schreiben, dass ihre Ehe zerbrochen ist, dass es mit den Kindern Probleme gibt oder dass sie verzweifeln, weil sie schwer krank sind." Die Menschen könnten sich aus diesen Unheilssituationen selbst nicht erlösen und befreien. Wenn man ihnen aber sagen könne: "Schau, es gibt einen, der an deiner Seite ist, der mit dir in deiner Not aushält", dann würden sie aufatmen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 YouBayer 5. Oktober 2024 
 

Bischof Schwarz warnt vor Gottvergessenheit in der Gesellschaft

die Gottvergessenheit in der Gesellschaft ist sicher sehr bedauerlich. Diese resultiert aus meiner Sicht jedoch aus der Gottvergessenheit derer, die von GOTT einen exklusiven Verkündigungsauftrag erhalten haben, aber Gott nicht mehr verkündigen, nämlich Bischöfe und Priester. Viele davon verkünden nur noch sich selbst...


0
 
 gebsy 5. Oktober 2024 

Vergelt's Gott!

Die Wahrheit des Glaubens ist eine heilsame Botschaft. Leider ist die Versuchung groß, Abstriche zu machen, um "anzukommen".
Die Menschen dort abholen, wo sie momentan stehen, darf nicht mit dem Entgegenkommen vertauscht werden, ihnen nur ein verkürztes Evangelium zuzumuten ...

www.gebsy.at/onewebmedia/Kommunionempfang.pdf


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  13. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz