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Missio-Direktor Wallner: Afrika ist "Hoffnungskontinent" der Kirche

15. Oktober 2024 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich bei Vortrag in Amstetten: "Lernt von der Weltkirche, lernt von Afrika"


St. Pölten (kath.net/KAP) Afrika gilt als "Hoffnungskontinent" der katholischen Kirche, betont Pater Karl Wallner, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke (Missio) in Österreich. Während das Christentum in Europa schrumpfe und dort zur Randerscheinung werde, wachse die Kirche in Afrika, sagte Wallner diese Woche bei einem Vortrag in der Pfarre Amstetten-Herz Jesu in Niederösterreich. Anlass war der aktuelle Monat der Weltmission. "Afrika freut sich am Glauben, Afrika freut sich an Gott!", erklärte der Missio-Nationaldirektor und verwies auf die oft stundenlangen, würdigen und lebendigen Gottesdienste. "Lernt von der Weltkirche", forderte Wallner auf.

Die Menschen in Afrika hätten freilich mit vielen Problemen zu kämpfen, so Wallner und nannte Überbevölkerung, Hunger, Verfolgung durch Islamisten oder Ausverkauf an China. Priester vor Ort hätten Einfluss auf die sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen, seien sie doch oft auch Sozialarbeiter, die sich um die Sorgen und Anliegen aller kümmern. Junge Menschen bräuchten eine Berufsausbildung. "Wer eine Schule öffnet, schließt ein Gefängnis", heiße es oft, berichtete der Missio-Nationaldirektor. Gebe es ein bisschen Wohlstand, würden die Menschen auch nicht an Migration denken, so Wallner, der um Unterstützung der Missio-Projekte zur Förderung von Berufungen, wie etwa den Bau von Priesterseminaren, warb.


Der Oktober ist in der Kirche traditionell der Monat der Weltmission. Die Päpstlichen Missionswerke bitten dazu auch um Spenden für ihre Arbeit, unter anderem mit einer Sammlung zum Weltmissions-Sonntag (heuer am 20. Oktober) und einer Jugendaktion, bei der in Pfarren und Schulen fair produzierte Produkte wie Schokopralinen zugunsten von Hilfsprojekte im Globalen Süden verkauft werden.

Der Weltmissions-Sonntag ist laut "missio"-Chef P. Karl Wallner die "weltweit größte Solidaritätsaktion": 1,4 Milliarden Katholiken weltweit sind aufgerufen, einen Beitrag für eine wachsende, karitativ und sozial engagierte Kirche zu leisten, vor allem in den ärmsten Ländern des Globalen Südens.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 16. Oktober 2024 
 

VersusDeum: Historisch-Kritische Methode

Zu der bekannte sich - ich meine mich zu erinnern mit dem Wort "unverzichtbar"- schon im Jesusbuch von ihm ausdrücklich Papst Benedikt XVI. Auch aus anderen vatikanischen Texten kann man keineswegs eine grundsätzliche Ablehnung der HKM entnehmen. Schon der letzte Piuspapst öffnete sich in diese Richtung. Katholiken trennt auch das von konservativen Protestanten.


0
 
 Versusdeum 15. Oktober 2024 
 

@Principiis obsta!

Aber nur, wenn es guter Reli-Unterricht ist. Mein letzter Reli-Lehrer hatte uns den Glauben mit der "historisch-kritischen Mo... Methode" systematidch ausgetrieben. Alles Märchen, alles "hinterfragen", aber nur ja nicht den Lehrer selbst, der als einziger unfehlbar war. Hab mir das dann nicht mehr länger angetan.


1
 
 Principiis obsta! 15. Oktober 2024 
 

Wer den Reli-Unterricht wieder einführt, schließt ein Gefängnis.

Werte/r gebsy, soviel zu Ihrer abschließenden Frage.


2
 
 gebsy 15. Oktober 2024 

"Wer eine Schule öffnet, schließt ein Gefängnis"

Eine wirklich lebensrettende Erkenntnis;
hat diese auch für unser Land eine Bedeutung?

Welche "SCHULE" brauchen die jungen Menschen bei uns?


2
 

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