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„Ich habe nichts von der Messe...“

vor 16 Stunden in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Father Mike Schmitz spricht über einen Gedanken, mit dem viele Messbesucher kämpfen – und über eine komplett neue Perspektive. Von Petra Knapp.


Saint Paul (kath.net) „Ich verstehe, dass die Messe wichtig ist, aber sie bringt mir einfach nichts.“ Diesen Satz hat der bekannte amerikanische Priester Mike Schmitz schon unzählige Male gehört – so oft, dass er jetzt ein eigenes Video dazu gemacht hat.

„Wenn ich mit einer Gruppe von Leuten zusammen bin, sage ich oft: ,Hey, hebt eure Hand, wenn ihr das schon einmal gesagt oder jemanden sagen gehört habt: ,Ich habe nichts von der Messe…‘, und es sind so 100 Prozent, also jeder hat das schon mal gesagt oder jemanden sagen gehört…“

Häufig werde Menschen dann der Tipp gegeben „Du kriegst das heraus, was du hineingesteckt hast“, und ihnen werde geraten: „Bereite dich auf die Messe vor, lies die Lesungen etcetera…“ „Das ist nicht falsch“, erklärt Schmitz, der selbst Menschen unter anderem ermutigt, in die Messfeier ein Notizbuch mitzunehmen, weil der Herr oft zu uns durch sein Wort spricht.


Aber dennoch gehe der hilfreiche Tipp „am Kern dessen vorbei, was die Messe ist“, ist Schmitz überzeugt. Denn: „Das Herzstück der Messe ist die Anbetung. Wir denken, es geht um uns. Hier ist die Neuigkeit: Du bist nicht hingegangen, um etwas zu bekommen!“, erklärt der Priester. Natürlich bekomme man das Wort Gottes und die Eucharistie. „Aber das Herz der Messe ist Anbetung.“

In einem anderen Vortrag, den er auf der SEEK24 gehalten hat, betont Schmitz, dass die Feier der Eucharistie genau das sei, was Gott sich von uns am Sonntag wünsche – was nicht bedeute, dass es sich für uns als ein Highlight anfühle. Er verglich dies mit einem Geschenk, das wir jemandem machen. Der Priester beschrieb eine Episode in seiner Familie, wo er und seine Geschwister ihre Mutter gefragt hätten, was sie sich zum Geburtstag wünsche.

Nach kurzem Nachdenken meinte sie lächelnd, es wäre ein tolles Geschenk, wenn alle Kinder das ganze Haus putzen könnten. Ihnen sei das nicht als cooles Geschenk erschienen und so hätte ihre Mutter einen weiteren Wunsch geäußert – sie sollten einen ganzen Nachmittag nicht streiten! Auch das wirkte für sie nicht einladend, und schließlich ließen Father Mike und seine Geschwister sich andere Geschenke einfallen, die ihnen selbst toll vorkamen.

Ihre Mutter habe sich gefreut, erinnert er sich heute noch daran. „Aber es war nicht das, was sie sich gewünscht hat!“ Ebenso sei es mit der Messfeier. Unsere Teilnahme sei genau das, was sich Gott von uns wünsche – selbst wenn es sich für uns nicht immer wunderbar anfühle.

Es sei jenes Geschenk, das wir Gott machen können. „Die Messe ist Anbetung, und bei der Anbetung geht es nicht darum, was ich bekommen kann, bei der Anbetung geht es darum, was ich geben kann. Wir können unseren Herrn in der Eucharistie und in der Gemeinschaft und im Wort empfangen, aber wir sind da, um zu geben, wir sind da, um unsere Gebete, unsere Herzen und alles mit dem dienenden Priester zu vereinen, der das große Opfer des Sohnes für den Vater in der Kraft des Heiligen Geistes darbringt – das ist das Herz der Messe, dieses Opfer.“

 

 

 


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 8 Stunden 
 

Versus Deum oder versus populum

"Das Herzstück der Messe ist die Anbetung. Wir denken, es geht um uns". Das ist nichts anderes, als die inhaltliche Dimension der Zelebrationsrichrung: Entweder in gemeinsamer Gebetsrichtung zum Herrn hin (negativ als "mit dem Rücken zum Volk" geframed) oder zu den Menschen hin (also analog zum vorigen zumindest bis zur Wandlung "mit dem Rücken zum Herrn im Tabernakel" oder "durch den Mittelgang zum Kirchenportal hinaus")


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 Schillerlocke vor 9 Stunden 
 

In meiner Gemeinde

in einer deutschen Großstadt sind Anbetung und Lob Gottes in der Heiligen Messe zentral. Und die Gemeinde und die Priester sind in großer Einigkeit daraufhin ausgerichtet, ohne deshalb das Hören auf Gottes Wort im Wortgottesdienst gering zu achten. Offenbar werden wir in unserer ziemlich internationalen Gemeinde durch die Liturgie gut geführt. Und sollten meine Gedanken währenddessen abschweifen, so liegt das meist an mir selbst. Ich danke deshalb dem Herrn dafür, dass ich meist fromme und andächtige Leute in der Heiligen Messe um mich habe. Das hilft beim Beten und Anbeten sehr.


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 Paddel vor 11 Stunden 

Für meine Sünden ans Kreuz genagelt und erlöst

1.Heilige Messe ist für mich, dass Jesus Christus konkret für meine Sünden geopfert wird und mich dadurch an seiner Erlösung teilhaben lässt.
2. ER nimmt das Wenige das ich bringe und fügt es seinem Opfer zu und so darf ich am Erlösungswerk teilhaben.


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 Herbstlicht vor 12 Stunden 
 

Wer hat die Messe eingesetzt - Jesus Christus oder der Mensch?

Wenn ich gelegentlich die Eucharistiefeier in unserer Dorfkirche besuche, stört mich immer wieder neu, wie sich ein Lied an das andere reiht.
Ein regelrechtes Gehetze, so als ob es keine Pause geben dürfe.
Dazu die meiste Zeit sitzen oder gelegentlich stehen - zu knieen ist auch nicht mehr gefragt.
Mehr und mehr gewinne ich den Eindruck, die Anwesenden sind der Mittelpunkt des Geschehens und nicht GOTT!

Innerhalten, sich IHM zuwenden, zur Ruhe kommen -
dies alles habe ich in der Hl. Messe bei der Pius-Bruderschaft gefunden.
GOTT ist dort der Mittelpunkt und dies ganz sichtbar und vor allem spürbar.

Die würdige Feier am Altar, auch Stille, Gebet, Chorgesang, einige, wenige Lieder, teilweise auf latein und gute einprägsame Predigten.

Zumeist kehre ich gestärkt zurück!


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 MiserereMeiDeus vor 12 Stunden 
 

Einmal sich trauen, und in die Messe aller Zeiten:

„Die Messe ist Anbetung, und bei der Anbetung geht es nicht darum, was ich bekommen kann, bei der Anbetung geht es darum, was ich geben kann. Wir können unseren Herrn in der Eucharistie und in der Gemeinschaft und im Wort empfangen, aber wir sind da, um zu geben, wir sind da, um unsere Gebete, unsere Herzen und alles mit dem dienenden Priester zu vereinen, der das große Opfer des Sohnes für den Vater in der Kraft des Heiligen Geistes darbringt – das ist das Herz der Messe, dieses Opfer.“

Und alles dies wird einem klar. — Darum auch die panische Angst bei den custodes revolutionis.


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 Lupivius vor 14 Stunden 
 

Nicht nur Langeweile...

Beachten sollte man dennoch den Faktor "Mensch" in der Heiligen Messe: wir sind alle Sünder, jedoch düpiert auch manch ein Priester durch sein Verhalten die Gläubigen: Pharisäerhaft, Heuchlerich, Anthropozentrisch, Liturgischer Freistil (der eher einer Vereinsversammlung oder Karnevalssitzung ähnelt). Hinzu kommen die "Segnungen" des Novus Ordo: im ständigen Wechsel zwischen singen, beten, knieen, stehen, sitzen, bleibt kaum Platz für Besinnung und Hinwendung auf Christus. Eucharistische Anbetungen, bei denen unser Herr sichtbar im Mittelpunkt steht, finden kaum noch statt (nach dem 31.12, wo ein Priester in Ruhestestand geht, vermutlich gar nicht mehr). Dennoch bietet der Beitrag eine wunderschöne Erklärungshilfe.


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 Stefan Fleischer vor 15 Stunden 

Mir persönlich

würden viele Heilige Messen sehr viel mehr bringen, wenn ich mich nicht so oft einem Wechselbad zwischen den vorgeschriebenen gottzentrierten Formen und Texten und einer menschzentrierten Verkündigung in Wort und Tat und in den eigenmächtigen «Verbesserungen» der Heiligen Liturgie, einer Vertröstung auf das Diesseits, wie einst ein Bischof formulierte, ausgesetzt fühlen würde. Da frage ich mich dann oft, wie der betreffende Zelebrant sein Stundengebet pflichtgemäss verrichten kann, welches – soweit ich es erlebe - ganz und gar gottzentriert ist. Ohne Umkehr zu Gott, von dem wir uns heute so weit entfernt haben, kann die Heilige Eucharistie nicht wieder attraktiv werden.


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