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War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?vor 6 Stunden in Deutschland, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bekannte Ex-Muslime haben starke Zweifel an der These, dass der Weihnachtsmarkt-Mörder ein Islam-Kritiker war - NIUS-Chef Julian Reichelt übt in seinem Kommentar "Lassen Sie sich nichts einreden: Das war importierter Terror!"
Magdeburg (kath.net)
War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder aus Saudi-Arabien doch kein Islam-Kritiker sondern ein klarer Islam-Anhänger? Engagierten Ex-Muslime haben starke Zweifel an den Thesen, die von vielen deutschen Medien ursprünglich verbreitet wurden. So erklärte Hamed Abdel-Samad, der bekannte Islam-Experte und Politologe aus Deutschland, auf Facebook, dass er Kontakt mit dem Attentäter hatte. "Nachdem heute der Name des Attentäters von Magdeburg bekannt wurde, habe ich in meiner X-Mailbox mehrere alte Nachrichten von ihm gefunden. Darin forderte er mich auf, meine Unterstützung für die säkulare Flüchtlingshilfe einzustellen und wollte mich persönlich sprechen." Gegenüber der "Welt" erklärte Abdel-Samad: "Die Welt wird immer verrückter. Was mich richtig ärgert, sind die Reaktionen von rechts und links.“ Jede Seite versuche seiner Meinung nach, die Tat für sich zu vereinnahmen. Auch ein Säkularer könne in einer "Phase der Verwirrung" Motive und Strategien der Terroristen und Islamisten verwenden, um maximale Aufmerksamkeit zu erregen. "Er hat als Nachahmer den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Jahr 2016 kopiert und für eine Sache genutzt, die nur in seinem Kopf passiert: Die angebliche Verfolgung von Säkularen inklusive ihm durch die Bundesregierung und Justiz."
Auch Ahmad Mansour, der bekannte arabisch-deutsch-israelische Autor, hat Zweifel an der These vom "Islamkritiker". Auf X schrieb Mansour über die Psyche des Täters und betonte, dass dieser in Magdeburg einen Terroranschlag verübt habe, der eins zu eins nach dem Vorbild von Anis Amri geplant war, dem islamistischen Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz im Dezember vor genau acht Jahren. "Dieser Mann ist kein Aussteiger aus der Ideologie des autoritären, radikalen Islam, sondern vielmehr ein Umsteiger. Die autoritären, dichotomischen Strukturen, die er in Saudi-Arabien und durch die bei patriarchalischen Strukturen übliche Gewalt in der Erziehung verinnerlicht hat, überträgt er direkt auf seine Anti-Haltung gegenüber dem Islam - von totalitär dafür zu totalitär dagegen - was nahezu umkehrbar wird", schreibt Mansour. "Von der Praxis der Demokratie hatte er sich entweder entfernt oder er hatte sie nie verstanden. Im intensiven Ressentiment gegen 'den Islam' näherte er sich rechtsextremen Akteuren in Deutschland und im Ausland an, und suchte Halt bei jenen, die ähnlich autoritär und radikale denken und handeln. Strukturell hatte sich durch seine Absage an den Islam oder Islamismus in seiner Psyche nichts verändert."
Auch NIUS-Chef Julian Reichelt übt in seinem Kommentar "Lassen Sie sich nichts einreden: Das war importierter Terror!" Kritik. "Früher ging man auf den Weihnachtsmarkt, um Weihnachten zu erleben. Heute muss man Angst haben, dass man Weihnachten nicht mehr erlebt, wenn man auf den Weihnachtsmarkt geht." Reichelt erinnert daran, dass mindestens fünf Menschen in Deutschland Weihnachten nicht mehr erleben werden, weil ein Araber namens Taleb A. sich entschieden hat, im Tat-Stil des Islamismus ein typisches und erklärtes Ziel des Islamismus anzugreifen. "Es ist an Zynismus und Skrupellosigkeit nicht mehr zu überbieten, diesen Terrorangriff nun zur 'Islamkritik' eines Verwirrten umdeuten zu wollen oder ihn gar zum 'Rechten' zu erklären."
Reichelt stellte klar, dass der Terrorist von Magdeburg längst nicht mehr in Deutschland sein dürfen. Aber die Behörden waren seiner Meinung nach wohl zu beschäftigt damit, deutsche Kritiker der Regierung für ihre harmlosen Äußerungen zu jagen. "Hätte Taleb A. Habeck einen 'Schwachkopf' genannt, dann hätte er behördlichen Besuch bekommen. Aber zu drohen, möglichst viele Deutsche mit dem Auto überzuwalzen? Das interessiert schon lange keine Behörde mehr", schreibt der NIUS-Chef und erklärte abschließend: "Sie sind unter uns. Sie mögen Arzt sein oder arbeitslos. Wir haben keine Ahnung, wer sie sind und was sie planen. Das ist das Werk des Staates, der uns eigentlich beschützen sollte."
VIDEO: Schrie der Magdeburger Terrorist “Allahu Akbar” bei der Festnahme?
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Lesermeinungen | chorbisch vor 58 Minuten | | | @ remigius66; Walahfrid Strabo Ihre "Erklärung" klingt für mich eher nach: "Also schließt man messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf."
Auf diesem Niveau ist eine sinnvolle Debatte nicht möglich. Aber es passt gut zu der Einschätzung von Hamed Abdel-Samad, dass viele Leute das Attentat so interpretieren, damit es in ihr Weltbild einfügt, ohne zu stören. | 0
| | | antony vor 1 Stunden | | | Mit Spekulationen einen Gang zurückschalten. Ja, Taqiyya ist erlaubte Praxis. Aber:... Warum sollte, wie in einer BBC-Doku zu sehen, Al A. jahrelang Frauen aus Saudi Arabien schleusen, die nicht mehr in einem islamischen Staat leben wollen? Dort wurde eine der herausgeschleusten Frauen interviewt. Sich im Sinne der Taqiyya so verstellen, dass man jahrelang die Arbeit des Gegners macht, nur um am Ende ein paar Ungläubige zu töten, wirkt strategisch nicht besonders schlau.
Dass auf dem 2. Video deutlich "Alahu akhbar" zu hören ist, auf dem Originalvideo aber nicht (kann man auf versch. Nachrichtenkanälen seit Freitag sehen), belegt, dass die Tonspur des zweiten bearbeitet ist. Aber auch wenn er "Alahu Akbar" gerufen hat, so würde das in sein bekannt verdrehtes Weltbild passen, dass die deutschen Behörden mit dem Islam unter einer Decke stecken. "Alahu akbar" käme dann gut bei einer Festnahme, weil seiner Meinung nach deutsche Polizisten Islamisten toll finden. | 0
| | | Dornenbusch vor 3 Stunden | | |
Die deutsch-iranische Unternehmerin
@MaralSalmassi
bietet eine schlüssige Erklärung für das Verhalten des Attentäters von #Magdeburg. x.com/SHomburg/status/1870475226519339140 | 2
| | | Walahfrid Strabo vor 4 Stunden | | |
Ich sag nur: Taqiyya | 5
| | | remigius66 vor 4 Stunden | | | Taqiyya In einer Religion, in der TAQIYYA erlaubt ist und praktiziert wird, ist alles möglich. | 5
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