Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Abtreibung – und was dann?
  5. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  6. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  7. Verfassung geändert: Slowakei erkennt zwei Geschlechter an – männlich und weiblich
  8. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  13. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  14. Dr. Taylor Marshall: ‚Waren alle diese Päpste nicht ‚pro-life‘?‘
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen

19. Oktober 2024 in Aktuelles, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Papst Franziskus kritierte bei seinem offiziellen Besuch in Belgien die Entkriminalisierung der Abtreibung sowie ‚Frauen, die sich zum Mann machen wollen’.


Brüssel (kath.net/jg)
Mehr als 520 Personen haben am 16. Oktober einen offenen Brief an den Apostolischen Nuntius in Belgien, den Erzbischof von Mecheln-Brüssel und die sieben katholischen Diözesen in Belgien gerichtet, in dem sie die Äußerungen von Papst Franziskus während dessen Besuchs in Belgien anprangerten und um „Enttaufung“ baten. Dies berichtet die deutschsprachige Nachrichtenseite Ostbelgien Direkt.

Franziskus hat während seines offiziellen Besuches in Belgien vom 26. bis 29. September die teilweise Entkriminalisierung der Abtreibung ein „mörderisches Gesetz“ genannt. Auf dem Rückflug nach Rom bezeichnete er Ärzte, die Abtreibungen durchführen, als „Auftragsmörder“.


Bei einem Besuch der Universität Löwen hatte der Papst gesagt, die Frau sei „fruchtbare Aufnahme, Fürsorge, lebendige Hingabe“. Es sei hässlich, wenn sich eine Frau zum Mann machen wolle.

Die Universität Löwen hat diese Aussagen scharf kritisiert. Die Rektorin sagte der Deutschen Presseagentur (dpa), es sei eine Tatsache, dass sich auch Männer um die Familie kümmern können. Frauen sollten auch abseits der Familie Verantwortung übernehmen können.

Der frühere Generaldelegierte für die Rechte des Kindes, Bernard De Vos, rief Anfang Oktober aufgrund der päpstlichen Äußerungen zu einer „Enttaufungsbewegung“ auf. 524 Personen schlossen sich diesem Aufruf mittlerweile an, wie der Initiator des offenen Briefes bekannt gab.

In dem offenen Brief kritisieren die Unterzeichner die „halbherzige Reaktion auf die (Gewalt), die von einigen Mitgliedern des Klerus gegen Kinder und Frauen verübt wird, sowie das Fehlen konkreter Maßnahmen zur Begleitung und Entschädigung der Opfer.“

Die katholische Kirche lehrt, dass der Täufling durch die Taufe „mit einem unauslöschlichen geistigen Siegel“ bezeichnet wird. (Katechismus der Katholischen Kirche 1272) Eine „Enttaufung“ ist daher nicht möglich.

Laut einer wissenschaftlichen Schätzung der Katholischen Universität Löwen waren im Jahr 2022 ziemlich genau die Hälfte der zehn Millionen Einwohner römisch-katholisch, berichtet Die Tagespost.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"

Belgien

  1. Katholische Bischöfe Flanderns veröffentlichen Segnungsfeier für Homosexuelle
  2. Belgien: Jüdische Organisationen kippen Gottesdienstverbot – Bischöfe solidarisch mit Regierung
  3. Belgien: De Kesel gibt aus gesundheitlichen Gründen Leitung ab
  4. Belgien: Ärzte warnen vor neuem Abtreibungsgesetz
  5. Belgien: Ärzte warnen vor neuem Abtreibungsgesetz
  6. Es geht weiter
  7. Hat Kardinal De Kesel homosexuelle Akte gebilligt?






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  4. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  5. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  6. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  9. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  10. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  11. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  14. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  15. Wenn die Frauenministerin der österreichischen Regierung lügt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz