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‚Und die Verwirrung regiert’

30. Oktober 2024 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Raymond Arroyo von EWTN übt scharfe Kritik an der unklaren Kommunikation von Kardinal Fernandez zum Diakonat von Frauen.


Rom/New York (kath.net/jg)
„Da sind wir wieder. Der Papst sagt nein ... aber vielleicht.“ Mit diesen Worten beginnt Raymond Arroyo, Redakteur des katholischen Senders EWTN, seinen Kommentar auf X zur Stellungnahme von Kardinal Victor Fernandez, dem Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre, zur Weihe von Frauen.


Kardinal Fernandez hatte bei in einer Erklärung vom 25. Oktober gesagt, dass die Frage des Frauendiakonats aus Sicht von Papst Franziskus „noch nicht reif“ sei. Der Papst habe damit die Tür zum Frauendiakonat aber nicht geschlossen, sagte Fernandez. (Siehe Link)

Das „Spiel, das bei der Römischen Synode gespielt wird“ stärke die Gläubigen nicht, sei unklar und „weit, weit entfernt von Transparenz in jeder Hinsicht“, kommentiert Arroyo weiter.

Teilnehmer der Synode hätten deshalb schon ihre Frustration zum Ausdruck gebracht, fährt Arroyo fort.

„Bestimmte Figuren“ seien zu den „choreographierten Pressekonferenzen“ zugelassen, während anderen einen Maulkorb verpasst werde. „Und die Verwirrung regiert“, schreibt Arroyo abschließend.

 

Foto: Archivbild Kardinal Fernandez

 


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Lesermeinungen

 Richelius 31. Oktober 2024 
 

Kardinal Fernandez hat kaum die Fähigkeiten um das Problem in theologischer wie kirchengeschichtlicher Weise überhaupt darzustellen, geschweige denn zu lösen. Selbst JP II und Kardinal Ratzinger haben die Frage nach dem Diakonat der Frau offen gelassen. Kardinal Fernandez würde an der Frage scheitern.


1
 
 SalvatoreMio 31. Oktober 2024 
 

Gute Idee ...

liebe@lakota, nur würde ich unter "Meister" eigentlich nicht ein irdisches Oberhaupt verstehen, sondern unsern Herrn Jesus Christus selber! - Übrigens hatte ich in meinem Kommentar einen groben Fehler begangen: es sind nicht 7 Kardinaltugenden, sondern 4.


1
 
 lakota 31. Oktober 2024 
 

@girsberg74

Vielleicht kann man Ihren Kommentar und den von @SalvatoreMio zu EINEM machen:

...Den "Meister" brüderlich zurechtweisen.


2
 
 lesa 31. Oktober 2024 

Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche (Eph 5, 32)

@JP2B16: Genau erkannt: Der Angriff auf die Schöpfungs- und Erlösungsplan entsricht der Angriff auf das Geheimnis der vereinten Herzen Jesu und Mariens.
"Die Kirche braucht nichts nötiger als eine neue, leidenschaftliche Hinwendung zum Willen Gottes, eine einseitige Hingabe an Gott allein und eine allseitige Absage an den Geist der Welt. Zu dieser dringend nötigen Anerkennung der Herrschaft Gottes gehört ganz wesentlich die Bejahung und Verwirklichung der göttlichen Zuordnung der Geschlechter. Eine Christenheit, die an dieser zentralen Stelle Gott den Gehorsam verweigert, riskiert ihre Vollmacht, denn eine ungehorsame, vom Zeitgeist bestimmte Christenheit zieht den Zorn und das Gericht Gottes auf sich. Eine wirklich dauerhafte geistliche Erneuerung der Kirche kann nicht stattfinden, wenn die göttliche Zuordnung von Mann und Frau missachtet wird!” (W. Neuer;)


2
 
 lesa 31. Oktober 2024 

Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten (aus Ps 126)

Liebe@salvatoreMio: Danke für diesen Hinweis auf die Gebetssolidarität mit jenen, die "keinen Ort haben, wo sie ihr Haupt hinlegen können" (vgl Lk) (Keinen Ort der Wahrheit, sondern nur Verdrehung und liturgischen Missbrauch).In ihnen leidet Christus, und wir dürfen hoffen, dass auch diese Schmerzen zu Geburtswehen werden für die Neugeburt der Kirche. (vgl Hl. Paulus) Wenn wir diese verlassenen Menschen mitnehmen in authentische Messfeiern, bedeutet dies gewiss, dass auch ihnen die Gnade zuströmt - jenen, die wie Sie sagen "nur noch die Röhre" haben.


1
 
 girsberg74 30. Oktober 2024 
 

@SalvatoreMio: "Auf den Meister blicken"

Ich bin möglicherweise missverstanden worden, da ich mir Zurückhaltung auferlegt hatte.


3
 
 modernchrist 30. Oktober 2024 
 

Je mehr wirre und unklare Ansage, desto

größer der Ansehensverlust der Kirche gerade auch bei völlig Fernstehenden oder intellektuelleren Leuten. Es hat keinen Sinn und ist unehrlich, den Reformisten oder auch den einfachen Gläubigen permanent Wurstzipfel hinzuhalten, die nur eine Fata Morgana sind!
Es wird kein Weihe-Diakonat für Frauen geben! Meinetwegen "Diakonissen" in den Gemeinden, jedoch keine 1. Stufe der Weihe, wie es schon der Münchner Diözesanratschef - ohne jede theologische Ausbildung ist er - jetzt als dezentral machbar fordert!


3
 
 JP2B16 30. Oktober 2024 
 

Sr. Lúcia dos Santos schrieb bekanntlich am Ende Ihres berühmten Briefes an Kardinal Caffarra:

"Es wird eine Zeit kommen, in der der entscheidende Zusammenstoß zwischen Satan und dem Reich Christi in der Ehe und der Familie stattfinden wird; wer die Ehe und die Familie verteidigt, wird schwere Verfolgungen erleiden; aber haben Sie keine Angst: Unsere Liebe Frau hat ihm schon den Kopf zertreten."
Es ist letzlich der Krieg der Geschlechter,  den wir heute in allen Lebensbereichen erleiden müssen. Es sind die Mächte der Finsternis mit ihren Unterteufel in der Welt, die diesen Krieg immer wieder anfachen und eskalieren. In dem Maße, wie sich die Una Sancta in diesen geistigen Krieg hineinziehen lässt, in dem Maße wird sie dem Herrn untreu. Ich bete innigst darum, dass der Hl. Vater, der so sehr den Satan thematisiert, und sein Glaubenswächter bald erkennen mögen, dass die Forderung nach dem Weiheamt für die Frau ihre Ursache in diesem geistigen Krieg der Geschlechter hat. Der Hl.Johannes Paul und sein Glaubenspräfekt wussten darum.

www.kath.net/news/68693


6
 
 SalvatoreMio 30. Oktober 2024 
 

"Auf den Meister blicken"

@Ja, girsberg74, allerdings gehört die "brüderliche Zurechtweisung" zu den 7 Haupttugenden.


1
 
 SalvatoreMio 30. Oktober 2024 
 

Mutmachdienst

@Versusdeum! Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Aufmunterungen! Manche unter uns leben in einer Umgebung, wo ihnen kein "Überwinterungsort" zur Verfügung steht, da im Umkreis von 15-20 km höchstens eine kath. Kirche steht, und in der Nachbargemeinde fördert außerdem derselbe Pfarrer die Verwirrung. - Manche ganz treue Katholiken sind dadurch tatsächlich ins Internet abgewandert" Beten wir auch füreinander, besonders für die, keinen anderen Ausweg mehr sehen, als "in die Röhre zu gucken".


4
 
 lesa 30. Oktober 2024 

Gott ist der Schöpfer und Erlöser. Manche Fragen beantwortet nur der Glaube.

Als Gott seinen SOHN Mensch werden ließ um uns zu erlösen, sagte er nicht dazu: Die Zeit ist noch nicht reif. Aber vielleicht wird später eine Frau als Erlöser geboren und für euch ans Kreuz gehen.
Und auch im Abendmahlssaal sagte er nicht: "Es ist noch zu früh. Vielleicht werde ich später Frauen das Weiheamt verleihen." Frauen hat er eine andere, wunderschöne Aufgaben gegeben. Selber "Gott spielen" wollen, gehört nicht dazu.
Wir können weder uns selber machen noch den Schöpfungs-und Erlösungsplan ändern. Wir dürfen den Reichtum weitergeben, den wir EMPFANGEN haben, als Mann und als Frau. Manche Fragen beantwortet nur der einfache Glaube.


4
 
 Versusdeum 30. Oktober 2024 
 

Wer unmögliches anstrebt,

der kann nur enttäuscht werden. Und wer als hoher Kirchenvertreter in aussichtsloser Sache (in diesem Fall zwangsläufig ungültige Weihen und damit auch Hl. Messen) Hoffnungen verbreitet, der versündigt sich schwer an den ihm anvertrauten Gläubigen. "Euer ja sei ein ja, Euer nein ein nein".


5
 
 Versusdeum 30. Oktober 2024 
 

@SalvatoreMio

Bedenken wir stets, dass wir von Gott selbst das Versprechen erhalten haben, dass die Pforten der Hölle seine Kirche nicht überwinden werden. Aber Christus hat uns nicht versprochen, dass es leicht sein würde, im Gegenteil! Doch das, was uns Katholiken derzeit zu schaffen macht, ist, dass die Verwirrung heute von ganz weit oben im "Bodenpersonal Gottes" kommt. Und das ausgerechnet nach einem ganz großen Papst, Theologen und tiefgläubigen Menschen. Aber wir werden irgendwann verstehen, wozu das gut ist. Bis dahin suchen wir uns am Besten Inseln des Glaubens, auf denen wir Kraft schöpfen und notfalls auch überwintern können: Pfarreien, Orden, Bruderschaften, Gemeinschaften, Freunde, Verwandte, notfalls auch gute Hl. Messen im Internet (z.B. Zaitzkofen). Und wenn es keine guten Hl. Messen bei uns mehr gibt: Bilden wir Fahrgemeinschaften und nehmen uns buchstäblich gegenseitig mit.


3
 
 SalvatoreMio 30. Oktober 2024 
 

Ich wünschte, Sie hätten Unrecht!

@versusDeum, doch man muss schon blind sein, um solchen Träumen nachzugehen! Beten ja, aber träumen: nein!


1
 
 Walahfrid Strabo 30. Oktober 2024 

„Und die Verwirrung regiert“

Oder der Verwirrer....?


3
 
 Versusdeum 30. Oktober 2024 
 

Über reife Früchte und unreife Gläubige

Aussagen à la "Die Frucht ist noch nicht reif zur Ernte" bzw. "Die Leute sind noch nicht so weit" sind typisch für Progressisten, die etwas wollen, es aber irgendwie doch (noch) dementieren müssen. Und sei es auch nur für die "Konservativen", damit sie beruhigt sind, denn die "irgendwohin Fort-Schrittlichen" werden dieses Wort erst recht als Ansporn nehmen, die Gläubigen noch schneller und brachialer "reif" dafür zu machen oder die Kirche gar von innen sturmreif zu schießen. Getreu dem Titel einer Doku über das zweite vatikanische Konzil, "Schleifung der Bastionen", die eine teilweise Selbstaufgabe beschreibt, ohne die die "Öffnung zur Welt" nicht möglich gewesen sei.


3
 
 girsberg74 30. Oktober 2024 
 

Man muss nicht den Knecht kritisieren,

sondern auf den Meister blicken.


4
 
 Cosmas 30. Oktober 2024 
 

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. (Mt 5,37)

Das wäre mein Vorschlag für eine Betrachtung bei einem Einkehrtag für den Papst und seinen obersten Glaubens'hüter'!


5
 

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