Die 94 Jahre alten Schoah-Überlebenden Liliana Segre kam 1944 nach Ausschwitz und überlebte. In Italien erlebt die Senatorin auf Lebenszeit derzeit Schmähungen und Drohungen ohne Ende durch Islamisten
Mailand (kath.net)
Ein Mailänder Kino hat sich geweigert, einen Film über eine italienische Holocaust-Überlebende zu zeigen, weil man Angst vor propalästinensische Protesten hatte. Dies berichtet die "Welt". Der Dokumentarfilm mit dem Titel „Liliana“ sollte dort Ende November gezeigt werden. "Ich habe nichts gegen Juden, aber versetzen Sie sich in meine Lage. Das politische Klima ist angespannt. Ich habe keine Lust, ein Risiko einzugehen", meinte der Betreiber des Kinos gegenüber "La Repubblica". Der Film erzählt die Vita der 94 Jahre alten Schoah-Überlebenden Liliana Segre, die 1944 nach Ausschwitz kam. In Italien ist die Senatorin auf Lebenszeit derzeit Ziel von Schmähungen und Drohungen ohne Ende.
Foto: (c) Von Nadav levy - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=59725944
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.
Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.