Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  3. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  4. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  5. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  6. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  7. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  8. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  9. Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
  10. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  11. Johannes Hartl: „Schande“
  12. Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
  13. Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien
  14. 24. Dezember könnte in Polen ab 2025 ein Feiertag werden
  15. „Warum bin ich in der Kirche?“

Bischöfe Kroatiens und Bosniens rufen zur Neuevangelisierung

vor 9 Stunden in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gemeinsames Hirtenwort: die Kirchenvertreter auch ihre Kritik an Abtreibung, Leihmutterschaft und der sogenannten "Gender-Ideologie".


Zagreb (kath.net/ KAP)
In einem neuen gemeinsamen Hirtenwort erinnern die katholischen Bischöfe Kroatiens und Bosnien-Herzegowinas anlässlich einiger Jubiläen an die christlichen Wurzeln und rufen zu einer neuen Welle der Evangelisierung auf, auch im Kontext neuer Trends in der Gesellschaft. In dem am Donnerstag in Zagreb vorgestellten 35-seitigen Schreiben erneuern die Kirchenvertreter auch ihre Kritik an Abtreibung, Leihmutterschaft und der sogenannten "Gender-Ideologie".

Wie die kroatische katholische Nachrichtenagentur IKA berichtet, rufen die Vertreter beider Bischofskonferenzen in dem Hirtenbrief zunächst zur Teilnahme an den Jubiläumsfeiern auf, die im kommenden Jahr von Welt- und Ortskirche begangen werden. Neben dem Heiligen Jahr 2025, das Papst Franziskus zu Weihnachten eröffnet, oder dem 1.700 Jahr-Jubiläum des Konzils von Nicäa feiert die Kirche in Kroatien auch den 1.100. Jahrestag der Kirchenversammlungen von Split (925/928), die als richtungsweisend für die Entwicklung des Christentums in der Region gelten. Ebenfalls vor 1.100 Jahren wurde der Brief von Papst Johannes X. an "den lieben Sohn Tomislav, König der Kroaten" veröffentlicht, wobei die Erinnerung an den ersten kroatischen König Tomislav als Anfang des kroatischen Königreichs gefeiert wird.


Die Bischöfe erinnern in ihrem Hirtenbrief an das christliche Erbe der Kroaten, wobei auch hier wie traditionell die Ortskirche in den beiden Ländern inoffiziell als "Kirche bei den Kroaten" oder "Kirche im kroatischen Volk genannt wird". Katholiken in Kroatien und Bosnien-Herzegowina sind meist ethnische Kroaten.

Das Feiern der genannten Jubiläen habe eine tiefe theologische Begründung, so die Bischöfe. Die Umstände der Kirchenversammlungen von Split in den Jahren 925 und 928 betrachten die Bischöfe auch im Kontext der christlichen Wurzeln Europas. Obwohl diese Wurzeln im kroatischen nationalen Wesen auch einige Jahrhunderte früher sichtbar seien, zeigten sie sich gerade in dieser Zeit erkennbar in ihren Früchten "von denen wir heute nicht flüchten dürfen, wenn wir Gutes für unser Volk und das ganze Europa wollen", so die Bischöfe. Und weiter: "Sie helfen uns auch heute auf eine neue Weise die Schönheit des Evangeliums zu leben, in einer notwendigen Verbundenheit des Persönlichen und des Gemeinsamen."

Die Jubiläumsfeiern könnten in der von Verbindung von Vergangenheit und Zukunft "auf das Wesentliche und in bestimmten Augenblicken auch das Entscheidende für das Leben hinweisen", betonen die Bischöfe. In diesem Sinne rufen sie auf zu einem anhaltenden Einsatz für die Erneuerung des Glaubens und für die "christliche Identität als Einzelne und als kirchliche Gemeinschaft".

Im Hirtenwort mahnen die Bischöfe zum Widerstand gegen Gewalt und jede Form von Missbrauch. Das kirchliche Eintreten für die unbegrenzte Würde des Menschen bekräftigend, rufen sie außerdem zum öffentlichen Einsatz "gegen alles, was im Gegensatz zur Würde der menschlichen Person steht" auf. Hier nennen die Kirchenvertreter Schwangerschaftsabbrüche, Euthanasie und auch Leihmutterschaft. Die sogenannte "Gender-Ideologie" ist aus Sicht der Bischöfe "inakzeptabel".

Unter anderem rufen die Bischöfe zu einer neuen Welle der Evangelisierung. Auch im Hinblick auf Einwanderung-Entwicklungen betonen sie, dass die Christen dazu aufgerufen seien, "die Hefe der Evangelisierung unserer neuen Mitbürger" zu sein.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Ach, wie großartig wäre es, so etwas in Deutschland

erleben zu dürfen. Stattdessen wird hier weiter an einer "anderen Kirche" gebastelt. Und das Einzige, was uns die Bischöfe nach ihrer Frühjahrsvollversammlung 2023 zu sagen hatten, war eine Nichtwahlempfehlung für die effektiv einzige Oppositionspartei (zumindest wurde das damals so über die Medien verkündet).


1
 
 Josef vor 5 Stunden 

Neuevangelisierung

Seit über 40 Jahren findet in Bosnien eine Neuevangelisierung für die ganze Welt durch die Mutter Gotte in Medjugorje statt und das sehr erfolgreich.


1
 
 SalvatoreMio vor 6 Stunden 
 

Außergewöhnliche Aufrufe...

sind das, in der dekadenten Kirche vieler Teile Europas! Möge diese eigentlich selbstverständliche Haltung auch andere Bischofskonferenzen bewegen, zu christlicher Moral zurückzufinden und das Gottesvolk dementsprechend motivieren - ansonsten wären sie nutzlos wie ein Kropf!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Evangelisation

  1. Wenn dein Herz hungrig ist, wirst du Gott in jeder Art Gebet begegnen
  2. Bischof Hanke: Über die Zukunft der Kirchensteuer nachdenken!
  3. Erzbischof McMahon: Trotz Skandalen das Evangelium verkünden
  4. Was die katholische Evangelisation von General Petraeus lernen kann
  5. Lasst euch nicht einschüchtern!
  6. Linz: Großer ökumenischer 'Christustag' zu Pfingsten
  7. Im Kampf stehen, aber ohne Waffen
  8. ‚Wir müssen die Keuschheit fröhlich und heiter leben’
  9. ‚Jeder Mensch besitzt eine spirituelle Dimension‘







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  4. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  5. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  6. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  7. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  8. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  9. Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
  10. Johannes Hartl: „Schande“
  11. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  12. Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
  13. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  14. "Striets Freiheit und Gottes Herz"
  15. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz