Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Gerichtsprozess gegen Kardinal De Kesel wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses und Verleumdung

4. Dezember 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein ehemaliger Priester hat De Kesel und einen seiner Weihbischöfe angezeigt, weil sie Details aus seinem Intimleben öffentlich gemacht und dabei den Anschein erweckt hätten, es handle sich um Missbrauch.


Brüssel (kath.net/jg)
Der emeritierte Erzbischof von Mechelen-Brüssel, Kardinal Jozef De Kesel, und sein Weihbischof Jean Kockerols müssen sich vor Gericht wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses und Verleumdung verantworten. Dies hat die Ratskammer in Brüssel entschieden, berichten das belgische Portal vrt nws und BRF Nachrichten.

Bereits 2020 hat ein ehemaliger Priester des Erzbistums Mechelen-Brüssel Beschwerde gegen Kardinal De Kesel und den Weihbischof eingereicht. Nach seiner Ansicht hätten seine Vorgesetzten sein Intimleben öffentlich gemacht und ihn beschuldigt.


Der Anwalt des ehemaligen Priesters gibt an, De Kesel und Weihbischof Kockerols hätten ihr Berufsgeheimnis verletzt, indem sie ihnen anvertraute Informationen preisgegeben hätten. Sie hätten weiters den Anschein erweckt, es handle sich um einen Fall sexuellen Missbrauchs. Da sich dies als unwahr herausstellte, hätten sie sich auch der Verleumdung schuldig gemacht, berichtet die französischsprachige Zeitung La Libre.

Sowohl Kardinal De Kesel als auch seinem Weihbischof hätte klar sein müssen, dass die öffentlichen Andeutungen negative Folgen für den Betroffenen nach sich ziehen werde, befand die Ratskammer und verwies den Fall an das Strafgericht. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Einstellung des Verfahrens plädiert. Wann der Prozess beginnt, ist noch nicht bekannt.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum 4. Dezember 2024 
 

Bitte diesen Fall im Blick behalten,

Liebe @Redaktion, da er hochinteressant ist. Hatten sich doch nach dem medialen Hochkochen der Missbrauchsfälle und -vorwürfe Priester auch aus der Kirche selbst heraus unter Generalverdacht gestellt gesehen und wurden bei den geringsten Andeutungen aus dem Verkehr gezogen, was dem Missbrauch dess Missbrauchs Tür und Tor öffnete!. Gleichzeitig geht man bis heute praktisch nicht gegen die Homo-Netzwerke in der Kirche vor, obwohl mindestens 80%, lt. eines Vatiksanvertreters sogar über 90%, der Opfer weltweit Buben waren, die Taten also unabstreitbar homosexuelle Delikte. Schlimmer noch: Im jetzigen Pontifikat werden sie oder zumindest ihre Unterstützernetzwerke sogar noch aktiv ausgebaut (Bonnemain trotz entsprechender Parolen nach seiner Nominierung noch geweiht, wofür er sich mit einem LBTQ-Zwangseid für sämtliche Priester und Mitarbeiter "bedankte"!). Mit Verlaub, aber all das ist doch Wahnsinn, oder etwa nicht? Und falls nicht: Ist es totale Blindheit oder sogar Vorsatz?


2
 
 Juan 4. Dezember 2024 
 

Es wird endlich Zeit,

den strafrechtsrelevanten Autoritätsmissbrauch von Bischöfen gegenüber ihren Priestern in den Blick zu nehmen. Bislang scheint das ein Tabuthema zu sein. Der Fokus sollte sich auf alle Vertreter des Ortsordinarius richten.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz