Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

„Gott hat sich meiner erbarmt“

3. Jänner 2025 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


1970 schrieb er den Weihnachtshit „Feliz Navidad“: José Feliciano sprach im Interview über Musik, Gottes Güte und warum er ein Lebensschützer geworden ist.


Los Angeles (kath.net / pk) Seinen Weihnachtshit „Feliz Navidad“ kennt wohl fast jeder. Aber die wenigsten wissen, dass der blinde Sänger und Entertainer José Feliciano ein praktizierender Katholik ist. Im Interview mit dem „National Catholic Register“ erzählt der 79-jährige Künstler aus Puerto Rico von seiner Beziehung zu Gott und von den Höhen und Tiefen seines Lebens.

Geboren wurde José im Jahr 1945 als viertes von elf Kindern. Er kam blind zur Welt und wanderte bereits als Jugendlicher in die USA aus. Er ist überzeugt, dass Gott einen Plan für sein Leben hatte. „Als ich jünger war, habe ich es eher so gesehen, dass Gott sich meiner erbarmt hat, weil ich in eine so ärmliche Umgebung hineingeboren wurde“, erzählt er im Interview. „Außerdem wurde ich blind geboren.“

Seine Eltern hätten zunächst angenommen, es gäbe keine Zukunft für ihn. „Es schien mir, dass Gott mich in den Musikbereich drängte, bevor meine Eltern die Bibel lasen oder andere Dinge mit mir machten. Gott hat mir das Licht gezeigt, seit ich geboren wurde.“


Bereits mit vier Jahren sei sein Interesse an Musik geweckt worden. „In gewisser Weise war es hilfreich, dass ich blind war, denn wäre ich sehend gewesen, hätte ich wahrscheinlich auf der Straße Schlagball gespielt und nicht auf die Botschaft gehört, die Gott mir gab, nämlich die Musik“, sagt er heute rückblickend.

„Als ich vier Jahre alt war, schenkte mir mein Vater eine Mundharmonika. Aber viele Kinder nehmen einfach eine Mundharmonika und blasen hinein, aber ich habe wirklich Melodien darauf gespielt, was meine Mutter sehr beeindruckt hat, wenn ich meinen Onkel begleitet habe. Meine Mutter ging in die Küche und schluchzte unkontrolliert, weil es wirklich wie ein Wunder aussah. Als sie weinte, sagte jemand: 'Hör mal, das muss ein Zeichen von Gott sein.'“

In seinen Liedern gehe es um alle Lebensbereiche, erzählt er. Politische Ansichten behalte er gerne für sich, weil es sich häufig negativ auf das Künstlerleben auswirke, wenn man sich politisch äußere. Feliciano erzählte folgende Geschichte: „Vor vielen, vielen Jahren war ich für Abtreibung. Ich hätte mich als Abtreibungsbefürworter bezeichnet. Aber als ich dann meine Tochter Melissa bekam, habe ich meine Meinung geändert. Als ich Melissas kleinen Herzschlag auf dem Monitor hörte, sagte ich: „Moment! Selbst wenn nur ein Herzschlag vorhanden ist, ist es doch Leben…“

Der Glaube habe ihn durch schwere Zeiten getragen, bekennt er. Der Umgang mit seiner Blindheit gehöre dazu. „Ich denke, wir alle haben Behinderungen –  körperliche, geistige, emotionale oder durch Situationen, in die wir hineingeboren werden, auf die wir aber keinen Einfluss haben. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf Leute hören, die uns sagen, dass wir dies oder jenes nicht können.“

Seine Motivation, ein erfolgreiches Leben anzustreben, sei, dass er aus der Armut herauskommen wollte, erzählt Feliciano. Armut sei schrecklich, aber habe ihn „zu einem starken Menschen gemacht und mich Mitgefühl gelehrt“.

Jose Feliciano feat. FaWiJo - Feliz Navidad (Official Video 2016)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz