Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  7. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  8. R.I.P. Martin Lohmann
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  12. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  15. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl

Kardinal Bo ruft zum Ende der Gewalt in Myanmar auf

4. Jänner 2025 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Katholiken kritisieren Nähe zur Junta-Führung.


Yangon (kath.net/ KAP/KNA)
Der katholische Erzbischof von Yangon, Kardinal Charles Bo, hat zu einem sofortigen Ende der Gewalt in Myanmar aufgerufen. "Wir müssen uns zusammenschließen, um Zivilisten vor Schaden zu bewahren. Zerbrochene Familien müssen zusammengeführt und die Stimmlosen gehört werden", sagte er nach Informationen des asiatischen Nachrichtendiensts "Ucanews" vom Freitag während seiner Neujahrsansprache.
Nach Informationen der Vereinten Nationen waren Ende 2024 mehr als 3,5 Millionen der 54 Millionen Einwohner Binnenvertriebene. Seit dem Putsch am 1. Februar 2021 sei mehr als die Hälfte der Bevölkerung in ein Leben unterhalb der Armutsgrenze gedrängt worden, heißt es in UN-Berichten weiter.


Kardinal Bo steht wegen seiner Nähe zum Führer der Junta, General Min Aung Hlaing, allerdings selbst in der Kritik. Der Putschgeneral hatte in der katholischen Marienkathedrale in Yangon an einem Weihnachtsempfang der Kirchen Myanmars teilgenommen.
Die Organisation "Unabhängige Katholiken für Gerechtigkeit in Myanmar" distanzierte sich entschieden von Bo. Der Weihnachtsempfang für Min Aung Hlaing "entspricht nicht den Wünschen der Katholiken, die sich mehrheitlich gegen jegliche Form von Kumpanei mit der Junta aussprechen", zitierte das Exil-Nachrichtenportal "Irrawaddy" aus der Erklärung der Organisation.

Laut Berichten staatlicher Medien wünschte der Kardinal Min Aung Hlaing, dessen Frau und Familie, den Kabinettsmitgliedern, den Angehörigen der Streitkräfte und deren Familien sowie dem Volk von Myanmar "Segen, Glück und Wohlstand", so "Irrawaddy". Zusammen mit Min Aung Hlaing habe Bo das Lied "Blühendes Myanmar" gesungen.
Zu den Hochburgen des Kriegs der Junta gegen die eigene Bevölkerung gehören die Regionen mit einem hohen christlichen Bevölkerungsanteil. Seit dem Putsch vor fast vier Jahren wurden nach Angaben von Menschenrechtlern fast 100 Kirchen von der Armee angegriffen und zerstört. Darunter die Kirche in Bos Heimatdorf Mone Hla.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  12. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  13. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  14. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz