Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

Vatikan-Finanzaufsicht friert Millionenbeträge ein

10. April 2025 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Seit 2010 überwacht eine Finanzaufsicht die Geldtransfers, die über Konten der Vatikanbank laufen - Zuletzt gab es weniger verdächtige Vorgänge, aber es ging um höhere Summen als sonst


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die vatikanische Finanzaufsicht hat im vergangenen Jahr einstellige Millionenbeträge auf den Konten der Vatikanbank IOR wegen "verdächtiger Aktivitäten" eingefroren. Das geht aus dem jährlichen Bericht der Finanzaufsichtsbehörde "ASIF" (Autorità di Supervisione e Informazione Finanziaria) hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach wurden 2024 Transaktionen in Höhe von 817.280 Euro unterbunden. Im selben Jahr wurden zudem Guthaben in Höhe von gut 2,1 Millionen Euro eingefroren. Beide Zahlen liegen deutlich über den Werten der letzten fünf Jahre.

Mitteilungen über verdächtige Aktivitäten


Grundlage für das Einschreiten der Finanzaufsicht waren 79 Mitteilungen über "verdächtige Aktivitäten". Im Vorjahr hatte es noch 123 solche Mitteilungen gegeben, die aber zu keinerlei Guthaben-Einfrierungen führten.

Im letzten Jahr gingen bei der Vatikanbank laut ASIF Auslands-Überweisungen in Höhe von rund 21,7 Millionen Euro ein - auch dies ein Rekord gegenüber den Vorjahren. Erstmals habe die Finanzaufsicht im Jahr 2024 Überweisungen besonders überwacht, die "Hochrisiko-Länder" betrafen, in denen die katholische Kirche aktiv ist. In keinem dieser Fälle sei es zu einer strafrechtlichen Anzeige gekommen.

Finanzaufsicht stabilisiert Ruf der Vatikanbank

Die von Benedikt XVI. eingeführte und von Papst Franziskus verbesserte Finanzaufsicht überwacht internationale Transaktionen, die über die Vatikanbank IOR gehen. Das IOR gehört nicht zum italienischen Bankensystem, ist aber seit 2019 Mitglied des europäischen Finanz-Systems SEPA und wird seit 2021 auch von der US-Finanzbehörde IRS als "privilegierter Partner" anerkannt.

Die Aufsicht soll verhindern, dass über die Bank Geld für Geldwäsche oder Waffenhandel fließt. Dank der Überwachung durch die ASIF ist das einst skandalumwitterte Geldinstitut zu einer international respektierten Bank geworden. Sie wird von der Agentur "Moneyval" des Europarats zertifiziert.

Die Vatikanbank IOR (Istituto per le Opere di Religione) machte 2023 einen Gewinn von 30,6 Millionen Euro (Vorjahr: 29,6 Millionen). Ein Großteil davon wird an den Vatikan abgeführt. Das IOR betreut Vermögen von insgesamt rund 5,4 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden liegt bei rund 12.000. Die meisten von ihnen sind Geistliche, Ordensgemeinschaften, Diözesen und andere kirchliche Institutionen sowie beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomaten.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ThomasR 10. April 2025 
 

Finanzierung der ZdK aus den Kirchensteuermitteln der Kirche

- letztendlich ist es zweitrangig ob Finanzierung aus den Kirchensteuermitteln oder Vermögenseinnahmen der Kirche erfolgt-

seit der Würzburger Synode, da es sich um ein privates Verein, registriert in Paderborn, handelt
ist für mich moralisch bedenklich und eine extrem verdächtige Aktivität der deutschen Kirche da es sich für mich um eine Enfremdung der Kirchensteuermitteln in Millionenhöhe handeln kann

ZdK dient weder Seelesorge noch Verbreitung der Kirchenlehre noch Glaubenserneuerung noch Neuevangelisierung.

2,9 Mio EUR momentan (99% des Budgets der ZdK) ist für eine Spende ziemlich viel
Finanzierung der ZdK dient das KOnstrukt der VDD (Geschäftsführerein der VDD= Sekretärin der DBK Frau Dr. Giles)-

Diese Gelder werden insbesondere für die Rettung der Pfarrkirchen vor Abriss, im Lebensschutz und in der Obdachlosenhilfe gefragt.

www.dbk.de/ueber-uns/verband-der-dioezesen-deutschlands-vdd


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  12. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  13. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz