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Vatikan-Finanzaufsicht friert Millionenbeträge ein

vor 4 Tagen in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Seit 2010 überwacht eine Finanzaufsicht die Geldtransfers, die über Konten der Vatikanbank laufen - Zuletzt gab es weniger verdächtige Vorgänge, aber es ging um höhere Summen als sonst


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die vatikanische Finanzaufsicht hat im vergangenen Jahr einstellige Millionenbeträge auf den Konten der Vatikanbank IOR wegen "verdächtiger Aktivitäten" eingefroren. Das geht aus dem jährlichen Bericht der Finanzaufsichtsbehörde "ASIF" (Autorità di Supervisione e Informazione Finanziaria) hervor, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach wurden 2024 Transaktionen in Höhe von 817.280 Euro unterbunden. Im selben Jahr wurden zudem Guthaben in Höhe von gut 2,1 Millionen Euro eingefroren. Beide Zahlen liegen deutlich über den Werten der letzten fünf Jahre.

Mitteilungen über verdächtige Aktivitäten


Grundlage für das Einschreiten der Finanzaufsicht waren 79 Mitteilungen über "verdächtige Aktivitäten". Im Vorjahr hatte es noch 123 solche Mitteilungen gegeben, die aber zu keinerlei Guthaben-Einfrierungen führten.

Im letzten Jahr gingen bei der Vatikanbank laut ASIF Auslands-Überweisungen in Höhe von rund 21,7 Millionen Euro ein - auch dies ein Rekord gegenüber den Vorjahren. Erstmals habe die Finanzaufsicht im Jahr 2024 Überweisungen besonders überwacht, die "Hochrisiko-Länder" betrafen, in denen die katholische Kirche aktiv ist. In keinem dieser Fälle sei es zu einer strafrechtlichen Anzeige gekommen.

Finanzaufsicht stabilisiert Ruf der Vatikanbank

Die von Benedikt XVI. eingeführte und von Papst Franziskus verbesserte Finanzaufsicht überwacht internationale Transaktionen, die über die Vatikanbank IOR gehen. Das IOR gehört nicht zum italienischen Bankensystem, ist aber seit 2019 Mitglied des europäischen Finanz-Systems SEPA und wird seit 2021 auch von der US-Finanzbehörde IRS als "privilegierter Partner" anerkannt.

Die Aufsicht soll verhindern, dass über die Bank Geld für Geldwäsche oder Waffenhandel fließt. Dank der Überwachung durch die ASIF ist das einst skandalumwitterte Geldinstitut zu einer international respektierten Bank geworden. Sie wird von der Agentur "Moneyval" des Europarats zertifiziert.

Die Vatikanbank IOR (Istituto per le Opere di Religione) machte 2023 einen Gewinn von 30,6 Millionen Euro (Vorjahr: 29,6 Millionen). Ein Großteil davon wird an den Vatikan abgeführt. Das IOR betreut Vermögen von insgesamt rund 5,4 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden liegt bei rund 12.000. Die meisten von ihnen sind Geistliche, Ordensgemeinschaften, Diözesen und andere kirchliche Institutionen sowie beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomaten.

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 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 ThomasR vor 4 Tagen 
 

Finanzierung der ZdK aus den Kirchensteuermitteln der Kirche

- letztendlich ist es zweitrangig ob Finanzierung aus den Kirchensteuermitteln oder Vermögenseinnahmen der Kirche erfolgt-

seit der Würzburger Synode, da es sich um ein privates Verein, registriert in Paderborn, handelt
ist für mich moralisch bedenklich und eine extrem verdächtige Aktivität der deutschen Kirche da es sich für mich um eine Enfremdung der Kirchensteuermitteln in Millionenhöhe handeln kann

ZdK dient weder Seelesorge noch Verbreitung der Kirchenlehre noch Glaubenserneuerung noch Neuevangelisierung.

2,9 Mio EUR momentan (99% des Budgets der ZdK) ist für eine Spende ziemlich viel
Finanzierung der ZdK dient das KOnstrukt der VDD (Geschäftsführerein der VDD= Sekretärin der DBK Frau Dr. Giles)-

Diese Gelder werden insbesondere für die Rettung der Pfarrkirchen vor Abriss, im Lebensschutz und in der Obdachlosenhilfe gefragt.

www.dbk.de/ueber-uns/verband-der-dioezesen-deutschlands-vdd


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