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Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor

vor 23 Stunden in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Neuer Erlass zum Umgang mit Messstipendien und Intentionen fordert Priester auf, nur einen Teil der Spenden zu behalten und den Rest bedürftigen Pfarren weiterzugeben


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan will missbräuchlichem Umgang mit Messstipendien und Messintentionen einen Riegel vorschieben. Man wolle solchen Praktiken ein Ende setzen, die an verschiedenen Orten vorkämen, heißt es in einem Dekret der Klerusbehörde unter Zustimmung des Papstes. Es wurde am Palmsonntag veröffentlicht und tritt Ostersonntag in Kraft. Der Erlass erneuert die im Dekret "Mos iugiter" formulierten Regelungen aus dem Jahr 1991.

Bei sogenannten Messstipendien oder Messintentionen bitten die Gläubigen den Priester darum, eine Messe in einem besonderen Anliegen zu feiern, und spenden dafür einen gewissen Betrag. In dem neuen Erlass fordert der Vatikan die Priester auf, nur einen Teil dieser Spenden zu behalten und den Rest bedürftigen Pfarren weiterzugeben. Es gehe keineswegs um einen "Verkauf" von Sakramenten, sondern um eine heilige Tradition, die frei von jedem Anschein der Kommerzialität bleiben müsse. Bei den für die Sakramente geleisteten Spenden handle es sich um eine Form der geistlichen Teilnahme und der Unterstützung des kirchlichen Sendungsauftrags.


Ebenso müsse der Priester dafür sorgen, dass den Bedürftigsten die Hilfe der Sakramente nicht vorenthalten bleibe. Daher sollten sie Messen auch ohne finanzielle Gegenleistung bestellen können. Die Bitte um Spenden durch den Priester oder auch die Annahme von Gaben sei verboten, wenn es nicht um eine Messe, sondern nur um ein einfaches Gedenken gehe.

Zugleich ruft die Klerusbehörde die Bischöfe zur Wachsamkeit auf. Die Messintentionen und Messstipendien müssten immer protokolliert und kontrolliert werden. Auch sollen nicht nur Bischöfe und Priester, sondern auch die Gemeindemitglieder informiert werden, heißt es ausdrücklich in dem Erlass.

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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 10 Minuten 
 

@Gotteskind29

Also gibt es das wirklich? Das wäre ja geistlicher Missbrauch und eine schwere Täuschung der Gläubigen (Gnaden der Hl. Messe fehlen)! Noch schlimmer wäre es allerdings, wenn selbst Priester den Unterschied zwischen einer Hl. Messe und einem Wortgottesdienst nicht mehr kennen.


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 Versusdeum vor 13 Minuten 
 

Was ist mit "Meßintentionen" bei Wortgottesdiensten?

Neulich fiel mir auf, dass es das auch schon gibt (z.B. "Für Eheleute x"). Was ist damit? Das ist ja höchstens ein Gebetsaufruf an die Teilnehmer der Gebetsstunde, da ja die Gnaden der Hl. Messe nicht fließen können. Ich hoffe sehr, dass damit keine "leeren Flaschen" verkauft und die Gläubigen hinter die Fichte geführt werden!
Frage an @alle: Kann man in einer Hl. Messe überhaupt verschiedene Meßintentionen (z.B. Familien x und y) unterbringen oder nur eine Person / Familie / Gruppe / ein Anliegen?


0
 
 Gotteskind29 vor 13 Stunden 
 

Endlich!

Da wird endlich einmal der Missbrauch abgestellt für Anliegen in Wortgottesfeiern Geld zu nehmen.
Denn dadurch wurde die Bedeutung des Messopfers in dem Bewusstsein der Katholiken sehr geschwächt.


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