Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  6. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  7. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  8. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  9. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  10. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  11. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  14. Dziwisz: "Das Leiden von Franziskus war fast eine Nachahmung dessen, was Johannes Paul II. erlitt"
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

"Gebt den Ungeborenen eine Stimme"

vor 14 Stunden in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wir „Gegner von Abtreibungen sind die Freunde der unerwünschten Kinder.“ Einladung zum Münchner Marsch für das Leben am Samstag, 3. Mai 2025. Gastbeitrag von Christian Schumacher


München (kath.net) Wenn ich mit meinen beiden kleinen Neffen an eine Baustelle komme, wo große Bagger, Kräne und andere Maschinen arbeiten, scheint es ein Naturgesetz zu sein, dass wir stehen bleiben und den stählernen Ungetümen bei der Arbeit zusehen müssen. Am liebsten den restlichen Tag. Da stehen sie dann mit offenen Augen und Mündern und können sich nicht stattsehen an dem Treiben. Ich denke mir bei derlei Gelegenheiten dann, Kind müsste man nochmal sein, um die Welt ein letztes Mal mit so einem Glänzen in den Augen zu betrachten und sich einfach nur seines Lebens zu freuen.

Der Schriftsteller Erich Kästner hat einmal gesagt, „nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.“ Damit mag er recht haben. Der unschuldige und vielleicht auch etwas naive Blick eines Kindes auf die Wirklichkeit lässt diese erträglich werden. Kinder zeigen uns jeden Tag aufs Neue, wie groß das Geschenk des Lebens ist, das wir alle erhalten haben. Nicht umsonst heißt es, im Lachen eines Kindes hallt der Himmel wider.


Allerdings gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von Kindern – mindestens 100.000 pro Jahr – die allein in Deutschland niemals die Gelegenheit bekommen, die Welt mit ihrem Lachen zu einem etwas besseren Ort zu machen. Seit nunmehr drei Jahrzehnten darf in Deutschland bis zur zwölften Schwangerschaftswoche abgetrieben werden. Damit ist Abtreibung die häufigste Todesursache bei Kindern in Deutschland.

Eigentlich – so möchte man meinen – sollten gerade Kinder unter besonderem Schutz der Allgemeinheit stehen. Denn Kinder sind wehrlos und auf uns Erwachsene angewiesen. Stirbt ein Kind bei einem Unfall oder aufgrund einer Krankheit, löst das einen ungleich größeren Schock aus, als wenn ein Erwachsener stirbt.

Was für Kinder allgemein gilt, sollte aber auch ohne Abstriche für ein ungeborenes Kind gelten. Zwar kann man es noch nicht so in die Arme schließen und sehen kann man es eigentlich auch noch nicht wirklich. Dennoch ist es ein Kind. Ein Kind ist Kind von Anfang an. Und das bedeutet, vom Zeitpunkt der Befruchtung. Ab diesem Moment beginnt der neue – zugegebenermaßen winzig kleine – Organismus mit der Zellteilung. Er lebt! Biologisch gibt es daran nichts zu rütteln. Wie kann unter diesen Umständen die Tötung eines Menschen bis zu einem bestimmten Entwicklungszeitpunkt als vertretbar gelten? Der Embryo ist in Deutschland so lange geschützt, bis er abgetrieben werden darf.

Um dem etwas entgegenzusetzen, findet auch dieses Jahr wieder der Münchner Marsch fürs Leben am 3. Mai statt. Schon zum fünften Mal versammeln sich um 13 Uhr Alt und Jung auf dem Königsplatz in München, um für die Freude am Leben Zeugnis abzulegen. Und weil das Leben etwas Schönes ist, ist der Marsch auch nicht in Trauer, sondern voller Fröhlichkeit. Es wird wieder Luftballons und Infostände geben. Als Rednern werden dieses Jahr Kristijan Aufiero (1000plus Pro Femina), Pater Paulus Maria Tautz CFR Angel Cabellos erwartet.

Es liegt an uns, diesen kleinen Unschuldigen, die nicht für sich selbst sprechen können, eine Stimme zu geben. Jeder, der gerne am Leben ist, ist dazu verpflichtet! Wir müssen Gegner der Abtreibung sein. Denn „die Gegner von Abtreibungen sind die Freunde der unerwünschten Kinder.“ (Gerd de Ley)

Foto oben (c) Münchner Marsch für das Leben
Website des Münchner Marsch für das Leben - mit allen Infos: genauer Zeitpunkt und Ort usw.: siehe Link.

Bisher veröffentlichte bischöfliche Grußworte:
- Kardinal Woelki/Köln
- Bischof Oster/Passau
- Bischof Hanke/Eichstätt

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  2. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  3. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  9. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  10. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  11. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  12. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  13. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  14. Franziskus' letzte Stunden: Papst starb ohne sichtbare Leiden
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz