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Neugeweihter Priester: „Vor dem Allerheiligsten zu beten war echter Katalysator für meine Berufung“

21. Juni 2025 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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USA: Robert Bollinger betete als Schüler in Anbetungskapelle seiner Pfarrgemeinde, und „die Idee, Priester zu werden, kam mir wie aus dem Nichts. Ich wusste, dass es nicht meine eigene Idee war, sondern dass Gott sie mir ins Herz gelegt hatte.“


Philadelphia (kath.net/pl) Als Schüler hatte Robert Bollinger keine Ahnung, wie sein Leben aussehen sollte. Zunächst war er mit einem Mädchen zusammen und fand Ehe und Familienleben sehr attraktiv. In seinem letzten Schuljahr 2016 fühlte er sich jedoch zum Priesteramt hingezogen. Er besuchte öfter die täglich rund um die Uhr geöffnete Anbetungskapelle seiner Pfarrgemeinde. Dort, in der Einsamkeit und Stille der schlichten Anbetungskapelle, hatte er einen  Ort gefunden, um mit Gott über seine Zukunft zu sprechen. „Die Idee, Priester zu werden, kam mir wie aus dem Nichts, und ich wusste, dass es nicht meine eigene Idee war, sondern dass Gott sie mir ins Herz gelegt hatte“, sagte Pater Bollinger dem Register. „Ich legte Wert darauf, während meiner gesamten Highschool-Zeit ein- bis zweimal pro Woche in der Gegenwart des Allerheiligsten zu sitzen, und das war ein echter Katalysator, der meine Berufung festigte und mir ermöglichte, ‚Ja‘ zu Gott zu sagen.“ Im Mai dieses Jahres wurde Bollinger für die Erzdiözese Philadelphia zum Priester geweiht. Darüber berichtet Jack Figge für den „National Catholic Register“ (NCR).


Der junge Vikar Bollinger ist mit seiner Berufungsgeschichte keineswegs allein. Das Institut „Center for Applied Research in the Apostolate“ (CARA) berichtet in seiner jährlichen Studie zur Analyse der Weihejahrgänge, dass 78 % der Männer des Weihejahrgangs 2025 vor ihrem Eintritt ins Priesterseminar regelmäßig an der eucharistischen Anbetung teilnahmen, schildert der NCR-Bericht weiter. In den letzten Jahren berichtete CARA, dass immer mehr Männer schildern, dass regelmäßiges Verweilen vor dem Allerheiligsten einen überproportionalen Einfluss auf die Urteilsfähigkeit über ihre Berufung hat.

In den 1990er Jahren richteten Pfarreien in der Diözese Wichita, Kansas, rund um die Uhr geöffnete Anbetungskapellen ein. Seitdem verzeichnet die Diözese einen Anstieg der Berufungen. Chad Arnold, Leiter des Priesterseminar der Diözese Wichita, sieht hier einen direkten Zusammenhang: „In unserer Diözese sind wir seit vielen Jahren mit Berufungen gesegnet, aber bevor all diese Berufungen begannen, gab es in unserer Diözese konzertierte Bemühungen, die Pfarreien zur Ewigen Anbetung zu bewegen“, sagte Arnold dem NCR. „Als Diözese haben wir schon immer einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Anbetungskapellen, der Anzahl der Menschen, die vor dem Tabernakel in unserer Diözese beten, und den Segnungen der unserer Berufungen gesehen.“

Die Eucharistische Anbetung wurde für den jetzigen Neupriester Bollinger zu einer ständigen Praxis, in der er erkannte, ob Gott ihn zum Priesterseminar berief. Diese vielen Stunden vor dem Allerheiligsten gaben ihm die Gnade und das Vertrauen, „Ja“ zu Gott zu sagen. Wenn er „zur Anbetung ging, konzentrierte ich mich darauf, mich einfach von Gott lieben zu lassen. Mir wurde klar, dass ich einfach nur dasitzen und bei Gott sein konnte. Ich musste nichts leisten. Ich musste nichts tun, außer einfach nur dasitzen und von Gott geliebt werden. Dieser Ausdruck seiner Liebe gab mir das Vertrauen, auf seinen Plan zu vertrauen und darauf, dass er immer für mich da sein wird.“


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Lesermeinungen

 gebsy 21. Juni 2025 

Ewige Anbetung

bedarf doch der Vorsorge, dass immer wenigstens ein Mensch beim Herrn anwesend ist, oder?


1
 

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