
Kardinal Sterzinsky: Kirche ist für Gewissensbildung zuständig7. März 2006 in Deutschland, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Jede Schuld ist auch Schuld vor Gott und muss von Gott vergeben werden", erinnerte der Berliner Erzbischof bei der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischöfe.
Berlin (www.kath.net) Gewissensbildung gehört zum Verkündigungsauftrag der Kirche. Daran erinnerte der Erzbischof von Berlin, Kardinal Georg Sterzinsky, am Dienstagmorgen in seiner Homilie bei der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Berlin. Aufgabe der Kirche sei es, zur Einsicht führen: Jede Schuld ist auch Schuld vor Gott und muss von Gott vergeben werden. Im Sinne der Botschaft Jesu freilich in Verbindung mit dem Angebot der Vergebungsbereitschaft Gottes. Neben Pastoralplänen und Sicherung von Orten der Verkündigung dürfe die Bewahrung des ganzen Evangeliums und die Reinheit der Lehre nicht vernachlässigt werden, sagte der Kardinal. Die richtigen Prioritäten müssten beachtet werden: Maßstab müsse nach der Verkündigung Jesu das Kommen des Gottesreiches sein. 
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