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| Papstbrief ging nicht zufällig an die Bischöfe13. März 2009 in Jugend, keine Lesermeinung "Selbst Bischöfe haben durch nicht ausreichend klare und deutliche Worte zur irrationalen Hysterie der Debatte besonders in Deutschland beigetragen" - Ein Kommentar der "Generation Benedikt" zum Papstschreiben Köln (kath.net) Adressaten des Schreibens sind nach Ansicht der Generation Benedikt nicht zufällig die Bischöfe. Denn selbst Bischöfe haben durch nicht ausreichend klare und deutliche Worte zur irrationalen Hysterie der Debatte besonders in Deutschland beigetragen. Für die Jugendlichen der Generation Benedikt gilt: Wer dem Vatikan Fehler in der Kommunikation vorwirft, muss sich fragen, wie eindeutig und erfolgreich die eigene Informationspolitik ist und ob es überhaupt eine gegeben hat. Das gilt im Besonderen für die Diskussion um den richtigen Umgang mit der Piusbruderschaft, die auch durch die im deutschen Katholizismus bewährten kirchlichen Institutionen nicht sachlich und aufrichtig angegangen wurde. Vage Analysen, düstere Prognosen, egozentrierte Auskünfte über die persönliche emotionale Befindlichkeit und teilweise offenes Selbstlob sowie vor allem mangelnde Solidarität mit dem deutschen Papst prägten den Eindruck, den das katholische Establishment und mit ihm manche Bischöfe auf nicht wenige Katholiken hinterlassen hat. Verunsicherung, Ratlosigkeit und mitunter Ärger bleiben bei vielen Laien zurück. Dies ist der ernüchternde Befund nach der Debatte. Doch die Krise hat nach Ansicht der Generation Benedikt auch positive Folgen, da nun offener zu Tage getreten ist, wem es im Glauben um die Suche nach Wahrheit gehe und wer selbst mit der Sache des Glaubens Politik mache. Der Papst weist nach Ansicht der Generation Benedikt mit seinem Schreiben den Weg: Er stellt die Liebe an den ersten Platz - vor mediale Beliebtheit, öffentliches Ansehen, spießige Inflexibilität und falsche Konsenssucht. Die von ihm gestellten Fragen stehen nun im Raum. Es wird sich zeigen, inwieweit selbst ernannte Verteidiger und Interpreten des Zweiten Vatikanischen Konzils und des Papsttums auf diese Fragen eine glaubwürdige und haltbare Antwort finden - die anders aussieht als jene, die der Papst sich selbst gegeben hat, als er sich für die Aufhebung der Exkommunikation entschied. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGeneration Benedikt
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